Waldstück auf einem ehemaligen Bergbaugebiet

Natürliche Begrenzung der Fläche durch liegendes Totholz
Zugang zur Wildnisbildungsfläche
Von Lernenden errichtete Unterstände aus Naturgegenständen
Blick auf die Fläche von einem der Hügel

 

 

 

 

 

 


Beschreibung der Wildnisbildungsfläche

Größe der Fläche

Die Fläche hat eine Größe von etwa 60 x 100 Metern.

Lage

Die Fläche befindet sich in der Nähe eines Dorfes am Rand der Stadt Halle. Sie kann über einen wenig genutzten Feldweg erreicht werden und liegt in der Nähe mehrerer ehemalig genutzter Tongruben. Mehrere Ackerflächen umgeben diese Wildnisbildungsfläche.

Flora

In der Fläche finden sich Spitz- und Bergahorn sowie vereinzelt Feldahorn. Daneben wachsen Kiefern, Birken, Robinien, Pappeln, Buchen und Gemeine Esche. Zahlreiche Baumpilze sind vorhanden. In der Strauchschicht können Schneebeere, Diestel, Echter Nelkenwurz, Knoblauchsrauke, Klettkraut, Weißdorn und Holunder betrachtet werden. Der Boden ist mit Brennnesseln, Walderdbeeren, Pilzen und Baumkeimlingen bewachsen. Außerdem ist viel stehendes und liegendes Totholz vorhanden.

Fauna

Auf der Fläche sind u. a. Rehe, Wildschweine, viele Vogelarten, Kröten, Schnecken und zahlreiche Insektenarten zu finden.

Gewässer

In der Nähe der Fläche liegen zwei ehemalige Tonabbaulöcher, die in wenigen Gehminuten erreicht werden können.

Relief, Flächenbeschaffenheit

Die Fläche besteht aus einem Hügel und einer Senke (vermutlich ehemalige Aufschüttung und Aushebung durch früheren Kohleabbau).

Sichtbare menschliche Einflüsse

Erkennbare menschliche Einflüsse sind Wege zum Gebiet und die Freifläche im Gebiet, sowie illegale Müllabladungen. Insgesamt wirkt die Fläche jedoch sehr naturnah und erscheint größtenteils frei von aktuellen, direkten menschlichen Einflüssen zu sein.

Aktuelle/ehemalige Nutzung

Aktuell wird die Fläche zur Jagd genutzt, sodass hier entsprechende Absprachen für eine Nutzung nötig sind, um eventuelle Gefahrenpotenziale zu minimieren. Ehemals fand hier der Kohleabbau statt.

Erreichbarkeit

Die Fläche ist fußläufig, je nach Alter der Teilnehmenden in 20-40 Minuten vom angrenzenden Dorf aus zu erreichen. Sie liegt zudem an einem Feldweg.

Zivilisationsnähe

Die Fläche ist ca. 1,5 km vom angrenzenden Dorf entfernt. Ein Feldweg grenzt unmittelbar an das Gebiet an. Dieser wird von Spaziergängern und Hundebesitzern regelmäßig genutzt.

Schutzstatus und ggf. daraus folgende Einschränkungen

Das Gelände besitzt keinen Schutzstatus, sodass sich keine Einschränkungen für eine Nutzung diesbezüglich ergeben. Allerdings gibt es Absprachen mit einem ansässigen Jäger, dass keine Nutzung der Fläche im Mai und Juni erfolgt.

Mögliches Gefahrenpotenzial

An einigen Stellen im entfernten, hinteren Bereich besteht Einsturzgefahr. Der Bereich wird daher nicht genutzt.

Möglichkeit einer Übernachtung im Freien

Die Möglichkeit einer Übernachtung im Freien ist gegeben und mit zuständigen Parteien abgesprochen.

Potenziale und Grenzen für Wildnisbildungsmaßnahmen