Forschung und Projekte

Bildung für Nachhaltige Entwicklung / Whole school approach

Senatra – Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen

Modellprojekt „Wirkstatt Nachhaltigkeit“

Schulen der Region 10 im Aufbruch

Raus aus der Ohnmacht

Outdoor Education / Wildnis

Erklären von und Erklärvideos zu Geländemethoden

Dissertationsvorhaben von Maximilian Breuer „Der Einfluss von Erklärvideos auf den Prozess des Erklärens bei Lehramtsstudierenden am Beispiel geowissenschaftlicher Geländemethoden“

Für angehende Lehrpersonen können Erklärvideos zu geowissenschaftlichen Gelände-methoden potentiell zur Aneignung dieser Methoden und als erfolgreiches Modell für das Erklären dienen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Nutzung und den möglichen Einfluss solcher Erklärvideos auf den Prozess des Erklärens bei Lehramtsstudierenden zu untersuchen.

Zur Beantwortung dieser Frage wurde im Sommersemester 2019 eine Untersuchung mit 30 Lehramtsstudierenden des Fachs Geographie durchgeführt, wobei die Probanden jeweils die Aufgabe hatten, sich mit den Erklärvideos zu zwei Geländemethoden vorzubereiten, um diese anschließend durchzuführen und für eine fiktive Adressatengruppe der Klassenstufe 9 zu erklären. Die Aktivitäten und Äußerungen der Probanden wurden sowohl während der Vorbereitung mit den Erklärvideos als auch während der Durchführung und Erklärung der Geländemethoden videographiert. In einem begleitenden und in einem wenige Wochen nachfolgenden Interview sollten die Probanden ihre Leistung, den Nutzen und die Rolle des jeweiligen Videos für diesen Lern- und Erklärprozess reflektieren.

Die Auswertung der Videographien und deren Transkripte erfolgt mithilfe der inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz.

Sprache und System im Geographieunterricht

Sprache(n) im Geographieunterricht

Mitarbeit im Handlungsfeld „Sprache(n) in Fachunterricht“ (KALEI²)

Projektbearbeitung des Teilprojekts Sprache(n) im Geographieunterricht

Dissertationsvorhaben von Miriam Schöps „Sprache-​in-​Interaktion als Dimension fachlichen Lernens im systemorientierten Geographieunterricht“

Das Promotionsvorhaben widmet sich der Untersuchung sprachlich-​interaktionaler Praktiken, mit denen Schüler*innen im Fachunterricht Geographie an Verstehensprozessen und deren Darstellung arbeiten. Die Studie zielt darauf ab, Einblicke zu gewinnen, wie Systemdenken im Fach Geographie (Rempfler & Uphues, 2013, 265) sprachlich und interaktional konstituiert und dargestellt wird. In einem gesprächsanalytischen Vorgehen (Deppermann 2008) wird auf Basis interaktional-​linguistischer Grundannahmen nach kommunikativen – unter anderem bildungs- und fachsprachlichen – Anforderungen der Entwicklung von Systemkompetenz (Mehren et al. 2018) sowie nach Mustern der Interaktionsgestaltung gefragt (Morek & Heller, 2012, Budke & Kuckuck, 2017, Selting 2016). Ziel ist es, Praktiken (Deppermann et al. 2016, Stukenbrock 2016 u.​a.) zu rekonstruieren, die Schüler*innen zur Bewältigung der Aufgabe des Aushandelns von Verständnissen systematisch-​komplexer Zusammenhänge und deren Fixierung in einem selbstgesteuerten Unterrichtssetting dienen.

Erklären von und Erklärvideos zu Geländemethoden

Dissertationsvorhaben von Maximilian Breuer „Der Einfluss von Erklärvideos auf den Prozess des Erklärens bei Lehramtsstudierenden am Beispiel geowissenschaftlicher Geländemethoden“

Für angehende Lehrpersonen können Erklärvideos zu geowissenschaftlichen Gelände-methoden potentiell zur Aneignung dieser Methoden und als erfolgreiches Modell für das Erklären dienen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Nutzung und den möglichen Einfluss solcher Erklärvideos auf den Prozess des Erklärens bei Lehramtsstudierenden zu untersuchen.

Zur Beantwortung dieser Frage wurde im Sommersemester 2019 eine Untersuchung mit 30 Lehramtsstudierenden des Fachs Geographie durchgeführt, wobei die Probanden jeweils die Aufgabe hatten, sich mit den Erklärvideos zu zwei Geländemethoden vorzubereiten, um diese anschließend durchzuführen und für eine fiktive Adressatengruppe der Klassenstufe 9 zu erklären. Die Aktivitäten und Äußerungen der Probanden wurden sowohl während der Vorbereitung mit den Erklärvideos als auch während der Durchführung und Erklärung der Geländemethoden videographiert. In einem begleitenden und in einem wenige Wochen nachfolgenden Interview sollten die Probanden ihre Leistung, den Nutzen und die Rolle des jeweiligen Videos für diesen Lern- und Erklärprozess reflektieren.

Die Auswertung der Videographien und deren Transkripte erfolgt mithilfe der inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz.

Kulturelle Heterogenität im Geographieunterricht

Umgang mit kultureller Vielfalt im Geographieunterricht

Beschreibung des Projekts
Die Identitätsentwicklung ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe in der Jugend. Insbesondere im Kontext von kultureller Vielfalt ist die ethnisch-kulturelle Identität ist eine wichtige psychologische Ressource im Geographieunterricht. Im Identitätsprojekt werden die Schüler*innen über acht Unterrichtseinheiten durch Aktivitäten, kurze Videos, Geschichten und geführte Diskussionen in der Entwicklung ihrer ethnisch-kulturellen Identität begleitet. Das Identitätsprojekt wird von Lehramtsstudierenden und geflüchteten Lehrpersonen gemeinsam durchgeführt und soll Jugendliche dazu ermutigen, ihre eigene Herkunft und die ihrer Mitschüler*innen zu erkunden, ein Gefühl der Zugehörigkeit als Teil einer vielfältigen Gesellschaft zu entwickeln und Berührungsängste abzubauen. Das Projekt soll nicht nur Lehramtsstudierende professionalisieren, sondern auch zu einer Verbesserung des Klassenklimas im Hinblick auf kulturelle Vielfalt beitragen. Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der siebten Klassenstufe an Projektschulen in Halle (Saale) und Berlin und wird in Kooperation mit der Universität Potsdam, der Harvard University (USA), der Università di Padova (Italien) und des Norwegian Institut of Public Health (Norwegen) sowie in Halle mit den Maltesern (Projekt Schule, Migration und Teilhabe) durchgeführt.

Finanziert durch das Co-UP-Programm und eine Anschubfinanzierung der Universität Potsdam sowie die Jacobs-Stiftung; 10/2018 – 09/2022

Zur Projektseite