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Veranstaltungen

10. Nov. 2025

Die TA2 auf der FORGE Rostock

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Vom 24. bis zum 26. September 2025 trafen sich in Rostock Akteur:innen aus Wissenschaft, Dateninfrastruktur und Forschung, die sich mit geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten beschäftigen. Im Zentrum des Tagungsmottos stand die Frage, wie Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften anders gedacht und genutzt werden können: also Daten neu denken?

Präsentationen und Workshops auf der FORGE

Die ‚AG Historische Ortsdaten‘ an der sich die TA2 des Historischen Datenzentrums intensiv beteiligt war auf der FORGE mit einem gut besuchten und sehr anregenden halbtägigen Workshop zum Umgang mit historischen Ortsdaten vertreten. Das Format brachte Interessierte aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen und zeigte deutlich, wie vielfältig die Herangehensweisen an historische Ortsdaten derzeit noch sind – zugleich aber auch, auf welchen Gemeinsamkeiten künftig eine stärker strukturierte Zusammenarbeit aufbauen kann.
Ein zentraler Bezugspunkt war die Empfehlung zum Minimaldatensatz Ortsdaten, die eine hervorragende Grundlage für weiterführende Abstimmungen und Projekte bietet.

Ergebnisse des Workshops zu Historischen Ortsdaten auf der FORGE in Rostock. Bild: Anne Purschwitz

Ergebnisse des Workshops Historische Ortsdaten auf der FORGE in Rostock: Bild: Anne Purschwitz.

Kontrollierte Vokabulare und Normdaten

Am zweiten Tagungstag konnte sich die TA2 mit zwei Beiträge zu aktuellen Entwicklungen im Umgang mit kontrollierten Vokabularen und Normdaten vorstellen. Beide Vorträge verdeutlichten, dass Vokabulare in der digitalisierten Forschungslandschaft – etwa im Kontext von Künstlicher Intelligenz, Natural Language Processing oder der Datenkuratierung – eine zentrale Rolle spielen.

Vorgestellt wurde von Katja Liebing und Marius Wegener das Register R:hovono, das einen Überblick über für die historisch arbeitenden Wissenschaften relevante Vokabulare bietet und verstreute Informationen zusammenführt. Es schafft damit eine Grundlage für die bessere Auffindbarkeit und Nachnutzbarkeit von Vokabularen im Sinne der FAIR-Prinzipien. Über die Wikibase-Instanz FactGrid (Vortrag von Katrin Moeller und Anne Purschwitz) können Forschende Vokabulare selbstständig eintragen, abfragen und miteinander vernetzen.

Der zweite Beitrag verdeutlichte am Beispiel der „Ontologie der historischen, deutschsprachigen Amts- und Berufsbezeichnungen (OhdAB)“, wie sich kontrollierte Vokabulare konkret in vernetzte Forschungsdateninfrastrukturen integrieren lassen. Dabei wurden sowohl die Potenziale als auch die Herausforderungen im Umgang mit Linked Open Data diskutiert. Beide Vorträge machten deutlich, dass kontrollierte Vokabulare nicht nur technisches Hilfsmittel, sondern ein zentrales Bindeglied für Kooperation, Nachnutzung und Qualitätssicherung in den historisch arbeitenden Disziplinen sind.

Die FORGE in Rostock bot nicht nur herrliches Wetter und eine tolle Atmosphäre, sondern überzeugte auch durch hochkarätige Teilnehmende, intensive Gespräche und Diskussionen – besonders die Vernetzung der geisteswissenschaftlichen NFDI-Konsortien gelang auf angenehme Weise.

Getragen und organisiert

wurde die FORGE von der Arbeitsgruppe Geisteswissenschaftliches Forschungsdatenmanagement (AG gwFDM) des Verbands Digital Humanities in deutschsprachigen Raum (DHd), der Juniorprofessur für Digital Humanities, der Universitätsbibliothek Rostock, dem Department “Wissen – Kultur – Transformation” (WKT) der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock und dem Rostocker Arbeitskreis Digital Humanities (RosDH).

