Projekt ‚Vom antiken zum digitalen Text ‘

Projekt ‚Vom antiken zum digitalen Text‘

Welche Rolle spielte das Medium ‚Schrift‘ im Alltag der Römer und Griechen? Wie fühlte sich ein mittelalterlicher Schreiber, der mit Feder und Pergament die ‚Aeneis‘ zu bewältigen hatte? Und welchen Beitrag leisten Philologen heute bei der Konservierung und Aufarbeitung der mittelalterlichen Überlieferung antiker Autoren? Mit diesen Fragen setzten sich, als Projekt gefördert durch den Hochschulpakt (2018-2020), jeweils im Februar viele Schulklassen aus Sachsen-Anhalt am Institut für Klassische Altertumswissenschaft einen Tag experimentell auseinander.

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 23. Juni 2017 machte der Lehrstuhl für Lateinische Philologie im Verbund mit den anderen Lehrstühlen unseres Instituts für Altertumswissenschaften das Projekt und die Ergebnisse frei zugänglich.

Im Zentrum des Projekts die in der Antike verwendeten Beschreibstoffe Papyrus und Pergament sowie andere Schriftträger wie z.B. Münzen. Haltbarkeit und Einsatzbereiche wurden hinterfragt und unter ressourcentechnischen und soziologischen Aspekten in Postern aufgearbeitet. Besucher der ‚Schreibstube‘ hatten die Möglichkeit zu eigenen Schreibversuchen auf Papyrus und Pergament. Im Kontrast dazu wurden die Software- und Rechercheprogramme der modernen Editionsphilologie präsentiert.

© A. Friedrich

2018-2020 wurde dieses aus Hochschulpaktmitteln geförderte Projekt als wissenschaftspropädeutisches Modul ‚Vom antiken zum digitalen Text‘ für schulische Lateinkurse weitergeführt (detaillierte Konzeptbeschreibung und Kontakt: Dr. A. Friedrich (anne.friedrich@altertum.uni-halle.de).

Hier die Projektskizze zum Projekt