Ein Monat

Der erste Monat ist rum

Nunja was soll man sagen. Viele Eindrücke gewonnen, das ein oder andere erlebt. Die Inhalte in der Uni sind bis jetzt nicht so das Gelbe vom Ei. Aber vielleicht ändert sich das auch. Die Professoren hören sich noch viel lieber selbst reden als jene in Deutschland. Ach und das Mensa essen ist schrecklich.

Aber ansonsten bin ich in meinem neuen Appartment. Finally. Das ist auch ganz schön. Sehr schön. Gibt 3 Balkone in dieser Wohnung. Gebt euch das mal. 3!

Ja ansonsten das überliche. Sport, Uni, Französisch, Ausgehen, Essen, Überleben.

Ach was red ich. Ist ganz schön hier. Schlimm ist es nur die Sprache nicht zu können. Aber das wird ja hoffentlich.

Woche 3

Vorlesungen?

In der 3. Woche sollten die ersten Vorlesungen starten. Zumindest dachten wir das. Sie bestanden jedoch hauptsächlih aus organisatorischem. Es wurden Präsentationen für jedes Seminar verteilt. Außerdem wurde uns das französische Benotungssystem näher gebracht, welches aus Punkten von 0-20 besteht. An  der SciencePo werden jedoch 65% der Noten im Bereich zwischen 7 und 14 entschieden. Mit 16 gilt man als Genie, und nur Legenden berichten von einer Punktzahl die sich 20 nennt.

Zweitgrößter Flohmarkt Frankreichs

Flohmarkt, Avenu Gros St. Malon

In Rennnes findet (ich glaube) zwei mal jährlich, eine der größten Flohmärkte Frankreichs statt. Wer noch kein Fahrrad auf LeBoncoin gefunden hat, ist hier aufjedenfall fündig geworden. Natürlich waren aber ‚Vintage‘-Klamotten die am häufigst gekauften Dinge bei International Students.

Alltag

In den kommenden Wochen haben wir nur 3-4 Veranstaltunge sowie zwei Mal wöchentlich Französisch. Ich wurde außerdem in eine bessere Französischgruppe gestuft und verstehe nun kaum noch ein Wort. Überraschend wurde es jedoch als mich der Lehrer fragte, ob ich nicht lieber in die Gruppe C möchte. Hahahahahahahhahahaha. Ich muss mich sehr gut verkaufen können.

 

Woche Nummer 2

Auch die zweite Woche ging schneller rum als Gedacht.

Das war es also mit dem Französisch Crashkurs. Zum krönenden Abschluss gab es ein Internationales Dinner bei dem jeder ein Gericht seines Landes anrichten sollte. Aufgrund der Vielzahl der Deutschen fanden wir uns in einem 3 Gänge Menü wieder. Mit Anne und Franzi, das sind vielleicht deutsche Namen, haben wir uns an einen Streuselkuchen gewagt. Das Problem war lediglich die richtigen Zutaten zu finden. Kirschen? 3,50 € für ein Glas, (Haferflockenschock setzt ein). Nunja dann nehmen wir Pudding als Fülling. Puddingpulver? Fehlanzeige. Ah das sieht gut aus. „Flan“. Abgesehen davon, dass ich selbst nicht wusste wie ein Streuselkuchen gebacken wird, hab ich außerdem keinelei Ahnung was Flan ist. Wie benutzten es trotzdem.

Benutzt niemals Flan.

Rennes, überkochender Pudding

 

Wirklich.

Niemals zum Backen.

Der Backhoffen hatte später eine mehrmalige Grundreinigung hinter sich und 3/4 der Teflonbeschichtung sind nun in den weiten der Abgekratzen Oberflächen verschwunden.

Wie auch immer. Es gab die verrücktesten Sachen. Irgendjemand brachte sogar Austern mit. Man konnte jedesmal hören, wenn sich jemand an diesen versuchte, da ein lautes „Ieöäääh“ durch den Gang halte.

International Dinner:

Ich hab mitlerweile ein Appartment gefunden. Etwas nördlich der Innenstadt, aber mit einer großartigen Aussicht auf den Fluss.

Freitag wurde uns außerdem das englische Programm vorgestellt. Ich darf ganze 4 Kurse in der Woche benutzen und scheine somit ein immenss Kontingent an Zeit zu haben. Die Frage die sich nun stellt ist, wie werde ich jene nutzen.

Und zu guter letzt die schrecklichste Entdeckung bis dato: die Öffnungszeiten der Bibliotheken. Das wars mit Nachts lernen.

P.s.: Ja ich weiß, dass man Leute köpfen sollte, welche imhochformat filmen. Es ist aber aus einer Instagramstory genommen, also bitte verzeit. 

Bienvenue à Rennes!

Rennes, Eingang zur SciencesPo

Das war also die erste Woche in Rennes.

Französischecrashkurs, Baguettes, Vorbereitung für das International Buffet, Mensaessen, Wohnungssuche auf Leboncoin,  teilweise hilfreiche Studentenorganisation Zephyr, Fahrradsuche auf Leboncoin, Baguettes, GoogleTranslater ist dein bester Freund,  ein großes Mischmasch and Sprache das wir da sprechen, Amerikaner sprechen das amüsanteste Französisch, Lebensmittel kosten 150% mehr, immer erst Französisch versuchen, Haferflocken kosten 400% mehr, Handytarif, cultural exchange, Bauernmarkt – marchéé´di Lice – samedi, noch nie die Metro benutzt, Baguettes,  Rennes hat eine Metro, bewölkt,  die Basketballplätze sind 100x besser, Schloss teurer als das Fahrrad, e-mail nicht über IMAP oder POP3, bewölkt, per Visa oder Überweisung sein Kopierguthaben aufladen, Internet von überall nur nicht von Zuhause, Baguettes,  Studentenausweis selber basteln, „nur Deutsche warten bei Rot“, Anwesenheitspflicht, Bewölkt, rue de la soif, „Falafel ist so deutsch“, Kebab ist nicht Döner, Sauerkraut, Kartoffelsalat und Streuselkuchen, französischer HipHop, französische Autos, kleine Autoampeln wie Fahradampeln, Abendessen ab 21 Uhr, Blumenkästen mit Blumen, Parkwächter

Und hier audiovisuelle Impressionen:

Parlamentsplatz, Rennes