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1. Jul 2024

Neue Ausgabe der APuZ zum Thema „Demokratie in Gefahr?“

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Die soeben neu erschienene aktuelle Ausgabe der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ umfasst gleich mehrere Beiträge Themenkomplex „Demokratie in Gefahr?“ – dabei richtet Susanne Pickel den Blick einleitend ganz allgemein auf die Frage „Was ist Demokratie?“, während Veith Selk die „Demokratische Malaise“ in den Blick nimmt. Wolfgang Merkel fragt nach der „Residenz“ der Demokratie, und Paula Diehl diskutiert den Zusammenhang von Rechtspopulismus und Demokratie. Beate Küpper und Andreas Zick präsentieren anschließend Befunde zur „Demokratiedistanz der Mitte“, während Steven Levitsky und Daniel Ziballt die Zukunft der amerikanischen Demokratie eruieren. In der Online-Version ist die aktuelle Ausgabe hier zu finden.

1. Jul 2024

Politikquiz auf der LNDW 2024

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Bis zur Langen Nacht der Wissenschaften 2024 am Freitag, den 5. Juli sind es nur noch wenige Tage. In diesem Jahr ist das Institut für Politikwissenschaft mit einem Politikquiz am Start, Beginn ist um 18 Uhr in Seminarraum 5 auf dem Steintor-Campus. Geleitet wird die Veranstaltung von unserem Studenten Vinzenz Schindler, der über große Erfahrung in Pubquiz-Veranstaltungen verfügt. Herzliche Einladung, das eigene politische (und politikwissenschaftliche) Wissen zu testen! Online ist die Veranstaltung hier zu finden.

26. Jun 2024

Rezension: „Tausend Aufbrüche“ von Christina Morina

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Die 2024 mit dem Deutschen Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Studie der Bielefelder Historikerin Christina Morina analysiert in Bürgerbriefen an den Bundespräsidenten oder die Gemeinsame Verfassungskommission von Bundestag und Bundesrat sowie in Flugschriften und Privatbriefen an Bürgerrechtsgruppen demokratische Vorstellungen und Ideen der west- wie der ostdeutschen Bevölkerung vor und während der Wendezeit. Damit gelingt der Historikerin eine Demokratiegeschichte „von unten“, die bisherige Revolutionserzählungen um die spezifischen Perspektiven und Fragen jener Tage erweitert, was denn die Demokratie als „Herrschafts- und Lebensform“ ausmacht, beispielsweise die Diskussion über das Verständnis von Demokratie als Zustand oder Prozess oder ihr Verhältnis zur Freiheit.

Eine ausführliche Rezension des Buches ist hier zu finden.

15. Jun 2024

Neuerscheinung: „Ungleich vereint“

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Zu keinem Zeitpunkt als nach dem Wahlergebnis des vergangenen Wochenendes käme diese Neuerscheinung passender. Der Berliner Soziologe Steffen Mau thematisiert in seinem neuen Buch „Ungleich vereint“ das Ost-West-Verhältnis 34 Jahre nach der Wiedervereinigung.

Wie bewertet man die Amalgierung zweier lange Zeit getrennter Gesellschaften? “Wir sehen, dass dieser Prozess nicht nach dem Drehbuch der Modernisierungstheorie verläuft und dass auch nach mehr als dreißig Jahren die Konturen zweier Teilgesellschaften erkennbar bleiben“, schreibt Mau in seinem Buch.

Hintergründe zum Buch sowie eine Leseprobe finden sich hier. Parallel sind ein ausführliches Interview mit dem Autor in der ZEIT (im Osten) sowie ein Essay im aktuellen SPIEGEL erschienen. Rezensionen finden sich zum Beispiel in der Süddeutschen, im Handelsblatt und im Tagesspiegel.

