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Bald geht’s los! Wir suchen OrganisatorInnen für das GraduMeeting 2018

2017 November 4
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Ran an die Mail: Für die studentische Tagung „GraduMeeting 2018“ suchen wir MitstreiterInnen. Unser ersters Treffen wird voraussichtlich am 22. November 2017 stattfinden.

Fragen an Christoph Richter und Laura Heitz: gradumeeting@anglistik.uni-halle.de

Ich kann das auch?!

2017 Juli 9
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Dear all,

zusätzlich zur akademischen Expertise, unzähligen studienfachbezogenen Praktika und auch noch sozialem Engagement wird es zunehmend wichtiger, praktische Erfahrungen in beispielsweise Projektmanagement und ‚event planning‘ zu erwerben, um für die zukünftige Job-Suche gewappnet zu sein. Wir können leider den Stress und zweifelhafte Notwendigkeit dieses beschleunigten und anspruchsvollen Studierenden-Dasein nicht nehmen. Dafür geben wir aber allen InteressentInnen die Möglichkeit, eine ganz eigene studentische Konferenz zu planen, umzusetzen und zu reflektieren – positive Effekte für den Lebenslauf nicht ausgeschlossen.

Für das GraduMeeting 2018 suchen wir OrganisatorInnen aus den Instituten Germanistik, Anglistik und Amerikanistik, Romanistik und gerne auch Slawistik.

Während unserer Treffen im Wintersemeseter 2017/18 werden alle Teilnehmenden über Anforderungen, Herausforderungen und ‚excitements‘ der Konzeption einer akademischen Tagung erfahren: Konferenzformate, einen „Call for Papers“ verfassen und Sektionen auswählen, PR und Funding, Moderation, Catering sowie noch viele (oftmals nicht auf der Agenda stehenden) Überraschungen.

Wir freuen uns auf das inzwischen fünfte GraduMeeting an der Philosophischen Fakultät II. Das Meeting selbst zielt darauf ab, das Abschlussarbeiten durch Studierende vorgestellt werden. Unser Motto aus dem Jahr 2017: Für die Schublade viel zu schade. Das soll auch 2018 gelten.

Weitere Informationen auf dieser Internetseite, bei generellen oder spezifischen Fragen an gradumeeting@anglistik.uni-halle.de

 

 

Workshops

2017 Mai 13
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Dear all,

zu den Workshops ist (nun doch) keine offizielle Anmeldung erforderlich. Bitte erscheint einfach zur rechten Zeit am rechten Ort!

Hier noch einmal die Übersicht:

Workshop „Citavi“: 19. Mai 2017, 8-10 Uhr, Computerpool Steintor-Campus, Fr. Heise

Workshop „Abschlussarbeit ohne Stress“: 19. Mai 2017, 10-12 Uhr (s.t.), Seminarraum 22, Ludwig-Wucherer-Straße 2, Fr. Makrinus

Workshop „Berufseinstieg“: 19. Mai 2017, 14:30-16:30 Uhr, Seminarraum 3, Adam-Kuckhoff-Straße 35, Hr. Schlögl

Kulturwissenschaften: „Systematic Inclusion and Exclusion of Women in Crime Networks in 19th Century Naples“

2017 Mai 5
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Systematic Inclusion and Exclusion of Women in Crime Networks in 19th Century Naples

Laura Heitz

Romanistik, Kulturwissenschaften

(BA-Arbeit)

 

 

 

 

This presentation will explore mechanisms of systematic inclusion and exclusion of women in the organized Camorra network, one of the biggest crime systems in Italy, located in the region of Campania. It will emerge how women’s initial exclusion from active agency in organized crime, later enabled them to take over substitutional functions once male organizers were imprisoned or persecuted.

The Camorra offers an interesting object of investigation when it comes to interrelations of different kinds of networks such as family and criminal groups. Such criminal network mechanisms were transplanted across the Atlantic in the late 19th century when a great number of peasants from the poor regions of Southern Italy emigrated to the U.S.

The inclusion and exclusion of women in order to maintain illegal activities alive while male actors were temporarily hamstrung (imprisonment etc.) is strongly connected to an empirically observable asymmetry when it comes to the relationship between opposite genders. This asymmetry is an important factor for the absence of women’s networks in response to existing men’s networks. In the 1960’s the assassination of Anna Mazza’s husband, Gennaro Moccia, led not only to a temporary exclusion of men from their leading position but paved the way for a powerful female led empire by Anna Mazza herself. In this case, the exclusion of men as policy makers provoked a destabilization of former established power structures. The lack of male leaders eventually created a vacuum that needed to be substituted by others – women. In the Camorra’s case this substituting criminal role of women has been observable since the mid-19th century. Substituting roles only were open to women in some way related to Camorra men; that is to spouses, siblings, or children. The ambiguous relationship between inclusion and exclusion of women in illegal activities in the Camorra eventually became a key for the success of the crime network.

While women challenged the norm of masculinity inherent in Italian organized crime networks, they also showed loyalty to their husbands, who unwillingly had to vacate their position. Women simultaneously proliferated a structure originally based on the principles of honor and masculinity but also challenge those principles by taking over managerial roles.

Programm 2017

2017 Mai 5
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Fachdidaktik: „Die ‚Kunst‘ der Balladen erkennen – Entwicklung einer kategoriengestützten Balladenanalyse für den Deutschunterricht“

2017 April 29
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Die ‚Kunst‘ der Balladen erkennen – Entwicklung einer kategoriengestützten Balladenanalyse für den Deutschunterricht

Verena Günther

Germanistik, Fachdidaktik

(Staatsexamensarbeit)

 

 

 

Die Ballade ist bereits seit Jahrzehnten nicht mehr aus dem Deutschunterricht wegzudenken und sie stellt einen Themenschwerpunkt dar, der von Schulbuchverlagen mit vielen Materialien für Referendare und Lehrer bedacht wird. Viele Unterrichtsmaterialien sowie -entwürfe sind erhältlich und es werden diverse Ansätze vorgeschlagen, wie die Lehrkraft mit einer Ballade im Deutschunterricht umgehen sollte. Auch in der Sekundärliteratur der Literaturdidaktik wird die Ballade verständlicherweise genannt und dabei der Lyrik zugeordnet, wobei ihr auch hier eine Sonderstellung zugeschrieben wird. Zu den Aufgaben, die der Schule in Bezug auf den Lyrikunterricht zugeschrieben wird, heißt es beispielsweise, dass die „Vermittlungsaufgabe der Schule [darin] besteht […], zu einer gattungsspezifischen Lektüre lyrischer Texte zu befähigen und die Form als Bedeutungsfaktor einsichtig zu machen“ (Swantje: Literaturdidaktik. Eine Einführung).

Die Ballade, die sich hier in ihrem Beitrag als Gedichtform hervorhebt, gehört aufgrund ihrer Handlungsdominanz, Verständlichkeit und ihrer dramatischen Form zu einer der beliebtesten Gattungen, die auf die Schülerinnen und Schüler eine große Wirkung ausübt und in allen Jahrgangsstufen mit verschiedenen Zielen eingesetzt werden kann. Problematisch wird es, wenn man die aktuellen Beiträge der Literaturwissenschaft genauer betrachtet. Seit 1980 gibt es lediglich drei nennenswerte Beiträge zur Balladenforschung. Die gegenwärtig veröffentlichten Materialien und Entwürfe für den Deutschunterricht basieren auf dreißig Jahre alten Ergebnissen und Interpretationen der Literaturwissenschaft. In Aufbrüche der Ordnung, Anfänge der Phantastik. Ein Modell zur methodischen Balladenanalyse behauptet die Autorin Conrad gar, dass der „Mangel an moderner Balladentheorie und geeigneter Forschungsliteratur keinerlei Basis für eine Berücksichtigung neuer literaturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden [bietet], die im Unterricht für eine sinnvolle Balladenanalyse eingesetzt werden könnte.“

Das Ziel der wissenschaftlichen Hausarbeit soll daher sein, dass eine Analysemethode entwickelt wird, die, auf den aktuellen Ergebnissen der Literatur- und Fachdidaktik aufbauend, für den schulischen Umgang mit Balladen geeignet ist. Im Fokus soll v.a. die Einordnung der Ballade in der Literaturdidaktik liegen und analysiert werden, inwieweit diese die Ballade als Textsorte bestimmt und welche Kategorien zur Untersuchung und Erarbeitung genannt werden. Ebenso wird hier auch wichtig sein, ob der Ballade im Literaturunterricht eine besondere Rolle zugeschrieben wird und welche Aufgabe sie hinsichtlich des Erreichens der Kompetenzziele erfüllen soll.

In einem zweiten Schritt soll sich die Arbeit direkt mit der praktischen Umsetzung der theoretischen Ergebnisse beschäftigen. Dabei muss auch die Praktikabilität hinsichtlich des Deutschunterrichts untersucht werden. So ist zu erwarten, dass bei der Entwicklung einer Balladenanalyse die genutzten Kategorien reduziert bzw. möglicherweise auch umbenannt werden müssen. Mithilfe der Ergebnisse soll dann eine eigene Balladenanalyse entwickelt werden, welche die Kategorien berücksichtigt, die für das Erreichen der Kompetenzziele und das Erkennen der Kunsthaftigkeit der Ballade relevant sind.

Das Ziel der wissenschaftlichen Hausarbeit ist, die „Kunst“ der Ballade zu benennen und die gattungsspezifischen Merkmale, die in ihr enthalten sind, hinsichtlich ihrer Wirkung, Funktion und Aufgabe zu untersuchen. Es soll insgesamt ein Modell einer kategoriengestützen Balladenanalyse für den Deutschunterricht entwickelt werden, welches die Schülerinnen und Schüler befähigt, die Balladen in ihrer Gänze zu erfassen und ihr Alleinstellungsmerkmal zu erkennen.

 

Literatur: „Die gestörte Kommunikation von Emotionen in und durch Heinrich Heines „Buch der Lieder““

2017 April 29
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Die gestörte Kommunikation von Emotionen in und durch Heinrich Heines „Buch der Lieder“

Julia Kruse

Germanistik, Komparatistik

(Promotion)

 

 

 

Ausgangspunkt dieser Arbeit ist der Streit um Heinrich Heine und die höchst unterschiedliche Rezeption seiner Gedichte. Während sich viele Leser noch zu Lebzeiten Heines mit den Gedichten aus dem „Buch der Lieder“ und nicht zuletzt mit den darin dargestellten Gefühlen und Emotionen identifizieren konnten, wurde dem Dichter bald die scheinbar einseitige Thematisierung des Liebesschmerzes, seine Ironie und insbesondere seine sprachliche Virtuosität und Kunstfertigkeit, die man als Anzeichen von Empfindungs- und Geschmacklosigkeit im Umgang mit Gefühlen sah, vorgeworfen.

Lässt sich die Wahrnehmung Heines daher zwischen Verehrung und Verachtung ansiedeln, die nicht nur dem besonderen Umgang des Dichters mit Gefühlen zu schulden ist, sondern als Wertung letztlich selbst emotional aufgeladen ist, besteht das Ziel der Arbeit darin, den Streit um Heine mit Hilfe literaturwissenschaftlicher und kommunikationstheoretischer Ansätzeauf den Grund zu gehen, mit der These, dass in den Gedichten Heines als Kommunikationssystem Störungen angelegt sind, die unterschiedliche Interpretationen und Bewertungen zulassen. Dazu wird das literarische Werk mit seinem emotionalen Gehalt selbst als Bestandteil von Kommunikationsprozessen betrachtet, indem ihm und den darin enthaltenden Emotionen Zeichencharakter zugeschrieben werden, womit ich schließlich Kommunikationsstörungen zwischen literarischem Text und Leser aufgedeckt werden sollen.

Besonders spannend dabei ist, dass Literatur- und Kommunikationswissenschaft interdisziplinär aufeinander abgestimmt werden, und nicht nur Beiträge zur Literatur- und Kommunikations-wissenschaft im engeren Sinne geleistet werden können, sondern auch Ergebnisse für die Psychologie im weiteren Sinne erzielt werden können.

Kultur: „Selbstkonstruktion und Repräsentation virtueller Identität – eine Bloganalyse“

2017 April 24
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Selbstkonstruktion und Repräsentation virtueller Identität – eine Bloganalyse

Friederike Andacht

Anglistik, Kulturwissenschaften

(Bachelor-Arbeit)

 

 

 

 

Die Bachelor-Arbeit für dieses Sommersemester mit dem Thema „Selbstkonstruktion und Repräsentation von Identität durch neue Medien“ möchte untersuchen, wie sich weibliche Selbstdarstellung in verschiedenen Onlinemedien vollzieht und inwiefern diese Plattformen zu einem Gesamtbild einer Online-Identität beitragen. Hierfür wird der US-amerikanische Blog NieNieDialogues analysiert, welcher sich durch die Verknüpfung mit anderen Plattformen wie Twitter und Instagram zu einem Multimedia-Projekt der Verfasserin entwickelt hat. Basierend auf den Konzepten von Smith und Watson bezüglich Online Self-Presentation sowie den Theorien Jelineks zu women’s autobiographical writing soll mithilfe einer Inhaltsanalyse der Blogposts sowie eine Bildanalyse der veröffentlichten Fotos die Fragestellung beantwortet werden.

Fachdidaktik: „Das ‚Nibelungenlied‘ im Deutschunterricht – eine Unterrichtsreihe unter besonderer Berücksichtigung des Heldenbegriffs“

2017 April 20
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Das ‚Nibelungenlied‘ im Deutschunterricht – eine Unterrichtsreihe unter besonderer Berücksichtigung des Heldenbegriffs

Anne-Marie Ostenforth

Germanistik, Fachdidaktik

(Staatsexamensarbeit)

 

 

 

Das Nibelungenlied findet aufgrund seiner Komplexität und eher veralteten Thematik heutzutage eher selten Einzug in den Deutschunterricht. Laut Lektüreempfehlungen des Bildungsservers des Landes Sachsen-Anhalt kann das Nibelungenlied im Bereich der Epik in den Klassenstufen 7 und 8 unterrichtet werden. Gerade in diesen Klassenstufen übt das Mittelalter noch große Faszination auf SchülerInnen aus – die Grundlage für diese Unterrichtsreihe.

Ziel der Arbeit ist es, eine kompetenzorientierte Unterrichtsreihe zu entwerfen, die den SchülerInnen möglichst viel eigenverantwortliches Arbeiten ermöglicht. Die Unterrichtsreihe soll zudem bewirken, dass das Mittelalter und seine Sprache nicht als etwas „Fremdes“ von den SchülerInnen gesehen, sondern als Teil der eigenen Kultur verstanden werden. Den SchülerInnen soll deutlich werden, wie unterschiedlich die Definition eines Helden zu verschiedenen Zeitepochen ist. Darüber hinaus sollen sie im Umgang mit mittelhochdeutschen Textauszügen des Nibelungenliedes und Wörterbüchern Sprachwandelphänomene erkennen sowie grundlegende Techniken des Deutschunterrichts wie Inhaltsangaben, Personenkonstellationen und Charakterisierungen erlernen.

Literatur: „Entstehung von Machtstrukturen in ‚Harry Potter'“

2017 April 19
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Entstehung von Machtstrukturen in ‚Harry Potter‘

Jessica Witt

Germanistik, Literatursoziologie

(Bachelor-Arbeit)

 

 

 

„Es gibt kein Gut und Böse, es gibt nur Macht, und jene, die zu schwach sind, um nach ihr zu streben…“

Wir schreiben das Jahr 1992, als Lord Voldemort, einer der größten und gefürchtetsten Zauberer aller Zeiten, nach zehn langen Jahren des Friedens seinen ersten Versuch unternimmt, zurück an die Macht zu gelangen. Harry Potter und der Stein der Weisen bildet den Auftakt zu den ereignisreichen und von neuem Krieg geprägten Jahren, die diesem ersten Versuch folgen werden. Es ist der Aufstieg von Lord Voldemort zurück an die Macht, den die gesamte Buchreihe von Harry Potter behandelt – und mit dessen Sturz sie endet.

Doch was für Strukturen stecken hinter diesem Aufstieg? In welchen Schritten geht Voldemort vor und warum? Worauf baut er seine Macht auf? Wodurch wird Macht zu einem so faszinierenden Phänomen, dass so viele nach ihr streben und sich Voldemort anschließen? Und was führt am Ende nicht nur dazu, dass Voldemort gestürzt wird, sondern dass darüber hinaus auch alle von ihm aufgebauten Strukturen sofort zusammenbrechen?

Dies sind einige der Fragen, die mit der Bachelorarbeit „Entstehung von Machtstrukturen in ‚Harry Potter’“ beantwortet werden sollen. Doch den wissenschaftlichen Hintergrund dieser Analyse bilden noch ganz andere Fragen: Was ist Macht überhaupt? Wie lässt sie sich von Gewalt oder Herrschaft abgrenzen? Ist Terrorismus eine Form von Macht? Und welche Rolle spielt jeder einzelne von uns in der Bevölkerung bei dem Entstehen oder Zerfallen von Machtstrukturen?

Die Betrachtung von Joanne K. Rowlings Erfolgsreihe geht weit über die Grenzen der Welt von Harry Potter hinaus. Sie stellt Fragen, die unsere reale Welt ebenso betreffen wie die fiktionale, greift komplexe Phänomene um Macht, Partizipation und Einfluss auf, und trägt letztendlich dazu bei, über die Analyse der Fiktion die reale Welt besser zu verstehen.