Bereits zu Beginn eines Forschungsprojektes sollte man wissen, welchem Zweck die Untersuchung dient und wozu die Untersuchungsergebnisse genutzt werden können bzw. sollen. Am Ende stellt sich die Frage: Wie aussagekräftig sind die Ergebnisse des Forschungsprojektes?
Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens, die bei der Beantwortung dieser Frage helfen, sind:
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Replizierbarkeit = Die Ergebnisse einer Studie sollten gedanklich und praktisch nachvollziehbar dargestellt sein, sodass sie durch Wiederholbarkeit überprüfbar sind. Verlässliche Ergebnisse müssen durch wiederholtes Prüfen bestätigt werden können gemäß dem Motto „Einmal ist keinmal“.
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Die Generalisierbarkeit oder auch externe Validität meint das Ausmaß, zu welchem wissenschaftliche Ergebnisse verallgemeinert werden können. Sie ist abhängig von Datenumfang, Datenqualität und Fragestellung.
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Die Evaluation meint die Beurteilung von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen Bewertung von Maßnahmen. Man differenziert zwischen der formativen und summativen Evaluation. Wird bei der formativen Evaluation eine Intervention entwickelt und stetig verbessert, wird diese Intervention bei der summativen Evaluation mittels einer randomisierten kontrollierten Studie (Goldstandard) geprüft.
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Die Wirksamkeit einer Intervention ist umso glaubwürdiger, je öfter diese in RCTs bewiesen wurde. Liegen mehrere Studien zu einer Intervention vor, so können diese in einer Metaanalyse zusammengefasst werden. Eine Metaanalyse ist eine quantitative Zusammenfassung von Ergebnissen einzelner Studien.