Es ist entscheidend zu wissen, welche Inhalte du in Erklärvideos integrieren darfst und welche nicht. CC-Lizenzen bieten eine klare Anleitung, welche Rechte ein Werk hat und wie es genutzt werden kann. Dies ermöglicht, Materialien von anderen zu verwenden, ohne Urheberrechtsverletzungen zu riskieren.
Eine CC-Lizenz (kurz für Creative Commons-Lizenz) ermöglicht die Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Werken, in dem die rechtlichen Bedingungen festgelegt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Lizenzen nicht auf Urheberrechte verzichten, sondern sie auf eine Weise verwaltet werden, die die gemeinsame Nutzung und Verwendung von Inhalten fördert. Bei einem Werk mit CC-Lizenz dürfen andere dieses beispielsweise nutzen, kopieren oder verteilen, jedoch immer unter Einhaltung der geltenden Vorgaben. Welche Vorgaben gelten, wird mit Hilfe der folgenden Abkürzungen kenntlich gemacht:
| BY | Namensnennung: Diese Lizenz erfordert, dass Sie den Urheber benennen, wenn Sie das Werk verwenden. |
| NC | Nicht kommerziell (Non-Commercial): Diese Lizenz erfordert, dass Werke nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden dürfen. |
| ND | Keine Bearbeitung (No Derivatives): Diese Lizenz erfordert, dass das Werk nicht bearbeitet werden darf. |
| SA | Weitergabe unter gleichen Bedingungen (Share Alike): Diese Lizenz erfordert, dass abgeleitete Werke unter derselben Lizenz wie das Original veröffentlicht werden. |
Es gibt verschiedene Arten von CC-Lizenzen, zum Beispiel „CC BY NC“.
Datenschutz
Ob du eigens geknipste Foto oder selbst gedrehte Videos, in denen andere Personen zu sehen sind, im Erklärvideo verwenden darfst, ist eine datenschutzrechtliche Frage. In jedem Fall musst du dir hierbei nämlich eine Erlaubnis der zeigten Personen einholen. Auch die Verwendung der Stimme einer Person fällt unter Vorgaben des Datenschutzes. Sind andere Personen in deinem Erklärvideo zu hören, musst du dir auch hier eine Erlaubnis einholen, dass die Audiospur verwendet werden darf.