Denkwerkstatt

Schule und Universität zusammendenken

6. April 2021
von Arne Moritz
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In „Corona-Zeiten“: Zeiterfahrungen wahrnehmen und beschreiben

In der Zeit der Corona-Pandemie haben viele Menschen neue Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen gemacht. Die Pandemie ist aber auch eine Zeit, in der viele Menschen Zeit selbst intensiver erlebt und dabei neu erfahren haben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Rede von „Corona-Zeiten“, also von durch Corona geprägter Zeit, die viele Menschen gebrauchen, wenn Sie über ihre Erfahrungen während der Pandemie sprechen.

Wie lässt sich aber das Besondere an der Erfahrung von Zeit in diesen Zeiten erfassen und zum Ausdruck bringen – und was hat es mit uns und unserer Vorstellung von einem guten Leben zu tun?

Ab Klassenstufe 9.

Autor: Arne Moritz

24. März 2021
von Arne Moritz
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Förderung endet – Arbeit geht weiter

Zum 31.3.2021 endet die Förderung der Denkwerkstatt am Seminar für Philosophie der Martin-Luther-Universität durch Mittel aus dem Hochschulpakt (HSP 2020).

Auch nach Ende dieser Förderung werden wir weiter intensiv an unserem Ziel arbeiten, Schule und Universität „zusammenzudenken“.

Allen, die seit November 2017 den Aufbau des Projekts inspiriert und unterstützt haben, danken wir an dieser Stelle herzlich!

Karl Popper

17. März 2021
von Arne Moritz
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Wie wissenschaftlich sind Theorien über COVID-19? – Popper und Corona

Karl Popper (1902-1994) ist einer der bekanntesten Wissenschaftstheoretiker und -philosophen, der sich vor allem mit dem Kriterium der Falsifizierbarkeit von wissenschaftlichen Theorien einen Namen gemacht hat.

In diesem Lehr-Lern-Material werden vier Aufgaben zu Leben, Werk und Denken Poppers präsentiert: Die Lernenden werden zunächst mit Karl Poppers Biographie (1) und seiner zentralen wissenschaftstheoretischen These bekannt gemacht, dass das Kriterium für die Wissenschaftlichkeit einer Theorie darin besteht, ob sie sich kritisch prüfen, bzw. genauer gesagt, überhaupt als falsch erweisen (=falsifizieren) lässt (2).

Die Auseinandersetzung mit dem „Falsifikationismus“ wird dann im Kontext der Anwendung von Poppers Kriterium auf ein Beispiel (hier zur Covid-19-Pandemie, andere Themenfelder können hier analog analysiert werden) (3) und der selbständigen Darstellung des Gelernten in einer selbst gewählten medialen Form (4) weitergeführt.

Ab Klassenstufe 9.

Autor: Arne Moritz

Ein aufgeschlagenes Notizbuch

15. Februar 2021
von
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Erfahrungen reflektieren – Ein philosophisches Journal zur Krise

Die Teilnehmerinnen am Kurs „Gedanken zur Krise – Corona und die Folgen“ (Herbst/Winter 2020) haben ihre Überlegungen zu einem Journal verarbeitet und mit passenden Illustrationen versehen. Die Beiträge sind aus Texten hervorgegangen, die beim Schreiben eines philosophischen Denktagebuchs in der Auseinandersetzung mit der Pandemie-Situation entstanden sind.

3. Februar 2021
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Philosophischer Kurs „Gedanken zur Krise – Verschwörungserzählungen“

Die Denkwerkstatt Philosophie bietet ab dem 15. Februar an der Webakademie Sachsen-Anhalt einen Kurs zum Thema „Gedanken zur Krise – Verschwörungserzählungen“ für Schüler*innen der Klassen 9–12 an.

Verschwörungen üben eine besondere Faszination aus – wie alles, was im Verborgenen statt-findet und von dem man eben nicht genau weiß, was da möglicherweise vor sich geht. Deshalb haben auch die Erzählungen und Berichte von mutmaßlichen Verschwörungen in der Ge-schichte der Menschheit eine lange Tradition. Doch in den vergangenen Jahren und vor allem während der Corona-Krise hat der Glaube an Verschwörungsmythen erheblich zugenommen: Immer mehr Menschen sind nicht nur fasziniert von einzelnen Verschwörungserzählungen, sondern entwickeln darüber hinaus eine ganz eigene Sicht auf die Welt. Diese hat zumeist einen großen Verschwörungszusammenhang als Grundlage.

