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Innenpolitik

4. Mai 2020

Lektüretipp für das Corona-Homeoffice

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Derzeit verbringen viele mehr Zeit im Homeoffice als üblich. Das bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Ein Buch, das ich zuletzt mit viel Gewinn im eigenen Homeoffice gelesen habe, ist „Gebrauchsanweisung fürs Daheimbleiben“ der Berliner Journalistin Harriet Köhler. Ich liebe diese Reihe der „Gebrauchsanweisungen“ aus dem Piper-Verlag, mit der für gewöhnlich Städte, Regionen und ganze Länder auf eine Weise vorgestellt werden, die über eine rein touristische Betrachtung hinausgeht. Inzwischen gibt es diese Gebrauchsanweisungen auch für das Segeln, für das Skifahren, für Pferde, für das Leben an und für sich und für das Jenseits. Harriet Köhler nun hat sich mit dem eigenen Zuhause beschäftigt und plädiert dafür, die nächste Fernreise durch einen bewusst genossenen Aufenthalt in den eigenen vier Wänden zu ersetzen. Sie beschreibt einen 14-Tage-Plan (offline gehen, eine einfache Mahlzeit kochen, einen Ausflug ins Grüne planen, die Nachbarn näher kennenlernen, sich auf die Spur der Vergangenheit zu begeben oder eine Zimmerreise unternehmen), um das eigene Zuhause näher kennenzulernen. Natürlich muss man als Leser oder Leserin nicht die gesamten 14 Tage durchhalten, aber hin und wieder eine Auszeit daheim zu genießen, ist in Corona-Zeiten vielleicht keine ganz schlechte Idee. Zwar ist das Buch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie fertiggestellt worden, es ist gleichwohl die passende Lektüre zur aktuellen Situation. Details zum Buch (sowie eine Leseprobe) gibt es hier.

4. Mai 2020

Karlsruhe calling: Wahl neuer Richter für das BVerfG

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In diesen Tagen werden zwei Richterstellen am Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe vakant. Das Vorschlagsrecht liegt bei Bündnis90/Die GRÜNEN sowie bei der SPD. Warum sich die Wahlen zuletzt verzögert haben, welche taktischen Überlegungen die Wahlen überlagern und welche Entscheidungen demnächst im Bundesrat anstehen, erläutert ein sehr lesenswerter Beitrag auf Legal Tribune, der hier abrufbar ist.

4. Mai 2020

Hochschulinformationstag 2020 als virtuelle Ausgabe

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Corona-bedingt wird an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) auch der Hochschulinformationstag (HIT) 2020 nicht in der gewohnten Art und Weise stattfinden können. Stattdessen wird es ihn im laufenden Sommersemester 2020 in virtueller Form geben. Ab Montag, den 9. Mai 2020 – und über drei Wochen hinweg – stellen sich die einzelnen Fächer und deren Vertreterinnen und Vertreter in Online-Videos vor. Alle relevanten Informationen sowie Zahlen, Daten und Fakten rund um den diesjährigen HIT gibt es hier.

2. Mai 2020

Neuerscheinung: „Macht und Architektur“ von Michael Minkenberg

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Immer wieder greifen wir in unseren Seminaren in den Lehrbereichen Regierungslehre und Systemanalyse Fragen von Macht und Architektur, von „politischer Ikonographie“ und von „demokratischer Architektur“ auf. Ein soeben neu erschienenes Buch des Politikwissenschaftlers Michael Minkenberg (Viadrina Frankfurt/Oder) geht diesen Fragen in systematischer Art und Weise nach. Nach einer ausführlichen Einführung in das Thema („Symbolisierung und Verköperung der Volksherrschaft im urbanen Raum: zur Problematik einer demokratischen Demokratie“) wendet sich Minkenberg konkreten Fallbeispielen zu. Im Kapitel „Alte Hauptstädte in alten Demokratien“ etwa geht es um die Hauptstädte Paris und London. Danach geht es im Kapitel „Alte Haupstädte im multiplen Regimekontext“ um Rom und Berlin sowie um deren „Schatten der Geschichte“. Um Washington DC und Brasilia dreht sich das sich anschließende Kapitel „Neue Hauptstädte in neuen Demokratien“. Schließlich werden in einem weiteren Abschnitt auch noch die Hauptstädte Ottawa und Canberra (ebenfalls mit „Neue Hauptstädte in neuen Demokratien“ betitelt) berücksichtigt. Das Buch wird in Kürze in unserer Universitätsbibliothek als Printexemplar verfügbar sein (der Zugriff via SpringerLink findet sich hier).

