US-Wahl 2016
10. Feb
2020
Verfasst von Michael Kolkmann
Es sind nur wenige Tage seit dem Freispuch Donald Trumps im Impeachment-Verfahren des amerikanischen Kongresses vergangen, und in einigen Medien finden sich interessante Einschätzungen zu der Frage, was das „Acquittal“ auf Capitol Hill für die weitere Amtszeit Donald Trumps bedeutet. Allgemein gehen viele Beobachter davon aus, dass Trump noch stärker als bisher darauf abzielen wird, seine Vorstellungen – auch gegen Widerstände – durchzusetzen und auch vor persönlichen Angriffen nicht Halt zu machen; sprich: es zu einer noch stärkeren Ausprägung dessen kommen wird, was man u. U. als „Trumpismus“ bezeichnen kann. Darauf deutet unter anderem die „Versetzung“ zweier Zeugen im Impeachment-Prozess hin. Dieser Beitrag auf der Website von CNN steht stellvertretend für eine ganze Reihe von ähnlichen Artikeln (hier ist noch einer; und hier noch einer; und hier).
Unterdessen scheint der – bislang chaotische – Start der Demokraten in die Vorwahlsaison 2020 ganz nach dem Geschmack von Donald Trump zu sein (Politico hat mehr). Warum die Parteiversammlungen in Iowa in der vergangenen Woche zunächst ohne Ergebnis zu Ende gegangen sind – und warum dafür nicht nur technische Gründe ausschlaggebend waren -, hat die New York Times übrigens hier nachgezeichnet.
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17. Nov
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
In weniger als einem Jahr wird die nächste Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten bereits gelaufen sein – und wir wissen, ob Donald J. Trump sich auf eine zweite Amtszeit vorbereiten kann oder ob es einem der vielen Bewerber und Bewerberinnen aus den Reihen der Demokratischen Partei gelingen wird, ihn zu schlagen. Überlagert wird der beginnende Wahlkampf – die erste Vorwahl wird am 3. Februar 2020 in Iowa stattfinden (und hier gibt es eine aktuelle Umfrage mit teilweise überraschenden Ergebnissen) – von den derzeitigen Impeachment-Anhörungen im amerikanischen Kongress (die Einschätzungen der Ereignisse der vergangenen Woche werden hier von sieben Journalisten und Journaliustinnen zusammengefasst – insbesondere mit Blick auf die historische Beeutung eines vermutlich kommenden Impeachmentverfahrens gegen Trump sowie einer Erörterung der aktuellen politischen Situation der Trump-Adimistration). Hier findet sich eine kurze Einschätzung zum aktuellen Stand des Verfahrens von Sarah Wagner von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz. Die Neue Zürcher Zeitung präsentierte kürzlich ein umfangreiche Zusammenfassung des bisherigen Wahlkampfes und beleuchtet die Chancen der Demokraten bei der Wahl 2020. Der Bericht der NZZ findet sich hier.
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11. Nov
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Wenn in dieser Woche die ersten öffentlichen Anhörungen im Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Donald J. Trump beginnen, wird ein Mann im Mittelpunkt stehen: der Abgeordnete Adam Schiff leitet den Rechtsausschuss des US-Repräsentantenhauses, der für diese Anhörungen zuständig ist. Schiff wird damit wohl zu einer regelmäßigen Erscheinung im amerikanischen Fernsehen werden, seine Ausschussleitung wird mit darüber entscheiden, ob das Impeachment-Verfahren weiter voranschreiten wird. Doch wer ist dieser Adam Schiff? Porträts finden sich bei der New York Times hier und hier sowie auf SPIEGEL Online. Eine ausführliche und interessant zu lesende Schilderung seines Gameplans findet sich im Magazin der New York Times.
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4. Nov
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
In fast genau einem Jahr, nämlich am 3. November 2020, wird die 59. Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten stattfinden. Zugleich wird ein Drittel des US-Senats sowie das komplette US-Repräsentantenhaus neu gewählt. Der amerikanische Fernsehsender CNN hat in einem Beitrag auf seiner Webseite zehn wichtige Zahlen („fun facts“) zusammengefasst, die mit Blick auf den bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf bzw. die sich anschließenede Wahl eine wichtige Rolle spielen werden. Der Überblick ist hier zu finden.
