Fazit

Die Her­stel­lung ver­lief bis auf Kleinigkeit­en rel­a­tiv rei­bungs­los, allerd­ings sollte man die Rei­hen­folge der Her­stel­lung bedenken, um die Zeit effizien­ter nutzen zu kön­nen. Ich habe für die Her­stel­lung aller Pro­duk­te ca. 2,5 Stun­den gebraucht. Grund­sät­zlich hat nie ein Pro­dukt länger als eine halbe Stunde gedauert. Jedoch war das Säu­bern von den Küchengeräten aufwendig, weil sich die fet­ti­gen und öli­gen Rück­stände nur schw­er ent­fer­nen ließen. Somit bin ich mit Her­stel­lungs­dauer und ‑durch­führung ziem­lich zufrieden.

Ich bin schon ein wenig geze­ich­net von den let­zten Tagen, daher kommt es für mich auch nicht in Frage meine selb­st hergestellte Gesichtscreme anzurühren. Lei­der muss ich geste­hen, dass ich bere­its einen Tag danach nichts mehr von meinen Pro­duk­ten ver­wen­det habe. Das Zah­n­pul­ver und die Mund­spülung habe ich wenig­stens aufge­braucht und füh­le mich noch nicht in der Lage, etwas Neues auszuprobieren.

Das Exper­i­ment hat mich auf jeden Fall bere­ichert und ich möchte auch in Zukun­ft weit­er darauf acht­en, aber ich würde mir Alter­na­tiv­en suchen, zum Beispiel Haar­seife oder auch Zah­n­putztablet­ten. Man spart zwar wahres Geld, wenn man die Pro­duk­te selb­st her­stellt, aber die Wirkung bei allen getesteten Pro­duk­ten hat mich nicht zu 100% überzeugt.

Außer­dem bin ich durch das Exper­i­ment kreativ gewor­den, die vorgegebe­nen Rezepte habe ich nach meinen Wün­schen angepasst und ich habe noch viele andere Pro­duk­te ent­deckt, die ich gerne mal aus­pro­bieren möchte.

Es stellt sich natür­lich die Frage, was mache ich mit den Resten, ich werde sie ver­suchen zu ver­brauchen, zum Bespiel das Deospray benutze ich als Bodys­pray zur Erfrischung oder auch die Creme ver­wende ich dann an anderen Kör­per­stellen. Das Duschgel kon­nte ich nicht auf­brauchen, das hat sich noch weit­er aus­gedehnt und als ich es geöffnet habe, ist es her­aus explodiert.

Das führt mich noch zu einem wichti­gen Punkt näm­lich die Lagerung. Viele Pro­duk­te müssen im Kühlschrank gelagert wer­den, aber grund­sät­zlich sind diese Pro­duk­te natür­lich nicht so lange halt­bar wie indus­triell hergestell­ten Pro­duk­te, daher finde ich es schwierig eine geeignete Menge herzustellen, um am Ende nicht so viel wegschmeißen zu müssen.

Die Frage, die ich mir immer noch nach diesem Exper­i­ment mir stelle ist, ob dieser ganze Aufwand es mir Wert zu betreiben, um die Umwelt zu schützen. Denn wenn jed­er anfängt selb­st Pro­duk­te herzustellen, wer­den ja auch Ressourcen und vor allem Ver­pack­un­gen für die einzel­nen Inhaltsstoffe benötigt. Und wäre es dann nicht ressourcens­paren­der, wenn die Indus­trie Natur­pro­duk­te her­stellt? Ja, das tut sie in der Tat schon und ich denke, dass mein zukün­ftiger Weg sein, obwohl diese Pro­duk­te momen­tan noch sehr teuer sind, wer­den sie die beste Alter­na­tive sein, um nach­haltiger zu leben und die Umwelt zu schützen.