15. Jun 2024

Neue TV-Serie: „Wo wir sind, ist oben“

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In unseren Lehrveranstaltungen steht mitunter die Frage im Mittelpunkt, wie Politik in Filmen und TV-Serien gespiegelt wird. Welche Bilder von Politik werden auf diese Weise transportiert? Kann man langwierige Prozesse überhaupt fiktionalisieren? Oder könnte man im Zeichen politischer Bildung durch Filme und Serien nicht vielleicht Grundprinzipien politischer Systeme vermitteln?

Nun ist eine neue, achtteilige TV-Serie namens „Wo wir sind, ist oben“ erschienen, in der es um die Einflussnahme von Lobbyisten und Lobbyistinnen auf Politik geht. Zu sehen ist die Serie leider erst freitags gegen Mitternacht, über die Mediathek der ARD sind die Folgen jedoch jederzeit abrufbar. Eine (lobende) Besprechung der Serie findet sich in der Frankfurter Allgemeinen hier (der Artikel ist über unsere Universitätsbibliothek kostenlos zu erhalten).

11. Jun 2024

Die Europawahl in der Analyse

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Zu den Ergebnissen der Europawahl 2024 ist bereits eine detaillierte Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) erschienen, die die wichtigsten Ergebnisse, Motive und Bestimmungsfaktoren dieser Wahl zusammenfasst. Abzurufen ist die Studie hier.

6. Jun 2024

Neu erschienen: „Die Welt von morgen“ von Robert Menasse

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Rechtzeitig vor der bevorstehenden Wahl zum neuen Europäischen Parlament: Mit viel Sprachwitz und feinem Gespür für die ironischen Besonderheiten des Gebildes Europäische Union thematisiert Robert Menasse in seinem jüngsten Buch „Die Welt von morgen“ Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der europäischen Integration und plädiert für deren Fortsetzung im Sinne einer nachnationalen Demokratie. Erschienen ist das Werk bei Suhrkamp, eine ausführliche Rezension des Buches ist hier nachzulesen.

3. Jun 2024

Projektwoche „Wehrhafte Demokratie“ beginnt am heutigen Montag

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Am heutigen Montag beginnt an den Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt die Projektwoche „Wehrhafte Demokratie“, bei der auch das Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) mitwirkt. Zum einen wird das Thema in allen Lehrveranstaltungen dieser Woche aufgegriffen, zum anderen gibt es zusätzliche Veranstaltungen wie eine große Podiumsdiskussion am Donnerstag. Hinzu kommen studentische Veranstaltungen. Einen detaillierten Überblick über die Woche gibt es hier.

30. Mai 2024

SWP Berlin bietet Praktika an

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Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, die Bundestag und Bundesregierung in außenpolitischen Fragen berät, bietet im Herbst 2024 diverse Praktikumsmöglichkeiten an. Nähere Infos sind hier zu finden.

30. Mai 2024

Neu erschienen: „Die Tyrannei der Minderheit“ von Steven Levitsky und Daniel Ziblatt

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In dieser Woche ist das Buch „Die Tyrannei der Minderheit“ von Steven Levitsky und Daniel Ziblatt (Autoren von „Wie Demokratien sterben“) erschienen.

In dem Buch stellen die Autoren die Frage, wie die Demokratie vor radikalen Minderheiten geschützt werden kann. Dabei rekurrieren sie insbesondere auf das politische System der Vereinigten Staaten, aber zugleich werden weltweite Fallbeispiele berücksichtigt.

„Wählermehrheiten können häufig nicht die Macht gewinnen, und wenn sie es tun, können sie häufig nicht regieren. Heute besteht die akute Gefahr in der Herrschaft einer Minderheit. Während die Gründer der Vereinigten Staaten die Republik vor der Scylla der Mehrheitstyrannei bewahrten, haben sie die Charybdis der Minderheitsherrschaft außer Acht gelassen“ (S. 19).

Hintergründe zum Buch sowie eine Leseprobe gibt es hier. Zentrale Aussagen des Buches präsentiert Daniel Ziblatt in diesem Interview.


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