Gastvortrag der Preisträgerin des Romanikforschungspreises 2020

Das ERZ lädt gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum ersten Gastvortrag des Wintersemesterprogramms 2022/23 ein. Alexandra Sotirakis (Zürich), die Preisträgerin des Romanikforschungspreises 2020, wird zum Thema ihrer Dissertation referieren: “Die terminologische Untersuchung des Chorraums im Mittelalter: Eine kritische Aufarbeitung.

Der Vortrag findet im hybriden Format am Donnerstag, 08. Dezember 202218.15 Uhr auf dem Steintor-Campus im Hörsaal II und per Videokonferenz statt.

Alexandra Sotirakis promovierte 2020 mit ihrer Dissertation “Espaces voûtés du chevet dans l’architecture romane en Europe: formes et fonctions“ („Gewölbte Chorräume der europäischen Romanik: Formen und Funktionen“). In ihrer in einem trinationalen Studienprogramm an den Universitäten Paris-Sorbonne, Florenz und Bonn eingereichten Arbeit untersucht Alexandra Sotirakis die besonderen Formen gewölbter Chorräume ausgewählter romanischer Kirchen. Sie analysiert dabei nicht nur die Beziehungen zwischen der Architektur und dem liturgischen Raum, sondern fragt auch nach der Rolle des Bauherrn bei der Wahl der räumlichen Aufteilung. Dabei wird deutlich, dass die Frage der Ausgestaltung des Gewölbechorraums nicht allein auf technische und materielle Zwänge reduziert werden kann. Seit 2020 unterrichtet Alexandra Sotirakis Jugendliche und Erwachsene in Französisch. Im selben Jahr erhielt sie den Romanikforschungspreis.

Anmeldung und Zugangsdaten zur Videokonferenz über unser Sekretariat (sekretariat@romanik-zentrum.eu)

Beitragsbild: Blick durch das Langhaus in den Chorraum, Kathedrale Santa Maria Nuova in Monreale, 1170
(Foto: Alexandra Sotirakis)

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