Nach den ersten Tagen fiel mir auf, dass ich zum Spülen sowohl Spülmittel aus einer Plastikverpackung als auch einen Spülschwamm aus Kunststoff verwende. Beim Recherchieren nach No-Waste-Spülmittel finde ich besonders oft den Verweis auf Unverpackt-Läden, in denen es Spülmittel zum Abfüllen geben soll. Aber auch DIY-Produkte werden dort empfohlen. Wer also Interesse und Zeit hat, kann sich sein Spülmittel auch einfach selber herstellen. Was Spüllappen betrifft, kann von den üblichen Schwämmen und Kunststofflappen auf Baumwoll-Lappen umgestiegen werden, die jederzeit gewaschen werden können. Außerdem gibt es in vielen Bio-Märkten die Möglichkeit die Luffa-Gurke zu kaufen. Dies ist eine Art Schwamm aus Naturfasern, den man außerdem zur Körperpflege einsetzen kann.
Zum Duschen nutze ich nun schon seit Anfang der Woche Seife. Es gibt viele verschiedene Seifen, die das Duschgel und das Shampoo komplett ersetzen können. Auch die kann man in Unverpackt-Läden oder auch in Bioläden kaufen, in letzteren ist aber meist eine kleine Verpackung aus Pappe darum gewickelt.
Zum Zähneputzen habe ich bislang ohne darüber nachzudenken meine gewöhnliche Zahnpasta benutzt. In Unverpackt-Läden findet man aber gute Alternativen dafür, wie z.B. Zahnputztabletten und sogar feste Zahnpasta am Stiel. Natürlich kann man derweil auch Zahnpasta selber zusammenmischen. Eine Bambus-Zahnbürste benutze ich nun schon länger, diese kann man mittlerweile auch in Drogerie-Märkten kaufen, allerdings mit Verpackung. Alternativ verweise ich wieder gerne auf den Unverpackt Laden. Das gleiche gilt für Deo und andere Pflegeprodukte, wie Cremes oder Lippenstift oder aber auch ökologisches Klopapier.
Bei Deo und Haarspray habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich für mich keine passende Alternative gefunden habe, die ich dauerhaft weiterbenutzen möchte.