Große Dinge beginnen oft ganz klein.
Auch eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Solche Aussprüche kennen Sie bestimmt, und sicher fällt Ihnen noch mehr ein, oder?
Wo haben Sie schon die Erfahrung gemacht, dass es um Kleinigkeiten gehen kann?
Bei einer Wahl können wenige Stimmen entscheiden. Kleine Veränderungen, konsistent umgesetzt, können über die Zeit große Wirkung entfalten. Kleine Gesten der Freundlichkeit machen den Alltag angenehmer. Von meinen Studis habe ich in letzter Zeit ganz viele schöne kleine Rückmeldungen bekommen, und das, worauf sie sich beziehen, sind auch oft Kleinigkeiten. Freundlichkeit in E-Mails, Wertschätzung, respektvoller Umgang mit Fragen. Vielleicht sind es auch in Wirklichkeit gar keine Kleinigkeiten. Aber für mich fühlt es sich so an, und gleichzeitig summiert sich das anscheinend zu etwas, was den Studis auffällt und dafür sorgt, dass sie sich wohler fühlen, dass sie motivierter sind und besser mit dem schwierigen Stoff zurechtkommen. Und auch ich empfinde es oft so, dass es die Kleinigkeiten sind, die mit entscheiden, ob ich mit jemandem gern zusammenarbeite oder nicht, ob ich gern wieder in ein Restaurant gehe oder nicht, ob sich ein Tag für mich gelungen anfühlt oder nicht.
Daher trainiere ich mich selbst, auf diese Kleinigkeiten mehr zu achten. Ein Lächeln morgens beim Einkaufen an der Kasse, ein freundlicher Gruß, „Bitte“ und „Danke“. Kleinigkeiten im Umgang mit anderen Menschen, ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, ein bisschen mehr Freundlichkeit. Genau so bei mir selbst: Aufmerksamkeit für kleine Dinge, die gut geklappt haben, Dankbarkeit für alles, was gerade gut ist.
Da ist ganz viel, wenn ich alle Kleinigkeiten beachte.
Und bei Ihnen?