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Innenpolitik

1. Okt 2018

Neues APuZ-Heft zum Thema „Medienpolitik“

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Das am heutigen Tage neu erschienene Heft der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ befasst sich im Schwerpunkt mit dem Thema Medienpolitik. Neben der „Medienkonzentration und Medienvielfalt“ geht es insbesondere um den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk „in der Schusslinie“, die Internetgiganten wie Facebook und Google, die internationale Internet-Governance sowie den Kinder- und Gugendschutz im Internet. Das Heft kann im Volltext hier heruntergeladen werden.

26. Sep 2018

Bundespräsident Steinmeier zu Gast auf dem #DVPW18

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Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein amtierender Bundespräsident einen politikwissenschaftlichen Kongress mit seiner Anwesenheit beehrt. Auf dem derzeit laufenden 27. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) in Frankfurt am Main hat Frank-Walter Steinmeier am heutigen Vormittag die Festrede gehalten. Dabei brachte er seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass er als wissenschaftliches Untersuchungsobjekt zu seinen Beobachter spricht: „Wenn der Bundespräsident auf einem Kongress von Politikwissenschaftlern eine Rede hält, dann spricht gewissermaßen der Forschungsgegenstand zu den Forschern, ein Objekt der Beobachtung zu seinen Beobachtern.“ Und er fuhr fort: „Dabei ist mir natürlich klar: Untersuchungen über die Wahl, das Amt oder sogar die Person des Staatsoberhaupts dominieren nicht gerade die Debatte Ihres Faches. Ganz im Gegenteil. Der Bundespräsident fristet in der politikwissenschaftlichen Betrachtung eher ein Schattendasein. Selbst in Standardwerken der Regierungslehre werden ihm – kurz vor dem Stichwortregister – üblicherweise nur wenige Seiten gegönnt“ – um dann doch darauf zu verweisen, dass die eine oder andere problemorientiete Publikation zu seinem Amt in der Tat vorhanden ist. Im weiteren Fortgang der Rede mahnte er dann eindrücklich vor einer „Verächtlichmachung“ demokratischer Institutionen und warnte vor voreiligen Abgesängen auf die Demokratie an sich. Damit traf Steinmeier die zentrale Idee des Kongresses, denn schließlich lautet dessen Titel „Die Grenzen der Demokratie – Frontiers of Democracy“.
Die gesamte Rede Steinmeiers ist hier nachzulesen. Eine gute Zusammenfassung der Rede ist auf SPIEGEL Online zu finden. Auf Twitter schließlich kann man den Kongress unter dem Hashtag #DVPW18 verfolgen.

25. Sep 2018

27. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft

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Heute beginnt an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main der 27. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Unter dem Titel „Grenzen der Demokratie – Frontiers of Democracy“ finden bis Freitag mehrere Dutzend Veranstaltungen statt, darunter Podiumsdiskussionen, Workshops und eine Festveranstaltung, bei der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen wird. Das Programm und weitere Informationen finden sich hier. Einige der Veranstaltungen werden live im Netz übertragen (hier). In den sozialen Netzwerken wird der Kongress darüber hinaus zum Beispiel auf Twitter alternierend von unterschiedlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses begleitet.

19. Sep 2018

Neue Studie „Generation Mitte“ erschienen

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Das Allensbach-Institut hat soeben die Ergebnisse der so genannten „Mitte“-Studie veröffentlicht. Befragt wurde dabei die Gruppe der 30- bis 59jährigen, die in Deutschland 35 Millionen Menschen umfasst. Auf diese Gruppe entfallen 70 Prozent der Erwerbstätigen und mehr als 80 Prozent der steuerpflichtigen Einkünfte. Kurz zusammengefasst ist das Ergebnis klar: Deutschlands „Generation Mitte“ plagen immer seltener materielle Verlustängste – und dennoch macht sich im Kern der Gesellschaft massive Unsicherheit breit. Die detaillierten Ergebnisse der Studie gibt es hier. Highlights der Studie hat SPIEGEL Online hier zusammengefasst.