Im Kurs wird darüber philosophiert, welche Folgen der Glaube an Verschwörungen für unser gesellschaftliches Zusammenleben haben kann. Was kennzeichnet Verschwörungserzählungen und welcher Anspruch an Wahrheit hilft uns, diese Erzählungen kritisch zu bewerten? Wie kann man erkennen, ob man selbst einer Verschwörungserzählung ‚auf den Leim gegangen ist‘? Wie lässt sich mit Verschwörungs-gläubigen ins Gespräch kommen? Und bis zu welchem Punkt ist es überhaupt möglich, mit ihnen über Argumente zu diskutieren?

Kursbeginn: 15. Februar 2021.

Kursende: 19. März 2021

An diesem Kurs kann jede/r an Philosophie und am Nachdenken Interessierte teilnehmen, der die Klassen 9–12 besucht.

Anmeldung mit einer E-Mail an Frau Peter-Wehner unter: lisa-webakademie@sachsen-anhalt.de (bitte den Namen, den Kurstitel sowie eine gültige E-Mailadresse angeben)

Ein aufgeschlagenes Notizbuch

29. Dezember 2020
von
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Ein philosophisches Denktagebuch

Philosophisches Nachdenken beginnt dort, wo wir Erfahrungen in der uns umgebenden Lebenswelt, aber auch das, was wir medial vermittelt wahrnehmen − Texte, Bilder, bestimmte sprachliche Formulierungen, wissenschaftliche Diskurse − nicht einfach hinnehmen, sondern als möglichen Anlass zu nachdenklichen Auseinandersetzungen begreifen.

Das Führen eines Denktagebuchs ist eine von Hannah Arendt praktizierte Methode, um in diesem Sinn Gedanken zu den verschiedensten Themen zu ermöglichen und festzuhalten. In diesem Lehr-Lern-Material wird die Methode des Denktagebuchs erläutert und mit exemplarischen Aufgaben zum Thema „Gedanken zur Krise – Corona und die Folgen“ vorgeführt.

Ab Klassenstufe 9.

Autoren: Falk Bornmüller / Arne Moritz

22. Dezember 2020
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Langeweile und Einsamkeit

Langeweile und Einsamkeit waren bereits vor der Corona-Pandemie dringliche gesellschaftliche Probleme. Doch die aktuelle Situation, mit dem notwendig gewordenen social distancing, verschärft die Lage noch einmal. Die Corona Krise wirkt dabei wie ein Brennglas und es kommt zu einer deutlichen Sichtbarkeit bzw. Bündelung von Problemen und Themen, die zuvor noch Randthemen des gesellschaftlichen Diskurses waren.

Ab Klassenstufe 9.

Autorin: Marie Sinde

22. Dezember 2020
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Die Zukunft nach Corona

In Krisenzeiten kommt vielen Menschen die Zukunft abhanden. Die Entwicklungen überschlagen sich und vormals gültige Routinen und Pläne werden hinfällig. In einer Krise gerät alles ins Wanken und der Ausgang ist ungewiss. Genauso wichtig wie die Entwicklung von Impfstoffen und Überbrückungsmaßnahmen ist unser Blick in die Zukunft, um die Krise bewältigen zu können. Denn unsere persönlichen, politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen, die wir jetzt treffen, haben einen großen Einfluss auf die Zukunft nach der Krise.
Wie wird und wie soll unsere Welt nach Corona aussehen? Was brauchen wir als Gesellschaft, um die Krise überstehen zu können? Das vorliegende Material lädt Schüler*innen dazu ein, sich mit diesen brennenden Fragen zu beschäftigen.


Ab Klassenstufe 9.

Autorin: Elisabeth Otto

22. Dezember 2020
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Philosophieren per Messenger

Die Corona-Pandemie hat das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Wenn man wegen eines Lockdowns oder Kontakteinschränkungen „auf sich zurückgeworfen“ ist, können sich viele Gefühle und Sinnfragen aufdrängen. Dieses Projekt gibt Schüler*innen die Gelegenheit, per Messenger miteinander über solche Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam zu neuen (philosophischen) Erkenntnissen zu gelangen.

Ab Klassenstufe 9.

Autor*innen: Franziska Braunschweig, Moritz Waitschies

22. Dezember 2020
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Freiheit in Zeiten von Corona

Auf den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen „kämpfen“ die sogenannten Querdenker zusammen mit Reichsbürgern, Corona-Leugnern und Rechtsextremen für „Freiheit“. Sie möchten die „Corona-Diktatur“ beenden bzw. die Regierung stürzen. Das Material soll zur Reflexion anregen, welches Begriffsverständnis von Freiheit sie haben.

Ab Klassenstufe 9.

Autorin: Bianca Schreiber