RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

Politikwissenschaft

17. Mrz 2023

Pollytix bietet Praktikum an

Verfasst von

Die Pollytix Strategic Research GmbH, eine Agentur für forschungsbasierte Beratung (wie es auf ihrer Homepage heißt), bietet Studierenden ab April 2023 eine Praktikumsmöglichkeit im größeren Kontext der Meinungsforschung. Alle Informationen rund um das Praktikum und die Bewerbungsmodalitäten finden sich hier.

5. Mrz 2023

Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages 2023 verkündet

Verfasst von

Soeben wurde bekannt, dass Oliver Haardt für sein Werk „Bismarcks ewiger Bund. Eine neue Geschichte des deutschen Kaiserreichs“ sowie Mechthild Roos für ihr Buch „The Parliamentary Roots of European Social Policy. Turning Talk into Power“ den diesjährigen Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages erhalten haben. Dies hat eine Jury des Parlamentes entschieden, der auch die frühere Professorin für Regierungslehre und Policyforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Frau Prof. Suzanne S. Schüttemeyer, angehört, entschieden hat. Details zum Buch von Haardt gibt es hier, ein Rezension des Werkes von Roos durch unsere Kollegin Jana Windwehr findet sich hier. Die entsprechende Pressemitteilung des Deutschen Bundestages ist hier nachzulesen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert – ein Betrag, den sich die beiden Preisträger teilen werden. Aller Voraussicht nach am 10. Mai 2023 wird die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Preisverleihung vornehmen.

3. Mrz 2023

Ausschreibung: Praktikum beim Portal für Politikwissenschaft

Verfasst von

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt bietet das PW-Portal (Portal für Politikwissenschaft) einen Praktikumsplatz an. Die Details der Ausschreibung sind bei Interesse hier zu finden.

3. Mrz 2023

Neuerscheinung: „Politische Akteure und Institutionen in Deutschland“

Verfasst von

Soeben ist ein neues politikwissenschaftliches Lehrbuch von Lisa H. Anders und Dorothee Riese mit dem Titel „Politische Akteure und Institutionen in Deutschland“ erschienen. Dabei handelt es sich um eine prägnante und problemorientierte (und zugleich forschungsorientierte!) Einführung in das politische System der Bundesrepublik, die genau die beiden Untersuchungsaspekte in den Blick nimmt, die bei vielen politischen Prozessen und Entscheidungen zentral sind: lässt sich Politik vor allem durch die institutionelle, strukturelle Umwelt erklären oder doch eher durch das Handeln der entsprechend einschlägigen Akteure? Oder muss man beides zusammen denken, wie es Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf im Rahmen ihres akteurzentrierten Institutionalismus tun?

Das Buch ist ab sofort über SpringerLink im Volltext verfügbar.

1. Mrz 2023

Neue Lektüre: „Zumutung Demokratie“ von Sophie Schönberger

Verfasst von

Demokratischen Errungenschaften folgen immer wieder auch Krisen und Rückschläge. In einer ganzen Reihe von Ländern ist die Demokratie zuletzt tatsächlich in die Krise geraten. In Deutschland sind die Befunde nicht so dramatisch wie in anderen Ländern, aber gleichwohl ist auch hier „ein zunehmender Verlust von Vertrauen in die demokratischen Institutionen und ihre Problemlösungskraft“ (S. 8) zu verzeichnen, wie die Düsseldorfer Verfassungsrechtlerin Sophie Schönberger in ihrem neuen Buch „Zumutung Demokratie“ schreibt.

