Sitzung 4 – The New. Perspective on Paul?!

Zentrale Fragen oder Thesen zu Strecker und Schnelle:

  • Mit der neuen Perspektive auf Paulus: Was sind die zentralen theologischen Fragen der frühen Christen?
  • Differenzen zwischen Strecker Text und Schnelle Text: Warum geht laut Schnelle die gesamt „New Perspective“ davon aus, dass sich die Paulusbriefe nur an Heidenchristen richten?
  • Wie lässt sich Dunns These mit 1.Thessalonicher 1, 14-16 zusammen denken?
    Mit Boyarin/Maison geht die These Dunns gut zusammen.
  • Nach dem Bundesnomismus ist jeder im Bund des Gottesvolkes zu denken und somit als grundlegende Maxime anzusehen. Welche Rolle spielt jedoch dann das Gesetz? Drückt der Bund dasjenige aus, dem Gehorsam geboten werden soll, oder soll man dem Gesetz gegenüber gehorsam sein? Ist das Halten an das Gesetz die Voraussetzung, Teil des Bundes zu werden? Und wo ist dann da der Glaube?
  • Nach Stendahl möchte Paulus, dass die Heiden Teil des Heils Israels werden. Dies werden sie durch den Glauben an das Evangelium. Spricht man hier noch von dem Gottesvolk, das aus Israel ausgezogen ist? Sind die „Christen“ und „Juden“ dann Teil desselben Gottesvolkes?
  • Rührt der Antijudaismus vielleicht daher, dass das Judentum in diesem Gebiet die erste etablierte „Religion“ ist und wenn man eine neue „Religion“ gründen muss, dann muss man zwangsläufig die andere polemisieren, um sich Verhör zu schaffen?
  • Schnelle argumentiert, dass Paulus gegen die Beschneidung der Heiden eintrat, diese aber für Juden maßgeblich war um in den Bund mit Gott zu kommen. Demzufolge konnte diese neue Bewegung nicht mehr als legitime Form des Judentums gelten. Ich dachte allerdings das es aufgrund der Dominanz des Hellenismus auch Juden gegeben hätte, die sich nicht mehr beschnitten hätten und dennoch ihre Zugehörigkeit nicht verloren hätten. Kann man demzufolge die Beschneidung wirklich als so klar trennendes Indiz werten?
  • Wenn Paulus sich nach dem Damaskuserlebnis als Christ oder zumindest nicht mehr als Jude versteht, gibt es dann in Anlehnung an Iudaismos auch einen neuen Begriff, der diese neue Zugehörigkeit beschreibt?
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