Programm des ERZ im Wintersemester 2023/24

Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm des ERZ im Wintersemester 2023/24. Wir freuen uns auf ein weiteres Semester mit Vorträgen und Veranstaltungen!

14. Oktober 2023
Studientag Quenstedt, Konradsburg, Arnstein

2. November 2023
Web – Meeting des internationalen Beirats und des Vorstandes zur Auswahl des Romanikforschungspreises 2023

29. November 2023
Vortrag der RFP-Preisträgerin Anne Greule
„Prediger der Transformation. Alain von Lille und die Pariser Schulen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.“

18:15 h, Steintor-Campus in Halle

7. Dezember 2023
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Gremien und Weihnachtsfeier
18:00 h, ERZ in Merseburg

31. Januar 2023
Vortrag von Fr. Prof. Dr. Urbanek (Köln)
Spurensuche an der romanischen Bildertüre in St. Maria im Kapitol in Köln.  Neue Befunde und Thesen zu Technologie und Werkgeschichte.“

18:15 h, Steintor – Campus in Halle, HS II
(in Präsenz und online)

Vortrag von Prof. Dr. Regina Urbanek am 31. Jan. 2024

Wir laden Sie ganz herzlich zu unserem nächsten Vortragsabend ein. Am 31. Januar 2024, 18.15 Uhr, wird Prof. Dr. Regina Urbanek einen Vortrag mit dem Thema „Spurensuche an der romanischen Bildertüre in St. Maria im Kapitol in Köln. Neue Befunde und Thesen zu Technologe und Werkgeschichte“ halten.

Der Vortrag findet in Halle auf dem Steintor – Campus in Hörsaal II statt und wird auch per Videokonferenz zugänglich sein. Die Zugangsdaten sind über das Sekretariat des ERZ (sekretariat@romanik-zentrum.eu) erhältlich.  

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Vortragsabend des Landesarchivs Sachsen – Anhalt in Merseburg

Das Landesarchiv Sachsen – Anhalt lädt Sie herzlich zu einem Vortragsabend mit dem Thema “Von Ziegenbalg bis Philippi. Der Hallische Pietismus im Sekundogeniturfürstentum Sachsen – Mersevurg im 18. Jahrhundert” ein. Die Veranstaltung wird am 25. Januar 2024, 17.00 Uhr, in Merseburg stattfinden. Genauere Angaben können Sie dem beigefügten Bild entnehmen.

Wir wünschen viel Vergnügen!

In Gedenken an Prof. Dr. Petr Sommer, DSc

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Foto: Tschechische Akademie der Wissenschaften (Pavlína Jáchimová)

Das Europäische Romanik Zentrum würdigt den am 12. August 2023 verstorbenen Mittelalterhistoriker und Archäologen Prof. Dr. Petr Sommer, DSc, der als langjähriges Mitglied des internationalen Beirats und als Vertreter der tschechischen Romanikforschung für das ERZ wirkte.

Petr Sommer begann seine berufliche Laufbahn während seines Studiums an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag und arbeitete am Ostböhmischen Museum in Pardubice (1972-1975). 1976 war er am Institut für Archäologie der CAS (damals Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften) tätig, von 1993-1999 als Direktor. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Zentrums für Mittelalterliche Studien, eines gemeinsamen Instituts der CAS und der Karlsuniversität in Prag, dessen Direktor er von 2004 bis 2019 war und an dem er bis zu seinem Tod arbeitete.

Sein beruflicher Schwerpunkt lag vor allem in der Forschung auf dem Gebiet der kirchlichen Archäologie und der mittelalterlichen geistlichen Kultur. Er führte umfangreiche Feldforschungen zu mittelalterlichen Klöstern in Prag, Strahov, Beroun und Sázava durch und arbeitete an Ausgrabungen von Klöstern in Ostrov u Davle und in Prag-Břevnov mit. Er war Mitautor eines großen Buches über den Aufbau des tschechischen Staates durch die Přemysliden, schrieb ein Buch über den heiligen Prokop und die Anfänge des Christentums in Böhmen. Er war auch an der Enzyklopädie der tschechischen Klöster beteiligt. Im Jahr 2017 wurde er mit dem tschechischen Haupt-Nationalpreis ausgezeichnet, 2020 verlieh ihm die Akademie der Wissenschaften die Medaille De scientia et humanitate optime meritis.

