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10. Mai 2020

Endlich erschienen: „Die politische Architektur deutscher Parlamente“

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Lange war dieses Buch in der Mache, wie man so schön sagt, aber nun ist es erschienen: ein Sammelband über die politische Architektur deutscher Parlamente, herausgegeben von Julia Schwanholz (Göttingen) und Patrick Theiner (Edinburgh). Berücksichtigt sind alle 16 Landesparlamente der Bundesrepublik Deutschland sowie der Bundestag und der Bundesrat. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach politischer Repräsentation durch Architektur, nach der Offenheit parlamentarischer Gebäude und natürlich die Frage, was das eigentlich ist – demokratische Architektur? Neben den Einzelporträts versammelt der Band gleich mehrere Beiträge, etwa von Michael Minkenberg (Frankfurt/Oder) oder Klaus von Beyme (Heidelberg), die sich mit grundsätzlichen Aspekten des Themas befassen. Details zum Buch sind hier zu finden, ab sofort steht das Werk in unserer Fachbereichsbibliothek als elektronische Version zur Verfügung.

10. Mai 2020

Neuerscheinung: Handbuch Krisenforschung

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Die aktuelle Corona-Pandemie haben die Autorinnen und Autoren (noch) nicht aufgreifen können, aber auch davon abgesehen bietet das neu erschienene, von Frank Bösch, Nicole Deitelhoff und Stefan Kroll herausgegebene „Handbuch Krisenforschung“ viel Lesestoff zum Thema Krisen. Neben mehreren Beiträgen, in denen der Krisenbegriff an sich thematisiert wird, werden im Folgenden unterschiedliche Krisen (Wirtschaft, Umwelt, Institutionen, Demokratie, etc.) beispielhaft aufgegriffen und diskutiert. Das Buch ist in unserer Fachbereichsbibliothek in einer elektronischen Version verfügbar. Details zu diesem Werk gibt es hier.

10. Mai 2020

Neues APuZ-Heft: Menschenrechte

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Am morgigen Montag erscheint die neue Ausgabe der von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), dieses Mal steht das Thema Menschenrechte im Fokus. Darin geht es unter anderem um eine Einführung in den internationalen Menschenrechtsschutz, um dessen Rolle und Bedeutung in Krisenzeiten, um den Zusammenhang von 75 Jahren Menschenrechten und den Vereinten Nationen sowie um aktuelle Überlegungen rund um die Universalität der Menschenrechte. Abrufbar ist das Heft bereits heute, und zwar hier.

10. Mai 2020

Kurz und knapp: das politische System der USA erklärt

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Der Verlag Oxford University Press gibt seit Jahren eine großartige Reihe heraus: unter dem Motto „Very Short Introductions“ werden knappe Taschenbücher zu einer ganzen Reihe von Themen veröffentlicht (von Kunst und Architektur bis hin zur Mathematik, Philosophie oder halt Politik), deren Idee es ist, auf einer Seitenzahl von 120 oder 150 Seiten problemorientiert und systematisch das Wesentliche eines Themas zusammenzustellen. Zugleich dienen diese Bände als Einstieg in komplexe Gegenstände und laden zum Weiterlesen ein. Da wir im aktuellen Semester gleich mehrere Lehrveranstaltungen anbieten, in denen das politische System der Vereinigten Staaten und/oder der amerikanische Präsident im Fokus stehen, habe ich im Bücherregal zwei Bände aus der oben erwähnten Reihe (wieder)entdeckt, die als preisgünstige Ausgabe die wesentlichen Zahlen, Daten und Fakten eines jeden Themas zusammenfassen, einmal zum US-Kongress und ein zweites Mal zum amerikanischen Präsidenten. Verwandte Bücher aus dieser Reihe thematisieren etwa die Rolle politischer Parteien, die Natur von „American Politics“ oder die Reagan Revolution. Nähere Informationen zu den beiden Büchern finden sich hier und hier.

4. Mai 2020

Lektüretipp für das Corona-Homeoffice

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Derzeit verbringen viele mehr Zeit im Homeoffice als üblich. Das bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Ein Buch, das ich zuletzt mit viel Gewinn im eigenen Homeoffice gelesen habe, ist „Gebrauchsanweisung fürs Daheimbleiben“ der Berliner Journalistin Harriet Köhler. Ich liebe diese Reihe der „Gebrauchsanweisungen“ aus dem Piper-Verlag, mit der für gewöhnlich Städte, Regionen und ganze Länder auf eine Weise vorgestellt werden, die über eine rein touristische Betrachtung hinausgeht. Inzwischen gibt es diese Gebrauchsanweisungen auch für das Segeln, für das Skifahren, für Pferde, für das Leben an und für sich und für das Jenseits. Harriet Köhler nun hat sich mit dem eigenen Zuhause beschäftigt und plädiert dafür, die nächste Fernreise durch einen bewusst genossenen Aufenthalt in den eigenen vier Wänden zu ersetzen. Sie beschreibt einen 14-Tage-Plan (offline gehen, eine einfache Mahlzeit kochen, einen Ausflug ins Grüne planen, die Nachbarn näher kennenlernen, sich auf die Spur der Vergangenheit zu begeben oder eine Zimmerreise unternehmen), um das eigene Zuhause näher kennenzulernen. Natürlich muss man als Leser oder Leserin nicht die gesamten 14 Tage durchhalten, aber hin und wieder eine Auszeit daheim zu genießen, ist in Corona-Zeiten vielleicht keine ganz schlechte Idee. Zwar ist das Buch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie fertiggestellt worden, es ist gleichwohl die passende Lektüre zur aktuellen Situation. Details zum Buch (sowie eine Leseprobe) gibt es hier.

