8. Dez 2009
Das Geheimnis des Zenturio
Der Cornelsen Verlag hat sich in auf Edutainment spezialisiert und bietet mit „Das Geheimnis des Zenturio“ ein Spiel für Kinder ab 12 Jahre an, das in die Welt der römischen Provinz Germanien einführt und anhand von 42 Einzelthemen zu entdecken ist. Dazu begibt sich der Nutzer auf eine große Schatzsuche, in der er ein durcheinandergeratenes Museum wieder in den eigentlichen Zustand bringen muss, um die Soldkasse des Marcus Corruptus zu finden. Zunächst einmal braucht man dazu eine Schatzkarte, die natürlich nur über eine genaue Auseinandersetzung mit den einzelnen Gegenständen und Objekten zu finden ist.
Erschließen kann sich der Nutzer die unterschiedlichen Einzelthemen, die über die politische Geschichte, das Militärwesen, Wirtschaft, Kultur- und Religionsgeshichte umfassen, in einer 3-D-Animation von Villa und Park des Museums mitsamt ihren römischen und germanischen Ausstellungsstücken. Neben dem eigentlichen Spiel erfolgt der Zugriff über die Themenübersicht oder aber über ein Glossar. Eine Zeittafel hilft bei der zeitlichen Einordnung der verschiedenen Fundstücke und Ereignisse. Nicht alle Themen müssen über die Lösung konkreter Aufgabenstellungen zwangsläufig besucht werden. Integriert wurden mehrere spielerische Elemente mit denen Mode, Zeitmessung, Schreibkunst, Koch- und Spielkunst interaktiv erschlossen werden. Viele Fundstücke werden über archäologische Erschließungs- und Interpretationsformen vertieft erläutert.
Der CD beigelegt ist ein kleines Heft mit Erläuterungen zur Installation und Menüführung des Spiels.
ISBN: 978-3-464-64476-8
Erschienen: Berlin 2000
Umfang: CD und Installationsanweisung
Altersgruppe und Klassenstufen: Klasse 6
Zusatzmaterialien:
Preis (Einzellizenz): 19,95 €
Systemvoraussetzungen: Pentium PC (200 MHz oder höher), 32 RAM, 8fach CD-Rom-Laufwerk, Bildschirmauflösung 640×840 High Color, Windows95 oder höher, Windows NT 4.0
Auszeichnungen:
Über Katrin Moeller
- Mitarbeiter/in
- Dozent/in
- Als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt bin ich an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Insititut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Nicht nur im Rahmen meiner wissenschaftlichen Tätigkeit sondern auch in Lehrveranstaltungen gibt es so viele Berührungspunkte rund um das Thema "Digital Humanities, Methoden in der Geschichtswissenschaften und Forschungsdatenmanagement". Mit Leidenschaft bin und bleibe ich aber vor allem Historikerin der Frühen Neuzeit!
- Website: http://www.geschichte.uni-halle.de/mitarbeiter/moeller/