In diesem Buch untersucht sie, „welche Zumutungen und Versprechen grundsätzlich in dem ‚Wir‘ liegen, das für jede Demokratie konstituierend ist, und wie die Demokratie als Regierungs- wie als Lebensform dem Zusammenfinden und dem Auseinanderdriften der Individuen begegnet“, wie es auf dem Klappentext des Buches heißt. Die zentrale These des Buches ist, dass die derzeitigen vielfältigen Krisenerscheinungen der Demokratie damit zu tun haben, „dass die Bereitschaft in der Gesellschaft sinkt, mit einer zentralen Herausforderung der Demokratie zu leben: der Notwendigkeit sich gegenseitig auszuhalten“ (S. 9). Und Schönberger fährt fort: „Demokratie ist keine One-man-Show, kein individuelles Selbstverwirklichungsprojekt und kein Ego-Trip. Die ‚Herrschaft des Volkes‘ setzt voraus, dass sich so etwas wie ein ‚Volk‘ im Sinne einer demokratischen Gemeinschaft überhaupt erst einmal konstituiert und als Kollektiv begreift“ (ebd.).

Mit Rückgriff auf den Philosophen Jean-Paul Sartre schriebt sie: „‚L’enfer, c’est les lautres‘ – die Hölle, das sind die Anderen, das ist jedenfalls ein Teil der Wahrheit in der Demokratie, die uns als Staatsform nicht nur ein großes Versprechen politischer Freiheit macht, sondern auch die Zumutungen auferlegt, die ‚Anderen‘ mit all ihren abweichenden Meinungen, Bedürfnissen und Interessen tatsächlich zu ertragen“ (ebd.). Die Autorin argumentiert, dass Demokratie Begegnungen brauche, gerade nach der vielfältigen Corona-bedingten Vereinzelung vieler Menschen. Demokratiepolitik muss sich ihrer Ansicht nach heute „weit über die klassischen Bereiche hinaus als eine Gestaltungsaufgabe verstehen, in der es jedenfalls auch in einem sehr grundlegenden Sinne darum geht, die ‚Anderen‘ als Teil des eigenen Lebens sichtbar, erlebbar und aashaltbar zu machen“ (S. 10). Solche Begegnungen sollten nicht dem Zufall überlassen werden, sondern als Impuls den „komplexen tatsächlichen Rahmen, die sie ermöglicht, politisch ernst…nehmen und bewusst…gestalten“ (ebd.).

Nähere Informationen zum Buch sowie eine Leseprobe finden sich hier im Webangebot des C. H. Beck-Verlages.

Sophie Schönberger: Zumutung Demokratie. Ein Essay, München 2023, C. H. Beck Verlag, 192 Seiten, 16,00 Euro, ISBN 978-3-406-80005-5.

27. Feb 2023

Die „Zeitenwende“ und das Parlament

Verfasst von

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine: Welche Rolle haben die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei der Umsetzung der von Bundeskanzler Scholz postulierten „Zeitenwende“ gespielt? Die Neue Zürcher Zeitung hat einige Parlamentarier über längere Zeit hinweg begleitet und in diesem Kontext auch in die „Maschinenräume der Demokratie“ geblickt. Online abrufbar ist der Artikel hier.

Update, 28. Februar 2023: in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen findet sich ein ähnlicher Beitrag, nämlich über die Rolle des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag in der Formulierung der deutschen Außenpolitik. Über unsere Universitätsbibliothek kann der Artikel im FAZ-Archiv im Volltext gefunden werden.

27. Feb 2023

Neue Ausgabe der „German Politics“ zur repräsentativen Demokratie in Ost- und Westdeutschland

Verfasst von

Manchmal ist ja der Blick von außen auf einen Untersuchungsgegenstand hilfreich. Die neue Ausgabe (Special Issue) der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „German Politics“ thematisiert unter der Überschrift „A (New) East-West-Divide? Representative Democracy in Germany 30 Years after Unification“ zentrale Aspekte von Politik und Gesellschaft in Ost- und Westdeutschland, darunter die Entwicklung des Parteiensystems, die politische Kultur, die Elitenrekrutierung, der legislative Output des Deutschen Bundestages sowie die Thematik von Repräsentation und Responsivität. Zu finden ist das Heft hier.

27. Feb 2023

Foto des Tages (27. Februar 2023)

Verfasst von

In unseren Lehrveranstaltungen ist immer wieder auch das Thema politische. bzw. demokratische Architektur ein zentraler Untersuchungsgegenstand. Besonders gut kann dies im Kontext von Parlamentsarchitektur diskutiert werden. Auf diesen Seiten war das Thema immer wieder einmal Gegenstand der Blogeinträge, zum Beispiel hier und hier.

