Geld regiert die Welt. Dieser Satz gilt gegenwärtig scheinbar in besonderem Maße, von den tagespolitischen Auseinandersetzungen der Eurokrise bis zur grundlegenden Kritik an der Ökonomisierung unseres Lebens. Doch wofür steht „Geld“ überhaupt, welche soziale und kulturelle Bedeutung hat es, jenseits des Marktes? Wie kann man die Wirkmacht des Geldes nicht nur wirtschaftswissenschaftlich, sondern gesellschaftsgeschichtlich analysieren […]
Monats-Archiv für Juli 2016
9. Jul 2016
Simmel in den Medien (II): Hessischer Rundfunk
Ein Beitrag zu Simmel aus der ARD-Mediathek: ARD-Mediathek „Philosophie des Geldes“ (Sendungsdatum: 29.10.2015)
8. Jul 2016
Geld, Lebensstil und Relativität
Das abschließende Kapitel der Philosophie des Geldes hat in der Simmel-Rezeption eine besondere Rolle gespielt. Jürgen Habermas etwa schrieb, dass Simmel seine erstaunliche, wenn auch vielfach anonyme Wirkung jener kulturphilosophisch begründeten Zeitdiagnose verdankt, die er zuerst im Schlußkapitel der Philosophie des Geldes (1900) entwickelt hat. Auch der Historiker Paul Nolte gründete seine Deutung Simmels als […]
5. Jul 2016
Geld, Wert und Erkenntnis
Im analytischen Teil seiner Arbeit beschäftigt sich Simmel mit dem Wert des Geldes. Wir bearbeiten hier das dritte Unterkapitel, welches sich mit der Einordnung des wirtschaftlichen Wertes in ein relativistisches Weltbild beschäftigt. Das Geld nimmt dabei seinen Platz als obersten Ausdruck von wirtschaftlichem Wert ein. …erst die Relativität [schafft] den Wert der Objekte im objektiven […]
4. Jul 2016
Geld, Freiheit und Persönlichkeit
Simmel geht im ersten Abschnitt seines 4. Kapitels auf die Themen Freiheit, Individuum, Objekt, Subjekt, Tauschgeschäft und das Beziehungsgeflecht innerhalb einer Gesellschaft ein. Seine Analyse, wie sich Geld auf die genannten Themen auswirkt, lese ich als hauptsächlich soziologisch orientiert, ja fast kultursoziologisch. Ökonomische oder geldgeschichtliche Aspekte sind in diesem Kapitel kaum zu finden. Viele Aussagen […]
3. Jul 2016
Nach der Diskussion – Hankel
Bei der Reflexion des Aufsatzes von Hankel „Simmel und das moderne Geldwesen“ fiel zunächst sein von den anderen Texten abweichender Ductus auf. Er sei sehr viel wertender und pathetischer abgefasst. Das scheint ganz gut zu Hankels Intention Simmel nach einer speziellen Lesart interpretieren zu wollen zu passen. Denn wo Simmel gemäß seiner relativistischen Auffassung bisweilen […]