Kirchliche Erhebung

Mithilfe einer Liste, auf der alle Kommunikanten oder alle Admittierten erfasst wurden, wollten die Konfessionen die kirchlichen Praktiken überprüfen und dadurch Ketzer und Wiedertäufer aufspüren. Juden wurden dabei allerdings nicht erfasst. Diese Listen unterscheiden sich zwischen Admissionsrödeln, Erstkommunionsverzeichnissen, Konfirmationsverzeichnissen und Osterkommunikantenzählungen.

Kirchenbücher dienten zugleich als Instrument für religiöse Disziplinierung und für zivile Kontrolle. Dimissionen, die Entlassung von Gemeindemitgliedern, diente zudem als Hinweise auf eine Abwanderung.

Zu den bisher genannten Auflistungen legte die Kirche außerdem kirchliche Register an. Diese hatten die Form von Haushaltsverzeichnissen in denen Personen aus einem Haushalt aufgeführt wurden. (Pfister 1994: 5).

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