17. Sep 2018

TV-Tipp: „Lehrer am Limit“

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807.300 Lehrerinnen und Lehrer gibt es in Deutschland. Die Anforderungen sind heute vielfach komplexer (und andere) als zu früheren Zeiten. Ist der Job noch ein Traumberuf? Dieser Frage widmet sich am morgigen Dienstag abend das ZDF in einer Dokumentation aus der Rehe „37 Grad“. Details zum Film gibt es hier.

„Lehrer am Limit. Dauerstress im Schulalltag“, Reportage von Jana Lindner, ZDF, Dienstag, 18. September 2018, 22:15 Uhr, 30 Minuten.

17. Sep 2018

Neues APuZ-Heft: „Zeitgeschichte“

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Das Fach Politikwissenschaft bietet vielerlei Überschneidungen mit verwandten Fächern, etwa der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, der Philosophie, der Soziologie und der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Eine beliebte Studiengangskombination ist zum Beispiel auch Politikwissenschaft und Geschichte, bei der es ebenfalls viele Parallelen bezüglich der thematischen Bandbreite gibt, auch wenn sich der wissenschaftlich-systematische Zugang zu den spezifischen Untersuchungsgegenständen stark unterscheidet. Gerade mit Blick auf die Epoche der Zeitgeschichte bieten sich viele Anknüpfungspunkte zwischen den Fächern. Aufgegriffen wird dieses Thema im aktuellen Heft der von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“. Auf der Webseite der BpB heißt es zu diesem Heft: „Die Idee, Geschichte „von unten“ oder „von den Rändern“ her zu schreiben, Ungleichheitskategorien wie class, race und gender zu untersuchen oder Perspektiven von Minderheiten einzubringen, ist nicht völlig neu. Doch etabliert in einer „allgemeinen“ Geschichtsschreibung sind solche Ansätze bis heute nur bedingt. Geschichte aus allen möglichen Perspektiven – auch aus jener der „Verlierer“ – zu erzählen, trägt zu einem Gesamtbild bei. Offen bleibt die Frage, wie die vielen Geschichten, die erzählt werden können, zu der „einen“ Geschichte stehen, oder, grundsätzlicher, ob es die eine Geschichte überhaupt noch braucht, um zu historischer Erkenntnis zu gelangen.“ Der detaillierte Inhalt sowie eine Bestellmöglichkeit des Heftes finden sich hier.

14. Sep 2018

Seminar zum Europäischen Parlament mit Exkursion im WiSe 2018/19

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Finanz- und Währungskrise, Brexit, Migrationsbewegungen, Rechtspopulismus – wie kann parlamentarisch auf diese Herausforderungen reagiert werden?
Dr. Benjamin Höhne, stellvertretender Leiter des Instituts für Parlamentarismusforschung (IParl) und Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft, hält im kommenden Wintersemester ein Masterseminar zum Europäischen Parlament, das Teil des Moduls Parlamentarismus in Theorie und
Praxis ist. Um realitätsnahe Einblicke zu erhalten, beinhaltet das Seminar eine Exkursion nach Straßburg, bei der mit Vertretern aus Wissenschaft, Medien und politischer Praxis diskutiert wird. Die Exkursion findet vom 12.-15. November 2018 statt. Die Reise nach Straßburg erfolgt von Halle mit dem Bus. Die Teilnahmegebühr liegt bei 100 Euro und deckt neben den Reisekosten die Kosten für die Unterkunft in einem Hotel sowie Verpflegung ab. Es stehen 27 Plätze zur Verfügung. Anmelden kann man sich ab sofort über StudIP. Die konstituierende Sitzung ist am 17. Oktober 2018 von 14.15 bis 15.45 Uhr im Anhalter Zimmer über der Burse „Zur Tulpe“.