In einem ganz anderem Kontext ist mir die Parlamentsarchitektur bei einem Besuch im Potsdamer Museum Barberini am vergangenen Wochenende begegnet. Dort hängt das Bild „Das Parlament. Sonnenuntergang“ von Claude Monet (1900-1903), Teil einer 19teiligen Serie, in der Monet das britische Westminster-Parlamentsgebäude gemalt hat. Auf der Webseite des Barberini heißt es dazu: „Monet begann die Serie Houses of Parliament während seiner Aufenthalte in London zwischen 1899 und 1901 und arbeitete sie in seinem Atelier in Giverny weiter aus. Die Türme von Westminster Palace ragen als Silhouetten tiefblau in den von der untergehenden Sonne rotviolett gefärbten Himmel mit dem für London typischen Smog. Wie bei Monets Vorbildern William Turner und James Abbott McNeill Whistler zeigen sie sich vor dramatischem Wolkenhimmel oder verlieren sich im Nebel.“ Weitere Bilder dieser Reihe hängen im Musée d’Orsay in Paris, im Metropolitan Museum of Art in New York, in der National Gallery of Art in Washington DC sowie im Kunsthaus Zürich.

Übrigens lohnt ein Besuch des Museum auch abseits des erwähnten Bildes. Das Barberini verfügt über eine umfangreiche Impressionisten-Sammlung, sie ist zugleich die größte Monet-Sammlung außerhalb von Paris. Und derzeit ist eine sehr sehenswerte Ausstellung rund um das Thema „Sonne – Die Quelle des Lichts in der Kunst“ zu sehen (Details hier).

22. Feb 2023

Zwei lesenswerte Neuerscheinungen zur Politik der Biden-Administration

Verfasst von

Soeben sind zwei aktuelle Bücher rund um die Administration von US-Präsident Joe Biden erschienen. In „The Fight of his Life“ beleuchtet Chris Whipple basierend auf zahlreichen Gesprächen innerhalb wie außerhalb des Weißen Hauses die zentralen politischen Prioritäten des 46. Präsidenten der USA. Dazu zählen diverse Gesetzespakete wie der „American Rescue Plan“ oder die Initiative „Build Back Better“. Darüber hinaus geht es um den Abzug aus Afghanistan, den Ukraine-Krieg, die internationale Klimapolitik, die Bekämpfung der Corona-Pandemie und den Umgang mit wirtschaftlichen Herausforderungen wie der Inflation und den hohen Energiepreisen. Whipple lässt in seinen Ausführungen die internen Entscheidungsprozesse hinter den Kulissen lebendig werden und beleuchtet in Rückblicken auch den Wahlkampf und die Wahl von 2020 sowie zentrale biografische Wegmarken Bidens.

Das zweite Buch von Stephen J. Wayne („The Biden Presidency“) ist systematischer strukturiert und greift verstärkt politikwissenschaftliche Zugänge zum Thema auf. Dazu gehören eine Analyse des Führungsstils Bidens, die (Re-)Organisation der exekutiven Strukturen, sein Interagieren mit dem Kongress, zentrale Bestimmungsfaktoren ausgewählter Politikfelder sowie die Möglichkeiten und Grenzen präsidentieller Kommunikation.

Details zum Buch von Whipple gibt es hier. Das Werk von Wayne ist über unsere Bibliothek online frei zugänglich, ein erster Eindruck des Bandes kann hier gewonnen werden.

20. Feb 2023

Ausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) an der Uni Magdeburg

Verfasst von

An der Universität Magdeburg ist am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt nachhaltige Entwicklung eine auf zunächst drei Jahre befristete Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) mit einer Arbeitszeit von 50 Prozent ausgeschrieben. Die Position eignet sich zum Beispiel zur parallelen Ererstellung einer Dissertation. Bewerbungsschluss ist der 24. Februar 2023, die Details der Ausschreibung sowie der Link zur Online-Bewerbung finden sich hier.


Letzte Kommentare