Mit dem seit 2010 am ERZ in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie den Vereinigten Domstiftern zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz erarbeiteten Inventar, wird nun erstmals eine vollständige Bearbeitung von Architektur und Ausstattung des Naumburger Domes nach aktuellem Forschungsstand vorgelegt.
Die Domkirche St. Peter und Paul mit den Hauptwerken des Naumburger Meisters gehört zu den bedeutendsten sakralen Kunstdenkmälern des europäischen Mittelalters. Seit Juli 2018 ist der Dom eingetragenes UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Erfassung der Bau- und Kunstdenkmäler dient dem Zweck, künftigen Forschungen in allen historischen Disziplinen ein solides empirisches Fundament zu liefern. Das zweibändige umfangreich Inventar versteht sich demnach als baukundliches Quellen- und Nachschlagewerk, aber auch als Dom-Monographie, welche Befunde und Fakten zusammenstellt, kritisch analysiert und den derzeitigen Kenntnisstand umfassend wissenschaftlich aufarbeitet. Es ist damit ein unentbehrliches Standardwerk für die Wissenschaft und richtet sich zugleich auch an all jene, die sich für dieses geschichtsträchtige Bauwerk begeistern.
Heiko Brandl, Matthias Ludwig, Oliver Ritter: „Der Dom zu Naumburg“, 2 Bde, hrsg. von Holger Kunde, Harald Meller, Wolfgang Schenkluhn, erschienen 2018 beim Verlag Schnell & Steiner
1414 Seiten, 5 Planbeilagen, 1474 s/w Illustrationen, 186 farb. Illustrationen
ISBN: 978-3-7954-3399-4
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