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Bisherige Prüfungsformate im schulischen Fremdsprachenunterricht haben ihre Tücken: Sie sind meist schriftbasiert, was trotz der immer wieder betonten Bedeutung des Mündlichen zu einer starken Schriftorientierung des Unterrichts führt. Darüber hinaus spiegeln die meisten Prüfungsformate nicht wider, dass Sprache ein interaktiver, auf Kooperation basierender Prozess ist. Viele Tests und Prüfungen beinhalten zudem wenig authentische kommunikative Situationen was dazu führen kann, dass Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben, ihre Sprachkenntnisse in realen Kontexten anzuwenden.
Moderne Test- und Prüfungsformate im Fremdsprachenunterricht sollten darauf abzielen, die Sprachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler ganzheitlich zu fördern und realitätsnahe Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen. Gleichzeitig gilt es auszuleuchten, welche Formate der aktuelle schulische und gesetzliche Rahmen ermöglicht bzw. verlangt und welche Formate unter welchen Bedingungen geeignet sind.
Die Angebote des Studientags stellen moderne Prüfungsformate, insbesondere Hörverstehen, mündliche Prüfungen und alternative Prüfungsformate wie Portfolio in den Mittelpunkt. Neben Workshops sind auch gemeinsame Diskussionsrunden zu Best Practice Beispielen geplant, um den Erfahrungsaustausch unter Lehrkräften zu ermöglichen.