Unbebaute Brachfläche

Blick auf das Institut für Biologie, das in der Nähe der Wildnisbildungsfläche
Wiese auf der Wildnisbildungsfläche umgeben von höheren Bäumen und Sträuchern
Höhere Bäume und Sträucher, die die Wildnisbildungsfläche von den angrenzenden Straßen abschirmen

 

 

 

 

 


Beschreibung der Wildnisbildungsfläche

Größe der Fläche

Die Wildnisbildungsfläche hat eine Größe von etwa 100 x 50 Metern.

Lage

Die Fläche befindet sich im Stadtteil Heide-Süd und liegt zwischen zwei stark befahrenen Straßen: Weinbergweg und Heideallee. Letztere wird zusätzlich von drei Straßenbahnlinien frequentiert. Die Fläche liegt in unmittelbarer Nähe zum Institut für Biologie.

Flora

Die Fläche ist von verschiedenen Baumarten (u. a. Spitzahorn) umgeben. Darunter finden sich auch Neophyten (Robinien). Im Norden ist die Fläche durch einen dichten und hohen Brombeerbewuchs vom angrenzenden Parkplatz abgeschirmt. Die Fläche ist vollständig mit verschiedenen Gräsern bewachsen.

Fauna

Im Gelände wurde Losung gefunden und als Rehkot identifiziert. Auf der Fläche wurden zwei Rehe gesichtet, was die Bestimmung verifiziert. Zudem sind einige Vögel zu hören. Auch Wildkaninchen und verschiedene Mäusearten sind zu finden.

Gewässer

Es ist kein Gewässer in der unmittelbaren Nähe der Fläche.

Relief, Flächenbeschaffenheit

Der Boden ist überwiegend krautig bewachsen und bis auf wenige Ausnahmen ebenerdig.

Sichtbare menschliche Einflüsse

In der Fläche sind nur wenig menschliche Einflüsse sichtbar. Die Fläche verwildert, was sich unter anderem am dichten Bewuchs durch verschiedene Gräser und Brombeeren zeigt. Außerdem wurden auf der Fläche Rehe gesichtet. Durch die stark befahrenen angrenzenden Straßen sind Auto- und Straßenbahngeräusche wahrnehmbar. An Stellen, an denen die Vegetation weniger hoch ist, sind Universitätsgebäude (z. B. Institut für Biologie und Institut für Biochemie und Biotechnologie) zu sehen.

Aktuelle/ehemalige Nutzung

Die Fläche wird derzeitig nicht genutzt. Eine angrenzende Fläche wird zur Lagerung von Steinen und Schutt einer in der Nähe befindlichen Baustelle genutzt. Diese Fläche ist von der Wildnisbildungsfläche aus nicht zu sehen.

Erreichbarkeit

Die Erreichbarkeit kann insgesamt als sehr gut bewertet werden. Die Fläche ist, nicht zuletzt aufgrund ihrer Lage auf dem universitären Campus („Weinberg Campus“) sehr gut an den ÖPNV angebunden. Sie kann durch drei Straßenbahnlinien  erreicht werden. Von der Didaktik der Geographie ist die Fläche zu Fuß innerhalb weniger Minuten (ca. 3-5) zu erreichen.

Zivilisationsnähe

Die Fläche ist von zwei Straßen (siehe oben) und einem Parkplatz des Instituts für Biologie begrenzt. Verschiedene universitäre Gebäude sind teilweise zu sehen. Die Fläche befindet sich im Stadtteil Heide-Süd. Die Straßen sind stark befahren. Die Heideallee wird von drei Straßenbahnlinien frequentiert.

Schutzstatus und ggf. daraus folgende Einschränkungen

Das Gelände besitzt keinen Schutzstatus. Die Fläche befindet sich im Besitzt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Nutzung der Fläche wurden von der entsprechenden Abteilung genehmigt.

Mögliches Gefahrenpotenzial

Zurzeit sind keine potentiellen Gefahrenquellen bekannt.

Möglichkeit einer Übernachtung im Freien

Eine Übernachtung im Freien ist möglich. Ein auf der Fläche errichteter Unterstand kann dafür genutzt werden.

Potenziale und Grenzen für Wildnisbildungsmaßnahmen