Über das Projekt

Diese Website ist Ergebnis eines Projektseminars zur Publizistik der Weimarer Republik an der Universität Halle. Wir, sieben Masterstudierenden der Literaturwissenschaften, haben durch unsere Lektüren der Zeitschriften einen persönlichen Themenfokus auf Genderfragen erarbeitet. 

In einem Zeitraum von zwei Monaten haben wir in intensiven Auseinandersetzungen mit einer Vielzahl von Zeitschriften kultureller Ausrichtung (Hochland, Kunstwart, Literarische Welt, Sozialistische Monatshefte, Süddeutsche Monatshefte, Das Tage-Buch, Die Tat, Die Weltbühne) Artikel ausgewählt und zusammengestellt. Dabei sollen Kommentare als Lektürehilfe dienen und Zugänge schaffen. 

Unsere Auswahl ist nicht repräsentativ, sondern von besonderen Interessen geleitet: an Rollenverständnissen zwischen progressiven und reaktionären Positionen; an Sexualität, im Kontext von Rechtsfragen wie alternativen Beziehungsmodellen im Kontrast zur traditionellen Ehe; an Körper- und Bewegungskultur im internationalen Kontext; an Frauen in Literatur, Film, Theater.

Viele Themen ermöglichen Rückbezüge zu tagesaktuellen Diskussion. So etwa die 1926 höchst brisante Auseinandersetzung mit dem §218, die heute durch rückläufige Entwicklungen etwa in den USA ebenso wie durch die Abschaffung des Werbeverbots des §219a in der Bundesrepublik wieder im Vordergrund stehen. 

Diese Website ist ein Zwischenergebnis und ermöglicht durch ihre offene Form eine Erweiterung um Themen wie Gesundheit, politische Auseinandersetzungen, internationale Beziehungen.

Wir freuen uns über Kommentare und Feedback. Kontakt: claudia.hein@germanistik.uni-halle.de

Am Projekt beteiligt waren: Freya Brasse, Charlotte Hennrich, Klara Blanke, Cynthia Cornelius, Mertcan Bükesoy, Kim Nitschke, Anna Milena Quitz, Dr. Claudia Hein, Prof. Daniel Weidner

Wir danken der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt und insbesondere Dr. Christian Kämpf für die umfassende Bereitstellung der Zeitschriften zu Recherchezwecken im Rahmen des Projektseminars. Für die Homepage wurden diese Bibliotheksmaterialien aus Gründen des Copyrights allerdings nicht verwendet, sondern es wurde auf frei verfügbare Bestände zurückgegriffen. Eventuelle Rechteinhaber bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen.