Um die Antwort vorwegzunehmen: Ich habe keine Ahnung. (Was ist ein HTML-Anker???)
Durch das Seminar sind wir alle „gezwungen“ und mit dem Medium Blog auseinander zu setzen. Einige hatten in der Vergangenheit schon damit zu tun, aber für viele, so wie mich, ist es eine komplett neue Erfahrung. Für mich ist ein Blog etwas tagesaktuelles, was regelmäßig erscheint und sich einem speziellem Themengebiet widmet.
Diese Definition lässt sich zunächst einmal nur schwer mit den Inhalten des Geschichtsstudiums verflechten. Tagesaktuell? Manche Quellen sind über 2000 Jahre alt. Regelmäßiges erscheinen? Einige hochgelobte Publizist*innen veröffentlichen nur zwei bis drei Bücher in ihrer gesamten Karriere. Das spezielle Themengebiet lässt sich allerdings sehr wohl wiederfinden. Die Geschichte besteht nicht aus einem großen Block, sondern aus vielen kleinen Strängen und Einzelschicksalen. Diese aufzugreifen und zu erforschen finde ich besonders spannend. Daher freue ich mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Andreasstraße und bin gespannt inwiefern sich das Gelernte hier niederschreiben lässt.
Zurück zum Thema Blog: Wie ich in den letzten Minuten gemerkt habe, ist es gar nicht so schwer etwas aufs digitale Papier zu bringen, ich denke die nächsten Wochen werden da noch aufschlussreicher und am Ende des Semesters finden wir hier einen ansprechenden und umfassenden Blog zum Thema „Jugendwiderstand Zeichnen“
Ein Gedanke zu “Wie schreibe ich einen Blog?”
Hallo Sören,
das war ein wirklich spannender und interessanter Beitrag! Insbesondere deinen Vergleich mit den typischen Quellen und Medien des deutschen Geschichtswissenschaftlers finde ich sehr interessant. Durch meinen Zweitstudiengang (Anglistik) habe ich lernen können, dass insbesondere das Forschungsfeld der „Culture Studies“ einerseits ziemlich aktuell und andererseits durchaus wissenschaftlich arbeiten kann. Ich denke, dass wir uns durch das Internet in einem Verlagerungsprozess befinden – geisteswissenschaftlicher Diskurs findet nicht mehr nur im Vierteljahresheft für Zeitgeschichte, sondern mehr und mehr in Blogs und Online-Zeitschriften statt.