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5. Okt. 2011

Koalitionsverhandlungen in Berlin: Zurück auf Los

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Mehr oder weniger überraschend sind die rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Berlin am heutigen Tage eine Stunde nach Beginn gescheitert. Alternativ bietet sich dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit nun eine Koalition mit der Union an, auch wenn an der Basis der Berliner SPD die Sympathien mehrheitlich für Rot-Grün ausgeprägt sind – zu präsent sind die Erinnerungen an die letzte gemeinsame Große Koalition unter Eberhard Diepgen, die im Jahre 2001 im Skandal um die Berliner Bankgesellschaft endete.
Damit haben die Berliner Grünen bei der dritten Wahl in Folge verpasst, in die Regierung aufzurücken. Der Tagesspiegel schildert die Details der heutigen Sitzung von SPD und den GRÜNEN und blickt zurück auf die vorangegangenen Wahlen bzw. die darauffolgenden Koalitionsverhandlungen. Demnach schwächelten die GRÜNEN bei der Wahl 2001, so dass die SPD eine Koalition mit der PDS (heute Linkspartei) einging. 2006 forderten die GRÜNEN so offensiv Posten und Pöstchen, dass Wowereit lieber die rot-rote Koalition fortsetzte.
Die Süddeutsche und die Frankfurter Allgemeine kommentieren die heutige Entwicklung, die Berliner Zeitung und der Tagesspiegel ebenfalls.

Über Michael Kolkmann

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