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28. Apr 2024

Neuerscheinung: „Ein deutscher Kanzler“ von Daniel Brössler

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Der Journalist Daniel Brössler berichtet seit geraumer Zeit für die Süddeutsche Zeitung über das Kanzleramt und Kanzler Olaf Scholz. Von daher ist er bestens geeignet, in einem neuem Buch mit dem Titel „Ein deutscher Kanzler. Olaf Scholz, der Krieg und die Angst“ über die bisherige Amtszeit von Scholz zu schreiben. Dabei stützt er sich auf zahlreiche Gespräche nicht nur mit dem Kanzler selbst, sondern auch mit vielen Mitarbeitern, Weggefährten und politischen Beobachtern. Zudem schlägt er den Bogen von den Ereignissen seit der Bundestagswahl im September 2021 (mit besonderem Schwerpunkt des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine) zu früheren biografischen Stationen in Scholz‘ Vita, etwa zu seinen Studien- und Juso-Zeiten. Entstanden ist auf diese Weise ein Porträt, das die komplexen Entscheidungsprozesse vor und hinter den politischen Kulissen transparent werden lässt und anhand vieler konkreter Beispiele deutlich macht, wie in der Bundesregierung, aber auch im Deutschen Bundestag komplexe Entscheidungen rund um Krieg und Frieden getroffen werden.

Auf dieser Seite finden sich nähere Informationen rund um das Buch sowie eine Leseprobe.

28. Apr 2024

Im Fokus: die doppelte Staatsgründung sowie die folgende gemeinsame Nachkriegsgeschichte in Deutschland

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In der vergangenen Tagen sind gleich zwei Publikationen erschienen, die die doppelte Staatsgründung bzw. die gemeinsame Nachkriegsgeschichte von Bundesrepublik und DDR in den Blick nehmen: unter der Überschrift „Doppelte Staatsgründung“ ist zunächst die Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte mit einem aktuellen Themenheft erschienen. Dann findet sich ebenfalls ganz aktuell die neue Ausgabe der Informationen zur politischen Bildung zum Thema „Gemeinsame Nachkriegsgeschichte 1945-1990“. Beide Publikationen sind online abrufbar, und zwar hier und hier.

22. Apr 2024

Neuerscheinung: Deutschland von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart (1990-2021)

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Für die Geschichtswissenschaft stellt das „Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte“ ein Standardwerk dar. Ursprünglich im Jahre 1891 begonnen, ist seit dem Jahr 2001 die zehnte Auflage in insgesamt 24 Bänden publiziert worden. Nun ist ein neuer (nämlich der 24.) Band erschienen, der die Jahre von der Wiedervereinigung im Jahre 1990 bis zur Bundestagswahl im September 2021 in den Blick nimmt und von daher auch für viele Referate, Haus- und Abschlussarbeiten der Politikwissenschaft relevant (und interessant) sein dürfte. Details zum Werk von Edgar Wolfrum (der auch bereits einen umfangreichen Band zu den rot-grünen Regierungsjahren sowie zur Geschichte der Bundesrepublik nach dem Mauerfall veröffentlicht hat) finden sich hier. Das Buch sollte in Kürze in unserer Bibliothek verfügbar sein.

8. Apr 2024

Neu erschienen: die Erinnerungen von Wolfgang Schäuble

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Die Ämter des Bundeskanzlers und des Bundespräsidenten hatte Wolfgang Schäuble nicht inne, nahezu alle anderen politischen Spitzenämter hat er jedoch ausgeübt: Innen- und Finanzminister, Kanzleramtsminister, Fraktionsvorsitzender und einiges mehr. Zudem war er seit 1972 und bis zu seinem Tod im Dezember 2023 Mitglied des Deutschen Bundestages – eine Zeitspanne, die wohl nie wieder erreicht werden wird. Am heutigen Tag erscheinen die umfangreichen Erinnerungen von Schäuble: auf knapp 700 Seiten berichtet er über die diversen Stationen in der Politik, aber auch über seinen Umgang mit seiner Behinderung, nachdem er im Bundestagswahlkampf 1990 angeschossen worden war.

Auf N-TV findet sich eine Besprechung des Buches. Auch die Süddeutsche Zeitung blickt in einem längeren Artikel auf das Buch (leider hinter einer Paywall, aber über unsere Universitätsbibliothek besteht kostenloser Zugang zum SZ-Archiv).

Voluminös und sehr lesenswert: die Erinnerungen von Wolfgang Schäuble.

24. Mrz 2024

Neues APuZ-Heft: „Europa“

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Soeben ist die neue Ausgabe der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ erschienen. Unter der Überschrift „Europa“ stehen zunächst die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Fokus. Anschließend werden historische Europakonzepte in den Krisen der Gegenwart erörtert, bevor das „Europa der Regionen“ sowie die zukünftige Erweiterung der Europäischen Union im Mittelpunkt stehen. Weitere Beiträge thematisieren insbesondere Polens „Rückkehr nach Europa“ sowie beispielhaft das Verhältnis von Europa und den Niederlanden. Schließlich werden die US-Wahlen im November 2024 als Herausforderung für Europa diskutiert. Im Print wird das Heft in Kürze verfügbar (und bestellbar) sein, die Online-Variante gibt es bereits jetzt hier.

