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Training für den Marathon

Der Campus Hallensis hat den Unterricht der Zukunft im Fokus und berichtet über das Lehramtsstudium an der Martin-Luther-Universität in Halle. Da darf ein Beitrag über unsere online Lernplattform und unseren Bereich natürlich nicht fehlen.

© körperstimmehaltung

Ein kleiner Auszug:

80 Dezibel, so laut wie eine stark befahrene Straße. Diese Lautstärke braucht eine Lehrerin oder ein Lehrer, um von einer unruhigen Klasse gehört zu werden. Eine unruhige wohlgemerkt, noch keine eskalierende. Und dennoch: „Bei 80 Dezibel kommen manche Studierende im zehnminütigen Stimmbelastungstest schon ins Schwitzen“, sagt Maxi Grehl, Mitarbeiterin im Arbeitsbereich „Kommunikation und Stimme“ am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB). Wer tagtäglich mehrere Stunden lang vor Schülerinnen und Schülern steht, braucht mithin nicht nur fachliches und didaktisches Wissen, sondern lernt bestenfalls auch, die eigene Stimme zu trainieren – oder aber durch nonverbalen Ausdruck zu schonen. Und wird dafür schon im Studium sensibilisiert. „Es kommt ja auch keiner auf die Idee, einen Marathon zu laufen, ohne vorher zu trainieren“, sagt Grehl.

04.07.2024 von Katrin Löwe Im Fokus, Studium und Lehre

Hier geht es zum kompletten Artikel: https://www.campus-halensis.de/artikel/korperstimmehaltung/

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Nonverbal kommunizieren

Körperausdruck in Studium und Beruf erfolgreich einsetzen

Das ist der Titel unseres neuen Buches, welches im UTB-Verlag erschienen und seit dem 2. September überall erhältlich ist. Wir sind seit diesem Tag 2 cm gewachsen.

Hier geht es zu unserem Buch.

Es ist ein Übungsbuch für den eigenen Körperausdruck. Es unterstützt einen, sich mit dem eigenen Körper und Körperausdruck auseinanderzusetzen. Es beinhaltet viele Wahrnehmungsübungen und Beobachtungsaufträge und fördert dadurch die Entwicklung, sich seiner Selbst bewusster zu werden und dadurch sicherer aufzutreten.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einer ersten Rezension:

[…] Für alle, die ihre nonverbale Kommunikation verbessern möchten, sei es im Studium, Beruf oder im privaten Bereich, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es ist praxisnah, gut strukturiert und bietet einen reichen Schatz an Übungen und Tipps, die einem helfen, authentisch und souverän aufzutreten. Die Autoren zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, den eigenen Körper als Kommunikationsinstrument zu verstehen und gezielt einzusetzen, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Dabei wird stets darauf geachtet, dass die vorgestellten Techniken alltagstauglich und leicht umsetzbar sind, was das Buch zu einem wertvollen Begleiter für den Alltag macht.(Mediennerd von Daniel Pietrzik, 09/2024)

Die komplette Rezension findest du hier.

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DikoLa und LSQ Kommunikation

© Friderike Lange

Über 4 Jahre begleiteten und unterstützten uns die Kolleg:innen von DikoLa. In dieser Zeit haben wir im LSQ-Bereich viel über die Möglichkeiten digitaler Teilhabe gelernt und jede Menge neuer digitaler Methoden und Tools entdeckt, ausprobiert und schlussendlich auch in unseren Seminaren eingesetzt, weiterentwickelt und verstetigt.

Es ist und war eine traumhafte und enge Zusammenarbeit, die unter anderem auch in mehreren Veröffentlichungen mündete.

In den folgenden Veröffentlichung findest du viele Best-Practice-Beispiele zur digitalen Lehre an der MLU.

Ballod, Matthias / Heider, Katharina [Hg.]: Bildung nachhaltig transformieren. Ergebnisse aus dem BMBF-Projekt DikoLa. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2023. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 7).

http://dx.doi.org/10.25673/110210 

Ballod, Matthias / Heider, Katharina [Hg.]: Lehren für eine Bildung in der Digitalen Welt. Lehrer*innebildung vor dem Hintergrund der digitalen Transformation. Publikation zur Jahrestagung 2021. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2021. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 5).

https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/98475

Zentum für Lehrer*innenbildung [Hg.]: Digitale Medien in der Lehrer*innenbildung. Halle (Saale): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zentrum für Lehrer*innenbildung, 2020. (Hallesche Beiträge zur Lehrerinnenbildung, 3).

https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/98484

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Geschichten aus dem Sommer

© Magda Vrabetz // unsplash

Mein Baustein zum Thema „Storytelling“ ist weiterhin Teil meiner Seminare. Meinen Studierenden üben ihre Sprechausdrucksweise und denken sich Geschichte aus, die möglichst zu einem ihrer Unterrichtsfächer passen. Diese Geschichte verwandeln sie in ein Audio.

