Ungleichheit: Ursachen – Konsequenzen – Perspektiven
Wir kritisieren an der Standardökonomik eine unzureichende Darstellung der Entstehung von Ungleichheit.
Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit, innerhalb der neoklassischen Theorie, dient als Rechtfertigung von Verteilungsverhältnissen in Deutschland. Ausgeblendet werden nicht nur nicht-materielle Dimensionen von Ungleichheit, sowie auch das Verständnis der komplexen Machtstrukturen, die diese generieren und in das subjektive Empfinden von Gerechtigkeit projizieren.
Die Plurale Ökonomik versucht abseits des vielbeachteten zugleich Vielfalt verhindernden Ökonomik-Mainstream ein neues, interdisziplinäres Verständnis von Prozessen sozialer Interaktion von Menschen in Gesellschaften zu schaffen.
Die derzeitige Situation zeigt die Notwendigkeit zum Diskurs, den wir mit Euch und den geladenen ReferentInnen führen möchten.
Zur Ringvorlesung: https://blogs.urz.uni-halle.de/pluraleoekonomik/ringvorlesung-ss-2017/