Urban Gardening

Auch in der Stadt ohne eige­nen Garten gibt es die Möglichkeit blühende Pflanzen, Obst oder Gemüse anzubauen. Das Konzept heißt „Urban Gar­den­ing“ und benötigt neben ein­er kleinen Anbau­fläche nicht mehr als biss­chen Kreativ­ität und vor allem große Lust auf selb­st­ge­zo­gene Pflanzen. Egal ob auf dem Balkon, Dachter­rasse oder im Innen­hof, die meis­ten Pflanzen oder Kräuter gedei­hen prob­lem­los in Töpfen, Kisten oder selb­st gebaut­en Hochbeeten.

Die benötigten Vorken­nt­nisse sind eher ger­ing und die Freude über Gemüse oder Obst aus dem eige­nen Anbau, bei dem man die Herkun­ft und den Umgang ken­nt, umso größer. Somit sind die Gärten Orte, an dem gesunde Lebens­mit­tel ange­baut wer­den, um die Natur wieder erfahrbar zu machen. Im Vorder­grund ste­hen haupt­säch­lich ein umweltscho­nen­der Anbau und ein bewusster Kon­sum land­wirtschaftlich­er Erzeugnisse. 

Der städtis­che Garten­bau erfährt in den let­zten Jahren ein steigen­des Inter­esse vor allem durch fol­gende Punkte: 

  1. Der Bedarf und das Inter­esse an umweltverträglichen und sozial gerecht pro­duzierten Pro­duk­ten steigt. 
  2. Außer­dem fördert die lokale Nahrungsmit­tel­her­stel­lung die Ver­mei­dung von Trans­portwe­gen, sowie die Ver­min­derung des Ausstoßes von Kohlen­diox­id, die bei den Trans­portwe­gen entste­hen. In armen Städten kann es auch für Men­schen eine Möglichkeit der Sub­sis­ten­zwirtschaft sein. 
  3. Des Weit­eren trägt es zur Verbesserung des Mikrokli­mas, ein Beitrag für die Arten­vielfalt sowie ein­er nach­halti­gen Stad­ten­twick­lung bei.