Das Europäische Romanik Zentrum veranstaltet vom 14. bis zum 16. November 2013 die Tagung „Kulturstraßen als Konzept“. Den Anlass bildet das 20-jährige Bestehen der „Straße der Romanik“.
Die touristisch erschlossene und wirtschaftliche erfolgreich vermarktete Route in Sachsen-Anhalt greift auf ein Konzept zurück: die ‚Kulturstraße‘. In der Geschichte waren Straßen Verkehrs-, Handels- und Wirtschaftswege, Wallfahrts- und Pilgerwege. Straßen als Routen, die zentrale Orte miteinander verbanden, waren Träger von Kommunikation und Kulturtransfer, da sie nicht allein dem Austausch von Waren dienten, sondern auch Menschen mit diversen Kulturen in Kontakt kamen. Diese vielfältigen Aspekte kulturhistorischer, mentalitätsgeschichtlicher und philosophischer Art werden im Mittelpunkt der Tagung stehen.
Aus der Betrachtung, wie „Straße“ konstituiert wurde, und welche Definitionen ‚Kulturstraßen‘ in der Gegenwart erfahren, soll ein wissenschaftlicher Blick auf Bewertungen und Zertifizierung von europäischen und internationalen Kulturstraßen gerichtet werden.
Die Tagung ist beim Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) als Fortbildung ‚weiterer Träger‘ registiert. Bitte geben Sie bei der Anmeldung zur Tagung diese Nummer an: WT 2013-400-43 LISA.
Tagungsprogramm
Flyer zum Programmablauf
Das Rahmenprogramm beinhaltet einen öffentlichen, kostenfreien Abendvortrag von Prof. Dr. Klaus Herbers am Donnerstag, den 14. November 2013 um 19 Uhr im Ständehaus Merseburg, Erhard-Hübener-Saal. Weiterhin findet eine Filmvorführung am Freitag, 15.November 2013 im Domstadtkino Merseburg statt. Nach einer Einführung ins Thema von Markus Gamper wird „Saint Jacques – Pilgern auf Französisch“ gezeigt. Während der gesamten Tagung werden im Foyer in einer kleinen Ausstellung Ergebnisse der Schulprojekte des ERZ an regionalen Schulen präsentiert.
Veranstalter
Europäisches Romanik Zentrum e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk Cultural Heritage“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Kooperationspartner
Die Tagung unterstützen das Land Sachsen-Anhalt, die Transromanica e.V. und die Stadt Merseburg.