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Wie soll eine Lehrkraft sprechen?

Schüler*innen am Zukunftstag, 3.4.2025, im ZLB

Am Zukunftstag sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 aller Schulformen dazu eingeladen, am Girls’Day / Boys’Day teilzunehmen und sich einen klischeefreien Einblick in verschiedene Berufsfelder zu verschaffen. Unser Angebot am ZLB hieß „Was muss eine Lehrkraft wissen“ und lockte 25 Schüler*innen an. In drei heiteren, informativen und bewegten Stunden gab es viele, viele Informationen, ein Quiz, Stimmübungen und auch ein paar Spiele.

Am meisten beeindruckt haben mich die Kids mit ihrem in Sekundenschnelle gefüllten Flinga-Board. Auf meine Frage „Wie soll eine Lehkraft sprechen?“ flogen die Antworten nur so herbei: respektvoll, erzählerisch, humorvoll … und, meine Lieblingsantwort: „Wie ein Kuss für deine Ohren!“

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Projekttag in Leipzig

© Johanna Benz // graphicrecording.cool

Am 14. und 15. März fand der 10. Projekttag der AG Sprechen im Lehrberuf statt. Wie es sich für eine Jubiläumstagung gehört, hatten wir ein spektakuläres Programm, tolle Referent*innen (z.B. Prof. Dr. Michael Fuchs, Elke Blase, Anja von Kanitz u.v.m.) und natürlich auch ein super leckeres Catering organisiert. Mein persönliches Highlight: An beiden Tagen hat uns Johanna Benz als Graphic Recorderin begleitet. Ihre Bilder brachten auf wunderschöne, witzige und charmante Art und Weise auf den Punkt, was gerade Thema war. Herrlich!

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Meine Stimme als Bild

Assoziationen der TN zu ihrer Stimme // © Friderike Lange

Die vorletzte Seminarsitzung im Semester ist bei mir ganz dem Thema Stimme gewidmet. Die Teilnehmenden betreten den Seminarraum, der ganz anders aussieht als sonst. Keine Tische und Stühle, nur die Yogamatten sind ausgerollt. Sonnenlicht fällt durch die Fenster. Am Boden liegen Dixit-Karten verstreut.

Die Teilnehmenden sollen sich zwei Karten aussuchen: Eine, die ausdrückt, wie sich ihre Stimme jetzt gerade an diesem Morgen für sie anfühlt. Sie können dabei ganz frei assoziieren und sich von einer Farbe, einem Motiv oder einer Grundstimmung inspirieren lassen. Die zweite Karte soll ausdrücken, wie sie sich ihre Stimme zukünftig wünschen. Ich finde diese Check-in Runde mit den tollen Bildern, Wünschen und Assoziationen bezaubernd und habe immer wieder Gänsehaut!

Dann legen wir los, bewegen uns, wecken unsere Stimme und kommen ins Training. Krönendes Highlight ist die Rufstimme, die wir theoretisch vorbesprechen, praktisch anbahnen und schließlich in voller Lautstärke zur Geltung kommen lassen: „Hey duuuuu daaaaaaa, du da drüüüüübeeeeen“!

© Friderike Lange
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Stimmgesundheit im Lehramtsstudium

Wo befindet sich Ihre Hochschule?

Die Studienstiftung des Deutschen Volkes bietet jedes Jahr unter dem Titel „Schule gestalten“ ein viertägiges Seminar für ca. 70 Lehramtsstudierende an, die von der Studienstiftung gefördert werden. Dabei werden Schulbesuche, thematische Workshops und Abendvorträge angeboten, um den angehenden Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, Einblicke in Herausforderungen innerhalb des Schulsystems, aber auch Ideen für Lösungsansätze zu erhalten. Die Themen dürfen die Studierenden selber mit bestimmen.

In diesem Jahr fand das Seminar vom 7. bis 10. November in der Jugendherberge in Halle statt. Für den Abendvortrag am Freitag hatten sich die Studierenden das Thema „Stimm- und Sprechbildung für Lehrkräfte“ gewünscht. Ich wurde angefragt und habe gerne zugesagt. Natürlich nicht ganz uneigennützig. Wenn ich schon mal die Möglichkeit habe, mit 70 Lehramtsstudierenden aus über 30 verschiedenen Hochschulstandorten Deutschlands (siehe oben) ins Gespräch zu kommen, dann nutze ich natürlich die Gelegenheit! Diese beiden Fragen hatten mich besonderes interessiert:

Meine Mentimeter-Folien

Ist es nicht erschreckend, dass es an manchen Hochschulstandorten gar keine Angebote zur Stimmgesundheit gibt? Und wenn, dann sind diese oftmals nur auf freiwilliger Basis und nicht fest im Studienplan vorgeschrieben. Wir finden, das muss sich ändern. (Und das bereits seit 2005.)

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Tipps

Mundmotorik

© privat

Mit einer deutlichen Aussprache wirst du gut verstanden. Viel wichtiger aber ist: Du schonst dabei auch deine Stimme! Denn um besser verstanden zu werden, musst du nicht zwangsläufig immer lauter sprechen. Oftmals reicht es einfach schon, mit etwas mehr Präzision zu artikulieren.

Doch wie erreicht man Deutlichkeit beim Sprechen? Dafür brauchst du genau zwei Dinge:

  1. einen locker geöffneten Kiefer (Zähne auseinander!),
  2. eine gute Zungenspannung.

Wenn du Lust hast, dann probier doch mal unser neues Mundmotorik-Video aus. Viel Spaß beim Üben! 😛

(PS.: Wir hatten auch viel Spaß beim Dreh…)