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Tipps Unterwegs

Lass uns eine Räuberebande gründen

Dieser Ausruf war im Oktober 2024 erneut aus dem ZLB zu hören und das in ganz verschiedenen Varianten und in verschiedenen Emotionen. Die Mentor:innen besuchten im Rahmen ihrer Qualifikation das Modul 5 „Körper- und Sprechausdruck“, welches von unserem Bereich „Kommunikation und Stimme“ durchgeführt wird.

© Mike Erskine // unsplash

Wir haben uns dem Thema gewidmet, wie konkretes, wertschätzendes und hilfreiches Feedback aussieht, das den Sprech- und Körperausdruck der LiV beschreibt. Wir haben die Beobachtung der verschiedenen Parameter geschärft und uns in der Umsetzung geübt. Da darf man dann schon mal wütend oder sehr verliebt zusammen eine Bande gründen.

Weil die Methode so gut angekommen ist und von einer Ethiklehrerin und einem Deutschlehrer gleich in den nächsten Unterricht integriert werden soll, hier eine kleine Beschreibung:

Diese Übung dient zur stimmlichen Aktivierung, fördert das Gruppengefühl und lockert auf. Gleichzeitig übt man sich in verschiedenen Sprechausdrücken bzw. Emotionen.

Gut sichtbar, z. B. auf den Boden verteilt, liegen Karten mit verschiedenen Emotionen. Die Teilnehmenden stehen im Kreis drumherum. Eine Person beginnt. Sie sagt, inspiriert durch die Karten, folgende Sätze in ein und der gleichen Stimmung. Die Gruppe wiederholt jeden Satz in der gleichen Stimmung. Nachdem eine neue Person auserwählt wurde, beginnt die Runde von vorne, wobei die neue Person die Sätze auf eine neue Art und Weise spricht.

„Wollen wir eine Räuberbande gründen?“

(Gruppe wiederholt)

„Und wer soll uns anführen?“

(Gruppe wiederholt)

„(Name) soll uns anführen!“

(Gruppe wiederholt)

neue Person beginnt mit erster Aussage

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Unterwegs

Training für den Marathon

Der Campus Hallensis hat den Unterricht der Zukunft im Fokus und berichtet über das Lehramtsstudium an der Martin-Luther-Universität in Halle. Da darf ein Beitrag über unsere online Lernplattform und unseren Bereich natürlich nicht fehlen.

© körperstimmehaltung

Ein kleiner Auszug:

80 Dezibel, so laut wie eine stark befahrene Straße. Diese Lautstärke braucht eine Lehrerin oder ein Lehrer, um von einer unruhigen Klasse gehört zu werden. Eine unruhige wohlgemerkt, noch keine eskalierende. Und dennoch: „Bei 80 Dezibel kommen manche Studierende im zehnminütigen Stimmbelastungstest schon ins Schwitzen“, sagt Maxi Grehl, Mitarbeiterin im Arbeitsbereich „Kommunikation und Stimme“ am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB). Wer tagtäglich mehrere Stunden lang vor Schülerinnen und Schülern steht, braucht mithin nicht nur fachliches und didaktisches Wissen, sondern lernt bestenfalls auch, die eigene Stimme zu trainieren – oder aber durch nonverbalen Ausdruck zu schonen. Und wird dafür schon im Studium sensibilisiert. „Es kommt ja auch keiner auf die Idee, einen Marathon zu laufen, ohne vorher zu trainieren“, sagt Grehl.

04.07.2024 von Katrin Löwe Im Fokus, Studium und Lehre

Hier geht es zum kompletten Artikel: https://www.campus-halensis.de/artikel/korperstimmehaltung/

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Unterwegs Wissen

Nonverbal kommunizieren

Körperausdruck in Studium und Beruf erfolgreich einsetzen

Das ist der Titel unseres neuen Buches, welches im UTB-Verlag erschienen und seit dem 2. September überall erhältlich ist. Wir sind seit diesem Tag 2 cm gewachsen.

Hier geht es zu unserem Buch.

Es ist ein Übungsbuch für den eigenen Körperausdruck. Es unterstützt einen, sich mit dem eigenen Körper und Körperausdruck auseinanderzusetzen. Es beinhaltet viele Wahrnehmungsübungen und Beobachtungsaufträge und fördert dadurch die Entwicklung, sich seiner Selbst bewusster zu werden und dadurch sicherer aufzutreten.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einer ersten Rezension:

[…] Für alle, die ihre nonverbale Kommunikation verbessern möchten, sei es im Studium, Beruf oder im privaten Bereich, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es ist praxisnah, gut strukturiert und bietet einen reichen Schatz an Übungen und Tipps, die einem helfen, authentisch und souverän aufzutreten. Die Autoren zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, den eigenen Körper als Kommunikationsinstrument zu verstehen und gezielt einzusetzen, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Dabei wird stets darauf geachtet, dass die vorgestellten Techniken alltagstauglich und leicht umsetzbar sind, was das Buch zu einem wertvollen Begleiter für den Alltag macht.(Mediennerd von Daniel Pietrzik, 09/2024)

Die komplette Rezension findest du hier.

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DikoLa und LSQ Kommunikation

© Friderike Lange

Über 4 Jahre begleiteten und unterstützten uns die Kolleg:innen von DikoLa. In dieser Zeit haben wir im LSQ-Bereich viel über die Möglichkeiten digitaler Teilhabe gelernt und jede Menge neuer digitaler Methoden und Tools entdeckt, ausprobiert und schlussendlich auch in unseren Seminaren eingesetzt, weiterentwickelt und verstetigt.

Es ist und war eine traumhafte und enge Zusammenarbeit, die unter anderem auch in mehreren Veröffentlichungen mündete.

In den folgenden Veröffentlichung findest du viele Best-Practice-Beispiele zur digitalen Lehre an der MLU.

Ballod, Matthias / Heider, Katharina [Hg.]: Bildung nachhaltig transformieren. Ergebnisse aus dem BMBF-Projekt DikoLa. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2023. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 7).

http://dx.doi.org/10.25673/110210 

Ballod, Matthias / Heider, Katharina [Hg.]: Lehren für eine Bildung in der Digitalen Welt. Lehrer*innebildung vor dem Hintergrund der digitalen Transformation. Publikation zur Jahrestagung 2021. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2021. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 5).

https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/98475

Zentum für Lehrer*innenbildung [Hg.]: Digitale Medien in der Lehrer*innenbildung. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2020. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 3).

https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/98484

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Wissen

Geschichten aus dem Sommer

© Magda Vrabetz // unsplash

Mein Baustein zum Thema „Storytelling“ ist weiterhin Teil meiner Seminare. Meinen Studierenden üben ihre Sprechausdrucksweise und denken sich Geschichte aus, die möglichst zu einem ihrer Unterrichtsfächer passen. Diese Geschichte verwandeln sie in ein Audio.

Es entstanden viele schöne kurze Hörspiele für unterschiedliche Fächer und Themen.

Viel Spaß beim Stöbern.

einige Hörspiele aus den Seminaren im Sommersemester:

Abbau von Alkohol in der Leber – Biologie, Klasse 8 und 9
Aus der Finsternis – Biologie
Die Wanderung – Sachkunde, Grundschule
Eine Freundschaft ohne Hindernisse – Ethik
Kant und seine Imperative – Philosophie
Der Flug – Englisch
Wer war es? – Deutsch
Konkurrenz im eigenen Team – Sport
Geschichten erzählen – Geschichte
Bücherwurm – Kunst