Freude

Passiert es Ihnen auch manchmal, dass Sie verärgert oder enttäuscht sind und dann den Blick dafür verlieren, was gut läuft?

Ich nehme das zum Anlass, um mich ausdrücklich zu freuen. Fast alles ist irgendwann dieses Jahr passiert, oft waren andere Menschen beteiligt (oder sogar der Grund für meine Freude) und die wissen dann bestimmt, dass sie gemeint sind. Ein bisschen Vorfreude für 2024 ist auch dabei.

Ich habe mich sehr gefreut über …
Kunstprojekte, bei denen ich mitwirken durfte,
wunderbare Begegnungen bei meiner Weiterbildung zur Coach,
ganz viel Liebe und Mitgefühl an meinem ersten Geburtstag als Witwe,
einen neuen Kollegen am Institut,
mein erstes Heavy-Metal-Festival (und dann gleich mit zwei besonderen Menschen!),
zwei Doktorandinnen im Endspurt,
die Bewilligung eines Projektantrags mit einem wissenschaftlichen Projekt, das mir sehr am Herzen liegt,
und gleichzeitig die Aussicht auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit einem Kollegen, den ich sehr schätze.
Ich habe Geld und Dinge gespendet und habe mich darüber gefreut, dass das hilfreich war.

Oh, und dann war da noch „Antigone“ von Bodo Wartke und Melanie Haupt, sensationell!
Meine Studis machen mir auch gerade viel Freude.
Fortschritte bei Projekten, spannende Vorträge, tolle Fragen im Hörsaal, süße Kommentare in der Evaluation, und natürlich Tabu XXL. Ich habe beim Spielen so viel gelacht und bin am Ende so kolossal gescheitert, das schreit nach Wiederholung.
Ein besonderes Highlight war noch ein Student mit einem Studentenausweis mit dem richtigen Namen drauf, begleitet von Freudentränen und dem größten und wunderbarsten Lächeln im Gesicht, das man sich vorstellen kann. Ich sehe es immer noch vor mir.

Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung der Algebra-Vorlesungen im neuen Jahr und bin gespannt, ob das neue Konzept wirklich verändert hat, wie der Stoff bei den Studis landet.
Ich freue mich auf die Einschulung meines Patenkindes.
Ich freue mich auf die Fertigstellung von Buchprojekten, auf neue Schnapsideen, auf Zeit zum Lesen und Schreiben und viele Reisen für Forschungsprojekte, das Herumwühlen in Bibliotheken und Archiven.
Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit meiner großartigen Algebra-Gruppe am Institut und auf die Erstis im Wintersemester.
Heavy-Metal-Konzerte, Kunst und Spieleabende dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Na, wie sieht Ihre Liste aus?
Worüber freuen Sie sich, und worauf?

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