30. Okt. 2025

Kleiner Bericht vom NFDI4Memory Community Forum

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Am 16.09. fand im Vorfeld des Historikertags in Bonn das NFDI4Memory Community Forum statt. Hier ergab sich für Co-Applicants, Participants und interessierte Besucher:innen die Möglichkeit, sich über aktuelle Arbeitsstände und Projekte der Community zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. [ Weiterlesen … ]

9. Juli 2025

CfP: Empfehlungssystem R:hovono-Tipp

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Empfehlen Sie kontrollierte Vokabulare für vielfältige Nutzungsperspektiven in den historisch arbeitenden Disziplinen in einem Guide! Kontrollierte Vokabulare erfüllen heute zentrale Aufgaben bei der Verwendung von Large Language Models, der Anreicherung und Analyse von Massendaten und für die Visualisierung von Quellen. Dennoch sind Anwendungsfelder und Ressourcen für dieses wichtige Arbeitsgebiet der historischen Forschung häufig unbekannt. Wir möchten daher ein Empfehlungssystem für Vokabulare, aber auch Standards im Umgang mit bestimmten Quellen- oder Dateitypen aufbauen. [ Weiterlesen … ]

19. Juni 2025

Onlineworkshop: Biografien schreiben: Mit und ohne KI

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Onlineworkshop: Biografien schreiben: Mit und ohne KI

– Es sind noch einige Plätze frei –

Wie kann man historische Biografien recherchieren und schreiben?

Am 20. Juni 2025 können Sie an unserem Onlineworkshop teilnehmen. Wir zeigen, wie Sie sich beteiligen können, um Texte für das Biografienportal Sachsen-Anhalt zu erstellen und wie Sie an die dafür notwendigen Informationen und Software kommen.

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13. Mai 2025

Ontologien-Pluralismus in Graphdatenbanken

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Olaf Simons (Data Connectivity, NFDI4Memory) demonstriert am 16. Juni 2025 zwischen 14-15:30 Uhr das Mapping verschiedener ontologischer Ansätze in der Graphdatenbank FactGrid [ Weiterlesen … ]

22. Apr. 2025

Thesaurus als Bedarf und Herausforderung für das Fach Jüdische Geschichte

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Welche Vokabulare braucht das Fach „Jüdische Geschichte“? Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlicher Einrichtungen des Netzwerkes „Jüdische Geschichte“ diskutieren am 3. Juni 2025 in Halle (Saale) Herausforderungen und Lösungen zur Entwicklung, Integration und technischen Implementierung von Vokabularen mit Normdaten.

Der gemeinsam vom Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Konsortium NFDI4Memory, dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) und dem Netzwerk „Jüdische Geschichte digital“ im Rahmen des Portals „Jüdische Geschichte online“ stattfindende Workshop möchte vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrungen mit Annotationen in digitalen Projekten den Bedarf und die Realisierungsmöglichkeiten eines gemeinsamen Thesaurus für das Fach jüdische Geschichte diskutieren.

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2. Juli 2024

Data Connectivity auf der BiblioCon2024

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Vom 04. – 07.06 fand die 112. BiblioCon unter dem Motto „offen.lokal.global“ im Congress Center Hamburg (CCH) statt und unsere Arbeitsgruppe war mit dabei.

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19. Juni 2024

Anmeldung zur Tagung „Digital History & Citizen Science“ und zum 2. Community Forum NFDI4Memory eröffnet

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Steintorcampus Halle (Saale), 18. sowie 19. bis 22. September 2024
https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/dh_cs/

Die Tagung widmet sich mit einem reichhaltigen Programm wissenschaftlicher Vorträge und Diskussionsforen vielen Themen der Digitalen Geschichtswissenschaft an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Citizen Science und Public History. Dabei spielen die Fragen des gemeinsamen Zugangs zu Quellen, methodischen Ansätzen und Fragestellungen ebenso eine Rolle wie Herausforderungen der digitalen Erschließung, Analyse und der langfristigen Archivierung von Citizen Science Nachlässen und Daten.

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3. Mai 2024

R:hovono – Neuigkeiten: Erarbeitung des Webformular/ Veröffentlichung von Registerpräsentation, Codebuch und Dokumentation

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Am Dienstag haben wir uns (wie hier zu sehen tatsächlich auch ganz analog) mit unserem Webformular beschäftigt und gemeinsam entschieden wie die Anzeige der Registereinträge auf unserer Homepage aussehen soll.
Wir werden also R:honovo schon bald auch auf unserer Webseite sichtbar machen und eine übersichtliche Anzeige der Registereinträge bereitstellen.

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16. Apr. 2024

Ortsdaten-Workshop in Halle (Saale) – Ankündigung

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Am 16. Mai werden wir bei uns am Historischen Datenzentrum in Halle (Saale) einen Präsenz-Workshop zum Thema Ortsdaten in den digitalen Geschichtswissenschaften durchführen.

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