Archivreferendar/in im Landesarchiv

Sehr geehrte Mitglieder und Freund/innen des ERZ, liebe Interessierte, gerne informieren wir Sie über folgende Stellenanzeige des Landesarchives.


Als Landesoberbehörde und Informationsdienstleister für Öffentlichkeit, Forschung sowie Verwaltung verwahrt das Landesarchiv Sachsen-Anhalt an derzeit vier Standorten mehr als 55.000 Urkunden, über 50 laufende Kilometer Akten und Amtsbücher, 300.000 Karten, 2,5 Millionen Fotos und Filme sowie digitales Archivgut.

Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt beteiligt sich regelmäßig auf drei Qualifikationsstufen an der archivarischen Fachausbildung.
Zum 1. Mai 2024 stellt das Landesarchiv Sachsen-Anhalt vorbehaltlich des Vorliegens der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen drei Archivreferendare (m/w/d) als Beamte auf Widerruf in den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn Archivdienst des Landes Sachsen-Anhalt, Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt ein.


Das zweijährige Referendariat gliedert sich modular in berufspraktische Studien, die im Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg und bei weiteren Ausbildungsstellen absolviert werden (8 Monate), in Fachstudien an der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft (12 Monate) sowie in die abschließende Transfer- und Prüfungsphase (3 bzw. 1 Monat(e)).


Voraussetzungen für die Einstellung in den Vorbereitungsdienst sind:
• Die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das
Beamtenverhältnis,
• ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte, der Rechtswissenschaft, der Informationswissenschaft oder anderer geeigneter Fachrichtungen (Master oder gleichwertiger Abschluss),
• Grundkenntnisse der lateinischen Sprache,
• Kenntnisse einer modernen Fremdsprache mindestens auf dem Niveau B 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.


Erwartet werden darüber hinaus:
• Ein mindestens vierwöchiges Praktikum bzw. ein FSJ/BFD in einem hauptamtlich
geleiteten Archiv oder archivische Berufs- bzw. Projekterfahrung,
• die Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung,
• hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz,
• selbstständiger, zielorientierter und kooperativer Arbeitsstil,
• Interesse an einer aktiven Mitgestaltung der digitalen Herausforderungen für die
Archive,
• gute allgemeine IT-Kenntnisse.


Erwünscht sind:
Qualifizierte Erfahrungen im Bereich der Öffentlichkeits- oder der historischen
Bildungsarbeit.
Schwerbehinderte Bewerbende (m/w/d) werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen ist bereits im Rahmen der Bewerbung mitzuteilen und nachzuweisen, ob eine Behinderung oder Gleichstellung vorliegt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht.
Bei Fragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Lange (Tel. 0391/59806-425).


Ihre Bewerbung, bestehend aus:
• einem aussagekräftigen Bewerbungsschreiben, das auf die geforderten
Voraussetzungen und auf die Motivation der Bewerbung eingeht,
• einem tabellarischen Lebenslauf,
• Kopien von Zeugnissen, durch die die Erfüllung der Voraussetzungen nachgewiesen werden,
• ggf. Kopie der Urkunden über die Verleihung eines akademischen Grades und
• Kopien von Zeugnissen und Nachweisen über bereits ausgeübte berufliche oder
einschlägige sonstige Tätigkeiten sowie
• einer Veröffentlichungsliste
senden Sie bitte mit dem Hinweis auf die Stellennummer 1/2024 bis zum 15. Januar 2024 ausschließlich elektronisch und als eine Datei (max. 10 MB) per Mail an
poststelle-lasa@sachsen-anhalt.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.