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13. Sep 2011

Berlin-Wahl: wer tritt noch an?

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Damit hier nicht der Verdacht aufkommt, auf diesen Seiten sei nur von Renate Künast und den Piraten die Rede, sollen natürlich auch die übrigen momentan im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien und ihre jeweiligen Spitzenkandidaten nicht zu kurz kommen, als da wären: Frank Henkel für die CDU, Harald Wolf von der Linkspartei und Christoph Meyer für die FDP.
Zu Beginn des Jahres zielte die Union in Berlin noch darauf, am Wahltag stärkste Partei zu werden. Das scheint heute nicht mehr realisierbar zu sein, in Umfragen liegt sie acht bis zehn Prozentpunkte hinter der SPD, aber immerhin knapp vor den Grünen. Spitzenkandidat Henkel wird etwa in der FAZ porträtiert, vor einiger Zeit war er beim Leserforum der Berliner Zeitung.
Harald Wolf ist bereits seit mehreren Jahren Innensenator im Kabinett von Klaus Wowereit. Vor einigen Wochen bereits stand er den Lesern der Berliner Zeitung Rede und Antwort.
Der Spitzenkandidat der FDP, Christoph Meyer, kämpft gegen Windmühlen. Seine Partei kommt in Umfragen auf zwei bis drei Prozent, das ist weniger als die Hälfte der Prozentpunkte, die die Piratenpartei vermutlich einfahren können wird. Die Berliner Zeitung hat die FDP-Wahlkämpfer auf der Straße begleitet. Meyer selbst sitzt seit 2002 im Abgeordnetenhaus und ist seit 2009 Fraktions- sowie seit 2010 Landesvorsitzender der FDP in Berlin. Im Vorfeld der Wahl hat sich der Tagesspiegel mit Meyer unterhalten. Nach der Wahl dürfte er nach dem augenblicklichen Stand wieder mehr Zeit haben, sich seinem Beruf als Rechtsanwalt zuzuwenden.
Übrigens: die vielen kleinen Parteien, die zur Wahl zugelassen worden sind, können Sie in einer Sondersendung des RBB kennen lernen. Vorsichtig formuliert: nicht alle Teilnehmer haben bei dieser Gelegenheit wirklich für sich werben können.
Update: Natürlich tritt auch Klaus Wowereit wieder an. Der RBB widmete ihm im August ein Porträt. Der Tagesspiegel blickt in einer Bilderstrecke auf die Karriere von Wowereit zurück. Was weitgehend unbekannt sein dürfte, ist, dass er in der ablaufenden Wahlperiode zugleich Kultursenator war. Die Berliner Zeitung zieht in ihrer morgigen Ausgabe kulturpolitisch Bilanz.

Über Michael Kolkmann

3 Kommentare

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