10. Sep 2018
Nach der Wahl in Schweden
Die Sozialdemokraten haben die gestrige Parlamentswahl in Schweden gewonnen. Das kommt nicht allzu überraschend, schließlich haben sie in der Nachkriegszeit schon häufig die Regierung gestellt. Mit Spannung wurde allgemein das Ergebnis der rechtspopulistischen Schwedendemokraten erwartet, die am Ende nicht so stark wie vorausgesagt abschneiden konnten. Einer der Trends, die die Wahl offenbart hat, ist, dass in vielen Ländern etablierte Strukturen der Parteiensysteme ins Wanken geraten. Große (Volks-)Parteien verlieren Wähler (und Mitglieder), kleinere Parteien gewinnen hinzu. Trotz des Sieges bei der Wahl verfügen die Sozialdemokraten aktuell über keine handlungsfähige Regierungsmehrheit, so dass schwierige Gespräche bevorstehen. Ergebnisse im Detail gibt es hier und hier. Matthias Wyssuwa überlegt in der FAZ, wie mit den Schwedendemokraten umgegangen werden sollte (hier). Und Dietmar Pieper argumentiert auf SPIEGEL Online, dass erst die Ausgrenzung der Schwedendemokraten durch die Mittbewerber diese Partei erst stark gemacht hat (hier).
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