13. Sep 2018

Neuerscheinung: „Weimarer Verhältnisse“?

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„Ist Sand ins Getriebe der deutschen Demokratie geraten? Welche Entwicklungen bieten Anlass zur Sorge? Gibt es tatsächlich historische Parallelen zur Weimarer Republik, etwa mit Blick auf das Parteiensystem,die wirtschaftliche Situation, die Medien, das Wählerverhalten, die politische Kultur?“ Diese Fragen thematisiert ein soeben bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erschienenes Buch. Details und die Bestellmöglichkeit sind hier zu finden.

Andreas Wirsching/Berthold Kohler/Ulrich Wilhelm (Hrsg.): „Weimarer Verhältnisse? Historische Lektionen für unsere Demokratie“, 120 Seiten, Erscheinungsdatum: 11.09.2018, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 10202.

3. Sep 2018

Lektüren: Abschied vom „Pathos der Nüchternheit“?

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Einen eher ungewöhnlichen, aber gleichwohl hochspannenden Zugang zur Arbeit von Bundeskanzler(inne)n und Präsidenten wählt Knut Bergmann in seinem aktuellen Buch und schreibt damit eine höchst lesenswerte Kulturgeschichte der Bundesrepublik: er schreibt nämlich darüber, wie diese Akteure Wein und Sekt auf Staatsbanketten eingesetzt haben, um damit ganz bestimmte Bilder und Botschaften zu transportieren. Auf der Verlagsseite heißt es: „‚Wir haben auch Champagner‘, lautete eine journalistische Bilanz des ersten Jahres von Walter Scheel als Bundespräsident. Ist es möglich, dass es zum Wohle des Staates offiziell keinen heimischen Wein gegeben haben sollte? Dieser Frage und dem Verhältnis von Wein und Staat, Protokoll und Politik geht Knut Bergmann vor allem anhand der Staatsbankette der Bundesrepublik Deutschland nach. Er wirft einen Blick in die Gläser, auf die Teller und hinter die Kulissen des Staatstheaters und erforscht die vom ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss in Sachen Staatsrepräsentation formulierte Maßgabe vom ‚Pathos der Nüchternheit‘. Der Wein und darüber hinaus das Essen samt der Tischkultur wie das Zeremoniell, spiegeln einen Teil der Kulturgeschichte unseres Landes wider: Mit Wein lässt sich Staat machen.“ Details zum Buch gibt es hier. Der Autor ist von Hause aus Politikwissenschaftler und mit einer Arbeit über den Bundestagswahl von 1998 promoviert worden. Später arbeitete er u. a. als Grundsatzreferent im Bundespräsidialamt und als Redenschreiber für den Bundestagspräsidenten.

29. Aug 2018

Vertretung des Lehrstuhls Regierungslehre im WiSe 2018/19

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Nun ist es offiziell: da sich das Berufungsverfahren für den Lehrstuhl Regierungslehre und Policyforschung (Nachfolge von Frau Prof. Suzanne S. Schüttemeyer) noch hinzieht, wird ab dem 1. Oktober 2018 Herr Prof. Stephan Bröchler diesen Lehrstuhl für sechs Monate vertreten. Details zu seinem Lebenslauf und seinen Forschungsschwerpunkten finden Sie hier. Im Wintersemester 2018/19 wird Herr Bröchler die Vorlesung im Basismodul Regierungslehre („Das politische System der Bundesrepublik Deutschland“) übernehmen, dazu ein Seminar zu „Parlamentarismus in Theorie und Praxis“ in den Masterstudiengängen sowie zwei Seminare im Aufbaumodul Regierungslehre (zum einen eine Veranstaltung zur „Einführung in die Regierungslehre“, zum anderen eine Veranstaltung zum Deutschen Bundestag). In Halle wird Herr Bröchler unter der Telefonnummer 55-24222 sowie unter der Email-Adresse stephan.broechler@politik.uni-halle.de zu erreichen sein.


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