2. Mai 2020

Arbeit der poitischen Parteien in Corona-Zeiten

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Wenn bis auf Weiteres größere Menschengruppen nicht zusammenkommen können, muss man sich alternative Wege überlegen, um mit dieser aktuellen Herausforderung umzugehen. Dies gilt auch für die politischen Parteien in der Corona-Krise, insbesondere was größere Versammlungen wie Parteitage angeht. Ein aktueller Bericht im Berliner Tagesspiegel bilanziert die Bemühungen der Parteien, angesichts der Einschränkungen der Corona-Pandemie weiterhin handlungsfähig zu bleiben. Der Artikel ist hier nachzulesen.

28. Apr 2020

Zur Wahrnehmung von Politik, Medien und Wissenschaft in der Corona-Krise

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Ein Forscherteam von der Universität Göttingen hat in den vergangenen Tagen und Wochen die Krisenkommunikation im Rahmen der Corona-Krise untersucht. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie gut sich Bürgerinnen und Bürger von Politik und Medien informiert fühlen. Nun gibt es erste Ergebnisse dieser Studie, die hier abgerufen werden können.

27. Apr 2020

Debatte: Die gesellschaftspolitischen Konsequenzen von Corona

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Das Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) veranstaltet gemeinsam mit dem Zentrum für Medien und Interaktivität, welches ebenfalls an der JLU beheimatet ist, am Dienstag, den 28. April 2020 um 18 Uhr eine Onlinedebatte rund um die gesellschaftspolitischen Konsequenzen der aktuellen Corona-Krise. Details zur Veranstaltung gibt es hier. Unter dem Twitter-Hashtag #CoronaKontroverseJLU besteht die Möglichkeit, sich mit Kommentaren und Fragen in die Debatte einzuschalten. Den Stream gibt es dann pünktlich zum Veranstaltungsbeginn auf dieser Seite zu verfolgen.

27. Apr 2020

„Die Mauer in den Köpfen“: akuelle Befunde 30 Jahre nach dem Mauerfall

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Viele Jahre ist im Diskurs über die politischen Einstellungen in den alten und den neuen Bundesländern von der „Mauer in den Köpfen“ die Rede gewesen. Dabei ist dieses Bild von der Mauer in den Köpfen bereits 1982 (!) von Peter Schneider in seinem (im Übrigen sehr lesenswerten) Buch „Der Mauerspringer“ geprägt worden. Wörtlich schrieb Schneider damals: „Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrissunternehmen für die sichtbare Mauer braucht.“ Wie ist es um die politische Kultur und die politischen Einstellungen in Ost- und Westdeutschland heute, 30 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung, bestellt? Die beiden Sozialwissenschaftler Susanne und Gert Pickel haben dazu aktuelle Befunde vorgelegt. Ihr Beitrag ist hier abzurufen.

17. Apr 2020

Lektüretipp: „Fridays for Future“ in Zeiten von Corona

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Das Magazin der Süddeutschen Zeitung hat heute eine Titelgeschichte über Klimaproteste in Zeiten der Corona-Krise im Heft. Bekannt geworden ist die „Fridays for Future“-Bewegung mit Großdemonstrationen. Jetzt müssen die Straßen leer bleiben, der Kampf gegen den Klimawandel findet in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch statt. Der ausführliche Artikel im SZ-Magazin bietet einen spannenden Blick in die „Fridays for Future“-Bewegung und argumentiert, dass in der aktuellen Situation durchaus eine Chance für die Bewegung liegen könnte. Online ist der Artikel leider nicht frei zugänglich (Link hier), aber der Zeitungshändler Ihres Vertrauens hilft sicherlich mit einer Printausgabe weiter…

17. Apr 2020

Corona-Krisenpolitik: Die Suche nach dem kleineren Übel

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„Wo die Zeit der Objektivitätsfiktionen und Ablenkungsdebatten vorbei ist, wächst der Raum für Politik“ – auf ZEIT Online findet sich ein sehr aufschlussreicher Artikel von Robert Pausch über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik während der Corona-Krise. Der Text ist hier zu finden.


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