18. Mrz 2024

Buchvorstellung: „Globale Ressourcenpolitik“

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Unter dem Titel „Wirtschaftskriege oder Kreislaufwirtschaft? Wohin steuert die globale Ressourcenpolitik?“ stellt Dr. Jasper Finkeldey vom Institut für Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität (MLU) am Donnerstag, den 21. März 2023 um 12 Uhr auf der Leipziger Buchmesse in Halle 2 (Stand C301) sein jüngst erschienenes Buch „Globale Ressourcenpolitik“ vor. Weiter heißt es zu der Veranstaltung: „Deutschland ist ein rohstoffarmes Hochtechnologieland und damit im besonderen Maße vom funktionierenden Welthandel abhängig. Fand Ressourcenpolitik lange wenig Beachtung, fordern unterbrochene Lieferketten und Handelskrieg politische Diskussionen um knappe Ressourcen heraus.  Wie kann sich Deutschland von der extremen chinesischen Importabhängigkeit lösen? Welche Potentiale birgt Recycling? Können neue Technologien diese Probleme lösen? Werden Kriege der Zukunft um Rohstoffe geführt?“

Nähere Informationen zum Buch sind hier zu finden.

18. Mrz 2024

Powi-Lektüre der besonderen Art: „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen“

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In der vorlesungsfreien Zeit darf es vielleicht mal etwas Lektüre abseits der bekannten Fachliteratur sein. Gerade recht kommt da der sogenannte „Ministeriumskrimi“ von Wolfgang Ainetter unter dem Titel „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen“, der vor wenigen Tagen im Haymon-Verlag erschienen ist. Darin verschwindet der wichtigste Mitarbeiter von Minister Felix Rohr, Abteilungsableiter Hans-Joachim Lörr – und das wenige Tage vor seiner Pensionierung. Der österreichische Kommissar André Heidergott macht sich mit typischem Wiener Schmäh auf die Suche nach einem möglichen Täter – und findet gleich eine ganze Reihe von Verdächtigen. Dabei erlaubt der Autor interessante Einblicke in die alltägliche Arbeit eines Ministeriums wie auch der Berliner Politik insgesamt (und man ertappt sich beim Lesen durchgehend bei der Frage, welche im Buch geschilderten Ereignisse eine Entsprechung in der realen Welt haben – und welche nicht).

Details zum Buch gibt es hier, die Instagram-Seite des Autors ist hier zu finden. Und die Süddeutsche Zeitung hat das Buch vor wenigen Tagen hier ausführlich rezensiert (einen freien Zugang zum SZ-Archiv gibt es über unsere Universitätsbibliothek).

8. Mrz 2024

Neuerscheinung zum Grundgesetz: „Die Erfindung der Bundesrepublik“ von Sabine Böhne-Di Leo

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In wenigen Wochen feiert das Grundgesetz sein 75jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheinen derzeit eine ganze Reihe von Publikationen zum Thema (erinnert sei zum Beispiel an das Werk von Alexander Thiele). Die Politikwissenschaftlerin Sabine Böhne-Di Leo legt am heutigen Tage ein Buch über die Vorgeschichte der Verfassung vor. Unter dem Titel „Die Erfindung der Bundesrepublik. Wie unser Grundgesetz entstand“ beschreibt sie die wesentlichen Meilensteine bis hin zur Verabschiedung des Grundgesetzes und beleuchtet im Detail, wie viele der uns heute bekannten Wendungen es in den Textbestand des Grundgesetzes geschafft haben. Nähere Informationen zum Buch sowie eine Leseprobe sind auf dieser Seite zu finden.

Auch in den Lehrveranstaltungen dieses Semesters war das Grundgesetz Thema, etwa im Masterkurs Gewaltenteilung („75 Jahre Grundgesetz“) oder im Basismodul Regierungslehre und Policyforschung. Und natürlich wird das Thema auch in den Veranstaltungen des vor der Tür stehenden Sommersemesters berücksichtigt werden. Mit dem Buch von Böhne-Di Leo liegt jetzt ein interessantes, spannendes und relevantes Buch zu den Ursprüngen der bundesdeutschen Verfassung vor.

26. Feb 2024

Neuerscheinungen zur US-Politik

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In den vergangenen Wochen sind gleich zwei aktuelle Bücher zur US-amerikanischen Politik erschienen. Annika Brockschmidt thematisiert in „Die Brandstifter“ die Transformation der Republikanischen Partei unter dem Einfluss rechtspopulistischer bzw. teilweise rechtsextremer Gruppierungen und präsentiert damit eine Parteigeschichte der vergangenen siebzig Jahre, Arthur Landwehr legt in „Die zerrissenen Staaten von Amerika“ sein Augenmerk auf die aktuelle parteipolitische Polarisierung und fragt nach deren Konsequenzen für Politik und Gesellschaft. In einer Doppelrezension werden beide Bücher in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung besprochen. Nachzulesen ist die Rezension bei Interesse hier. Das Buch von Brockschmidt wird für unsere Bibliothek zeitnah beschafft, das Buch von Landwehr ist in unserer Fachbereichsbibliothek bereits im Bestand.

23. Feb 2024

Neue APuZ-Ausgabe mit einer Bilanz zu 75 Jahren Grundgesetz

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In wenigen Tagen erscheint die neue Ausgabe der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“. Gegenstand dieses Heftes wird eine Bilanz zu 75 Jahren Grundgesetz sein. Zu den Autoren/innen zählen zum Beispiel Susanne Baer, bis zum Jahre 2023 Richterin am Bundesverfassungsgericht, oder Dieter Grimm, der dem Gericht einige Jahre davor angehörte und seit jeher umfangreich zu Verfassungen generell und insbesondere zum Grundgesetz publiziert. Online ist das Heft bereits seit dem heutigen Tage verfügbar, nämlich hier.


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