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25. Jun 2016

Kritik zu Hesses „Geschichte des Geldes“

Verfasst von

Nach der Diskussion über Hesses „Geschichte des Geldes“, können wir festhalten, das er einen guten Überblick auf Sachbuchniveau gibt, dies aber auch nicht überraschend ist, da es ein Sachbuch ist. Allerdings kann man auch an einem Sachbuch Kritik üben, uns sind folgende Kritikpunkte aufgefallen.
1. Hesse stellt in seinem Aufsatz zwar die interessante Leitfrage, „ob die historischen Erscheinungsforen des Geldes und der institutionellen Verankerung der Geldverwendung die Funktionsweise der Wirtschaft selbst erheblich verändert haben“, beantwortet diese aber nicht.
2. Es ist fragwürdig, ob die Entwicklung vom Münzgeld zum Papiegeld wirklich zu einer stärkeren Institutionalisierung führt, wie Hesse behauptet. Wir waren da eher skeptisch da es auch vorher schon Fälle von Institutionalisierung gab die ohne Papiergeld auskamen und es an anderer Stelle Papiergeld ohne Institutionalisierung gab.
3. Das gleiche gilt für die Behauptung das eine starkte Institutionalisierung die Bildung von  Nationalstaatlichkeit bestärkt.
4. Uns ist unklar geblieben, was genau durch das Giralgeld vereinfacht und zentralisiert wurde.

Außerdem gab es noch einige Frage und Anmerkungen.
1. Beeinflusst die Gesellschaft das Geldsystem oder das Geldsystem die Gesellschaft?
2. Es ist ein typischer Text eines Witschaftshistorikers, von der Art es viele gibt. Es wurde darauf higewiesen, dass es aus anderen Perspektiven wenig bis gar keine Arbeiten zur Geschichte des Geldes gibt und noch viel geforscht werden kann.
3. Die starke Fokussierung Hesses auf die Institutionalisierung, ist auf sein eigentliches Forschungsfeld zurückzuführen.

Über Malte Hirschbach

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