Es entstanden viele schöne kurze Hörspiele für unterschiedliche Fächer und Themen.

Viel Spaß beim Stöbern.

einige Hörspiele aus den Seminaren im Sommersemester:

Abbau von Alkohol in der Leber – Biologie, Klasse 8 und 9
Aus der Finsternis – Biologie
Die Wanderung – Sachkunde, Grundschule
Eine Freundschaft ohne Hindernisse – Ethik
Kant und seine Imperative – Philosophie
Der Flug – Englisch
Wer war es? – Deutsch
Konkurrenz im eigenen Team – Sport
Geschichten erzählen – Geschichte
Bücherwurm – Kunst
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Wie wäre es mit einer Story?

© Nong V // unsplash

Angeregt durch meine Teilnahme am Programm „Vordenker:innen – Lehre neu gedacht“ , konzipierte ich für meine Seminargruppen dieses Semester einen neuen Baustein. Das Thema „Storytelling“ hat mich gepackt. Ich sah hier die Möglichkeit, meinen Studierenden einen sinnvollen Übungsraum zu geben, um ihre Sprechausdrucksweise zu entdecken und anzuwenden. Die Studierenden bekamen als Seminarleistung den Auftrag, sich eine Geschichte auszudenken, die möglichst in einem ihrer Unterrichtsfächer verwendet werden kann. Diese Geschichte sollte im zweiten Schritt in eine Audiodatei verwandelt, geschnitten und bearbeitet werden.

Geschichten begeistern uns seit je her. Sie fesseln und reißen uns mit in andere Zeiten, zu anderen Orte und Wirklichkeiten. Geschichten helfen uns, komplexe Zusammenhänge besser zu greifen. Der Inhalt einer guten Story wirkt daher nachhaltiger als die bloße Vermittlung von Zahlen und Fakten. Im Vergleich zu abstrakter Information haben Geschichten den Vorteil, unsere Emotionen anzusprechen, verständlicher zu sein, stärker im Gedächtnis zu bleiben und Sinn stiften zu können

Als Vorbereitung beschäftigten wir uns im Seminar mit bekannten Erzählmustern (Aufbau und Plots), mit verschiedenen Figuren und deren Aufgaben und Motiven. Wir übten uns im Improvisieren von kleinen Geschichten. Wir erweckten u. a. den Feuerlöscher im Seminarraum zum Leben und tauchten mit allen Sinnen in neue Welten. Die Studierenden bekamen Raum, sich gegenseitig zu beraten und zu inspirieren. Der Fokus lag in diesem Seminar auf der Kreativität und dem Sprechausdruck. Nicht berücksichtigt wurde die Herausforderung, neben einer packenden Geschichte immer noch fachlich korrekt zu sein. Vielleicht ist einigen dennoch beides gelungen. Es entstanden viele schöne kurze Hörspiele für unterschiedliche Fächer und Themen.

Viel Spaß beim Stöbern.

einige Hörspiele aus den Seminaren:

„Die Wasserquelle“ geeignet für Spanisch und Englisch 5.-9. Klasse
„Verschwunden. Verschollen. Verschlafen“ geeignet für den Sachunterricht (Thema: Winterschlaf und Winterruhe)
„Ferdinand & Luise“ geeignet für den Deutschunterricht 9./10. Klasse
„Pettys Traum“ geeignet für den Sachunterricht 3./4. Klasse
„Bobs Höhle“ geeignet für den Philosophieunterricht 10.-12. Klasse
„Das Lächeln“ geeignet für den Religionsunterricht für Grundschulen (Thema: Familie und Erwachsen werden)
„Das kleine Weiß“ geeignet für den Kunstunterricht für Förder- und Grundschulen
„Mein Freund der Papagei“ geeignet für den Sachunterricht 1.-4. Klasse
„Taschi der Taschenrechner“ geeignet für den Matheunterricht ab 5. Klasse
„Pinguine“ geeignet für den Deutschunterricht Grundschule
„Das kleine Regentröpfchen“ geeignet für den Sachunterricht Grundschule
„Billy und Bianca“ zum Thema Parasitismus und Symbiose