Nach der intensiven theoretischen Vorbereitung und dem Festlegen eines Gegenstandes ist es nun notwendig eine konkrete wissenschaftliche Fragestellung zu formulieren. Diese sollte klar und deutlich ausfallen. Zudem ist es auch nötig Begriffe, die der Fragestellung zu Grunde liegen, genau zu definieren bzw. auf bereits von anderen vorgenommene Definitionen zu verweisen. Schwammige Fragestellungen und Begriffsklärungen führen in der Regel auch zu unklaren Ergebnissen.
Gerade klinische Beobachtungen sind häufig vielfältig, aspektreich und logisch schwer strukturierbar (komplex). Bei der Fragestellung muss also als erste eine logische Analyse, Vereinfachung, Aspektausgliederung und Gewichtung vorgenommen werden.
nach: Stillwell et al. (2010): Asking the Clinical Question: A Key Step in Evidence-Based Practice. In: AJN, 110, (3), 58-61.