Die traditionsreichen Merseburger Orgeltage finden im Jahr 2023 vom 9. bis 17. September zum 53. Mal statt. Unter dem Motto „AppetitAnReger“ würdigen die Orgeltage anlässlich seines 150. Geburtstages u.a. das große und umfassende musikalische Schaffen Max Regers. Der Gewandhauschor zu Leipzig, das Kleine Konzert unter Leitung von Hermann Max, das Collegium Vocale Leipzig, die Staatskapelle Halle, die Merseburger Hofmusik und die Domkantorei Merseburg sind nur einige der Ensembles, die auf Einladung des Intendanten Michael Schönheit das Musikfest prägen werden.
Neben den Werken Max Regers thematisiert das Programm der diesjährigen Orgeltage auch die musikalischen Einflüsse, von denen Reger geprägt wurde. Beim großen Abendkonzert am 11. September um 19.00 Uhr unter dem Titel „Bach – Anfang und Pressesprecherin Ende aller Musik“ erklingen so durch die Rheinische Kantorei, Veronika Winter (Sopran), David Erler (Altus), Hans Jörg Mammel (Tenor) und Matthias Vieweg (Bass) unter der Leitung von Hermann Max Kompositionen Johann Sebastian Bachs, der das musikalische er.de Schaffen Regers stark beeinflußt.
Auch das junge Publikum wird in diesem Jahr wieder mit einem gesonderten Konzert im Rahmen der Festivalwoche bedacht. Unter dem Titel „Hallo Mozart“ präsentiert der Fernsehmoderator Malte Arkona am 16. September um 11.00 Uhr im Merseburger Dom ein Konzert für die ganze Familie. Zusammen mit der Merseburger Hofmusik möchte er herausfinden, wer dieser Max Reger eigentlich war. Auch geht Arkona als eingefleischter Mozart-Fan der Frage nach, wie viel Mozart eigentlich in den Werken Max Regers steckt.
Am selben Abend bildet die „Große Musiknacht“ die Vielfalt des Schaffens Max Regers ab. Zu Beginn erklingt um 18.00 Uhr im ersten Teil im Dom ein Orgelrecital „Max Reger und die französische Romantik“ mit Jean-Baptiste Dupont (Bordeaux) an der Ladegastorgel.
Im Anschluss an den ersten Teil erwartet die Besucher im Kreuzgang des Doms das große „Max-Reger-Buffet“, das auch den leiblichen Appetit in jeder Hinsicht stillt. Neben verschiedenen Vorspeisen hält das vielfältige Buffet mehrere Hauptgänge und Desserts bereit, um ganz im Sinne Max Regers – der für seine Vorliebe zu gutem Essen bekannt war – den Abend abzurunden. Frisch gestärkt wird der Abend um 20.15 Uhr in der Aula des Domgymnasiums fortgesetzt. Unter dem Titel „Von Johann Strauß bis zu Max Reger“ interpretiert das Neue Salonorchester unter der Leitung von Sebastian Ude Salonmusik der Regerzeit.
Ihren Abschluss findet die Große Musiknacht schließlich wieder im Merseburger Dom. Hier führen der Leipziger Universitätschor, die Staatskapelle Halle und Denny Wilke (Orgel) unter der Leitung von David Timm den 100. Psalm, op. 106 auf, eine Komposition, über die Max Reger selbst sagte: „Die Hörer des Psalms müssen nachher als ‚Relief‘ an der Wand kleben.“
Informationen zu den Orgeltagen, das ausführliche Programm und Ticketreservierungen sind möglich unter: www.merseburger-orgeltage.de