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3. Nov
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
In den vergangenen Jahrzehnten hat die Republikanische Partei in den Vereinigten Staaten so manchen Wandel durchlaufen. In einem neuen Buch skizziert der Bonner Politikwissenschaftler Philipp Adorf die Geschichte und aktuelle Situation dieser Partei nach: ausgehend von Barry Goldwater, Präsidentschaftskandidat von 1964, zeichnet er einen weiten Bogen über Richard Nixon und Ronald Reagan bis hin zu Donald Trump. Zugleich skizziert er die heutige Wählerschaft der Partei und diskutiert deren Zukunftsaussichten. Entstanden ist ein kurzweiliges, mit vielen Fakten und Daten gespicktes Buch, das nicht nur eine einzelne Partei thematisiert, sondern zugleich zentrale Herausforderungen des politischen Systems der Vereinigten Staaten analysiert. In unserer Fachbereichsbibliothek ist das Buch in einer elektronischen Version verfügbar.
![](https://blogs.urz.uni-halle.de/politikwissenschaft/files/2019/11/Adorf-Republikaner-e1572805017677-225x300.jpg)
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3. Nov
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Der Kurznachrichtendienst Twitter zählt zu den zentralen Ressourcen des US-Präsidenten Donald J. Trump. Nicht nur scheint er diesem Netzwerk viele Informationen und Nachrichten zu entnehmen, er macht über diesen Kanal auch augenscheinlich Politik, etwa indem via Twitter Regierungsmitglieder gefeuert oder internationale Verträge aufgekündigt werden. Zudem nutzt er Twitter dazu, politische Gegner (und auch Freunde) zu diffamieren. Die New York Times hat nun in einer umfangreichen Analyse sämtliche Tweets Trumps seit seinem Amtsantritt ausgewertet (fun fact: es handelt sich um immerhin mehr als 11.000 Tweets in gerade einmal 33 Monaten). Die Auswertung der New York Times findet sich hier und hier. Die neun wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Analyse hat die Redaktion hier zusammengestellt.
Apropos Twitter: jüngst gab das Netzwerk bekannt, zukünftig auf politische Wahlwerbung verzichten zu wollen – ganz im Gegensatz etwa zu Facebook. Eine Bewertung dieses Schritts findet sich in einem Gespräch des Berliner Tagesspiegels mit dem Kommunikationsforscher Curd Knüpfer von der Freien Universität Berlin (hier).
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31. Okt
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Heute vormittag (Ortszeit) hat das US-Repräsentantenhaus mit der Mehrheit der Abgeordneten der Demokratischen Partei (mehr hier) eine Resolution verabschiedet, die Regeln für die weiteren Ermittlungen festlegt. Damit werden in Kürze auch öffentliche Anhörungen vo dem Kongress möglich werden. Wer sich über den aktuellen Stand der Dinge informieren möchte, findet hier einen neuen Blogbeitrag von Sarah Wagner von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz.
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16. Okt
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Nicht am Institut für Politikwissenschaft, sondern am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) findet in diesem Semester ein interessantes Seminar statt, das noch über freie Plätze verfügt: der Historiker Ralph Göring organisiert eine englischsprachige Lehrveranstaltung mit dem Thema „Presidential Elections and Party Systems in the United States“. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an den Dozenten oder tragen sich direkt im Stud.IP in die Veranstaltung ein.
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25. Sep
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Seit die Demokraten in den Zwischenwahlen vom November 2018 die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus übernommen haben, müssen sie sich der Gretchenfrage stellen, nämlich wie sie es mit dem I-Wort halten. Das I-Wort ist natürlich das Impeachment, also ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump – so wie es inzwischen einige Präsidentschaftskandidaten der Demokraten öffentlich fordern.
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14. Aug
2019
Verfasst von Michael Kolkmann
Seit gut zweieinhalb Jahren ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, im Amt. Und inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Studien und Analysen zu seiner bisherigen Präsidentschaft. Gerade mit Blick auf die außenpolitischen Herausforderungen ist soeben ein Band dreier Politikwissenschaftler der Universität Kaiserslautern erschienen, die in einem, ersten Teil auf die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen der Trump-Präsidentschaft schauen: wie gestaltet sich im politischen System der „checks and balances“ das Verhältnis Trumps zum Kongress („Institutionelles Ungleichgewicht“)? Und mit welchen präsidentiellen Narrativen prägt Trump seine politische Kommunikation („America First“)? Im Hauptteil des Buches stehen dann außenpolitische Themen im Fokus. Das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu Russland wird ebenso thematisiert wie das zu China. Es geht darüber hinaus um die amerikanische Handelspolitik, den Kampf gegen den internationalen Terrorismus, die nukleare Rüstungspolitik der Vereinigten Staaten, die Energiepolitik sowie um das Verhältnis der Trump-Administration zur NATO. Nähere Informationen zum Buch finden sich hier, das Buch über das Uninetzwerk der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg elektronisch verfügbar.
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