2. Mai 2020

Neuerscheinung: „Macht und Architektur“ von Michael Minkenberg

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Immer wieder greifen wir in unseren Seminaren in den Lehrbereichen Regierungslehre und Systemanalyse Fragen von Macht und Architektur, von „politischer Ikonographie“ und von „demokratischer Architektur“ auf. Ein soeben neu erschienenes Buch des Politikwissenschaftlers Michael Minkenberg (Viadrina Frankfurt/Oder) geht diesen Fragen in systematischer Art und Weise nach. Nach einer ausführlichen Einführung in das Thema („Symbolisierung und Verköperung der Volksherrschaft im urbanen Raum: zur Problematik einer demokratischen Demokratie“) wendet sich Minkenberg konkreten Fallbeispielen zu. Im Kapitel „Alte Hauptstädte in alten Demokratien“ etwa geht es um die Hauptstädte Paris und London. Danach geht es im Kapitel „Alte Haupstädte im multiplen Regimekontext“ um Rom und Berlin sowie um deren „Schatten der Geschichte“. Um Washington DC und Brasilia dreht sich das sich anschließende Kapitel „Neue Hauptstädte in neuen Demokratien“. Schließlich werden in einem weiteren Abschnitt auch noch die Hauptstädte Ottawa und Canberra (ebenfalls mit „Neue Hauptstädte in neuen Demokratien“ betitelt) berücksichtigt. Das Buch wird in Kürze in unserer Universitätsbibliothek als Printexemplar verfügbar sein (der Zugriff via SpringerLink findet sich hier).

28. Apr 2020

Zur Wahrnehmung von Politik, Medien und Wissenschaft in der Corona-Krise

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Ein Forscherteam von der Universität Göttingen hat in den vergangenen Tagen und Wochen die Krisenkommunikation im Rahmen der Corona-Krise untersucht. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie gut sich Bürgerinnen und Bürger von Politik und Medien informiert fühlen. Nun gibt es erste Ergebnisse dieser Studie, die hier abgerufen werden können.

27. Apr 2020

„Die Mauer in den Köpfen“: akuelle Befunde 30 Jahre nach dem Mauerfall

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Viele Jahre ist im Diskurs über die politischen Einstellungen in den alten und den neuen Bundesländern von der „Mauer in den Köpfen“ die Rede gewesen. Dabei ist dieses Bild von der Mauer in den Köpfen bereits 1982 (!) von Peter Schneider in seinem (im Übrigen sehr lesenswerten) Buch „Der Mauerspringer“ geprägt worden. Wörtlich schrieb Schneider damals: „Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrissunternehmen für die sichtbare Mauer braucht.“ Wie ist es um die politische Kultur und die politischen Einstellungen in Ost- und Westdeutschland heute, 30 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung, bestellt? Die beiden Sozialwissenschaftler Susanne und Gert Pickel haben dazu aktuelle Befunde vorgelegt. Ihr Beitrag ist hier abzurufen.

27. Apr 2020

US-Wahlkampf: wo ist Joe Biden?

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Auch in der amerikanischen Politik wird das tägliche Geschehen durch die Corona-Pandemie überlagert – und das völlig zu Recht. Mit seinen täglichen Pressekonferenzen zu seiner Corona-Politik steht Präsident Donald Trump noch stärker im öffentlichen Fokus als ohnehin schon. Sein Herausforderer Joe Biden von den Demokraten steckt dabei in einer Zwickmühle: er muss auf der einen Seite versuchen, in der medialen Aufmerksamkeit irgendwie stattzufinden, auf der anderen Seite muss er vorsichtig sein, nicht den Eindruck zu erwecken, er wolle die Pandemie für politische Zwecke nutzen. In welcher Situation befindet sich Joe Biden derzeit? Wie kann man Wahlkampf ohne Großveranstaltungen und den direkten Kontakt zu Wählerinnen und Wähler machen? Welchen Herausforderungen sieht sich der Herausforderer ausgesetzt? Und kann man es aus dem heimatlichen Keller bis ins Weiße Haus schaffen? Die New York Times bietet hier einen interessanten Blick hinter die Kulissen von Bidens Kampagne.

17. Apr 2020

Lektüretipp: „Fridays for Future“ in Zeiten von Corona

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Das Magazin der Süddeutschen Zeitung hat heute eine Titelgeschichte über Klimaproteste in Zeiten der Corona-Krise im Heft. Bekannt geworden ist die „Fridays for Future“-Bewegung mit Großdemonstrationen. Jetzt müssen die Straßen leer bleiben, der Kampf gegen den Klimawandel findet in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch statt. Der ausführliche Artikel im SZ-Magazin bietet einen spannenden Blick in die „Fridays for Future“-Bewegung und argumentiert, dass in der aktuellen Situation durchaus eine Chance für die Bewegung liegen könnte. Online ist der Artikel leider nicht frei zugänglich (Link hier), aber der Zeitungshändler Ihres Vertrauens hilft sicherlich mit einer Printausgabe weiter…


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