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15. Aug 2023

Neuerscheinung: „Ernstfall“ von Stephan Lamby

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In seinem Buch „Entscheidungstage“ hat der Journalist und Dokumentarfilmer Stephan Lamby den Bundestagswahlkampf 2021 lebendig werden lassen (Näheres hier). In seinem neuen Werk „Ernstfall“ präsentiert er eine Innenansicht des Regierungshandelns der Ampel-Koalition von Dezember 2021 bis heute. In zahlreichen Gesprächen mit Parteichefs und -chefinnen, Kabinettsmitgliedern und politischen Akteuren der zweiten Reihe entwirft er ein Panorama der großen politischen Entwicklungen und Entscheidungen der vergangenen anderthalb Jahre. Am 24. August 2023 wird das Buch erscheinen. Nähere Hintergründe zum Buch sowie eine Leseprobe sind auf dieser Seite zu finden.

Update, 21. August 2023: der dem Buch zugrundeliegende Dokumentarfilm wird am 11. September 2023 im Ersten gezeigt (hier finden sich alle Hintergründe dazu).

Update, 8. September 2023: eine ausführliche Rezension des Buches findet sich nunmehr hier.

Lektüre mit Espresso ist immer eine gute Idee.:)

26. Jul 2023

Jahrbuch der Europäischen Integration für das Jahr 2022 erschienen

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Jedes Jahr bietet das Jahrbuch der Europäischen Integration eine „State of the Art“-Bilanz des europäischen Einigungsprozesses. Dabei stehen die aktuelle Arbeit der europäischen Institutionen, die Europapolitiken der einzelnen Mitgliedsländer der EU, ausgewählte Politikfelder sowie generelle politische Prozesse und Entwicklung in der EU im Mittelpunkt. Nun ist die Ausgabe für das Jahr 2022 erschienen. Eine Rezension des Werkes des Duisburger Politikwissenschaftlers Karl-Rudolf Korte findet sich hier. Über unsere Universitätsbibliothek ist das Jahrbuch via Nomos eLibrary verfügbar.

24. Jul 2023

Neue Sommerlektüre: „Leiser Tod in Lissabon“

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Mit Beginn der vorlesungsfreien Zeit muss vielleicht nicht immer die Fachlektüre im Fokus stehen. Warum am Strand, in den Bergen oder daheim auf dem Balkon nicht mal etwas komplett anderes lesen – und gleichwohl den Kontakt zu politischen Fragen nicht vernachlässigen? Um ein solches Buch handelt es sich bei dem Krimi „Leiser Tod in Lissabon“ von Catrin George Ponciano.

Worum geht es? Der Hitzesommer hat Portugals Hauptstadt Lissabon fest im Griff, als ein Toter in der Kirche São Miguel gefunden wird. Inspetora-Chefe Dora Monteiro erkennt auf den ersten Blick, dass der Mord nicht zufällig genau an dieser Stelle geschah. Ein vergilbtes Foto führt sie auf die Fährte eines mächtigen, aber seit Jahrzehnten tot geglaubten Mannes. Ist er der Mörder? Je weiter Dora ermittelt, desto tiefer gerät sie in ein gefährliches Netz aus alten Seilschaften, die weit in die Geschichte Lissabons zurückreichen. Beim politischen Hintergrund dieser Geschichte reicht die Handlung zurück zur Nelkenrevolution im Jahre 1974 und zum gescheiterten Militärputsch im Jahr darauf – die Nachwirkungen sind im Buch bis in die Gegenwart zu spüren. Auch die aktuellen politischen Akteure und nicht zuletzt die Rolle der Europäischen Union für die Politik Portugals stehen im Fokus. Hinzu kommt, dass die Autorin viel Lokalkolorit rund um die Lissabonner Altstadt präsentiert, aber auch die Spezialitäten der portugiesischen Küche (sowie die portugiesischen Weine) nicht zu kurz kommen. Kurzum: ein spannendes und zugleich unterhaltsames Buch, das Lust auf mehr macht – vielleicht sogar auf einen zukünftigen Urlaub in der portugiesischen Hauptstadt.:)

24. Jul 2023

Rezension: „Die Ukraine und wir“

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Vor einigen Monaten wurde an dieser Stelle auf das lesenswerte und kenntnisreiche Buch „Die Ukraine und wir“ von Sabine Adler hingewiesen. Inzwischen ist auf dem Portal für Politikwissenschaft (PW-Portal) eine aktuelle Rezension zum Buch erschienen. Abzurufen ist die Rezension hier.

23. Jul 2023

Bei der BpB neu erschienen: „Politik in stürmischer Zeit“

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Pünktlich zum Beginn der vorlesungsfreien Zeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wartet die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) mit neuer Lektüre auf: Unter dem Titel „Politik in stürmischer Zeit“ wurde dort soeben ein Werk der Politikwissenschaftler Frank Decker, Eckhardt Jesse und Roland Sturm veröffentlicht, von dem es auf der Internetseite der BpB heißt: „Die Rede von der Krise der Demokratie ist weit verbreitet. Tatsächlich lässt sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts weltweit ein Rückgang der Zahl der Demokratien sowie ein Qualitätsverlust etablierter demokratischer Systeme beobachten. Auch wenn die Demokratie in Deutschland stabil ist, stehen wir hierzulande ebenfalls vor großen Problemen, die sich krisenhaft zuspitzen könnten.“

Weiter heißt es dort: Die Autoren „bilanzieren, wie sich die deutsche Demokratie in den vergangenen Jahren entwickelt hat, und erörtern zentrale politische Fragen der Gegenwart – etwa Veränderungen im Parteien- und Koalitionsgefüge, neue Formen der politischen Partizipation sowie den Wandel der Medienlandschaft. Die Autoren bieten eine vielschichtige Analyse der hiesigen politischen Situation, werfen Schlaglichter auf Kontroversen und diskutieren Reformmöglichkeiten.“

Bestellt werden kann das Werk für 4,50 Euro auf dieser Seite. In unserer Bibliothek befindet sich das Buch bereits im Geschäftsgang und sollte in Kürze ausleihbar sein.

13. Jul 2023

Eine kleine Soziologie des Heavy Metal

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Es handelt sich hierbei um einen zugegebenermaßen eher ungewöhnlichen Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Forschung (und es ist auch nicht wirklich meine Musikrichtung…), aber gleichwohl dürfte dieses Büchlein interessierte Leser/innen finden: Hartmut Rosa, der Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Universität in Jena lehrt und zugleich leitender Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt ist, hat soeben eine „Kleine Soziologie des Heavy Metal“ vorgelegt.

Auf der Verlagsseite heißt es über das Buch: „Ehemals Musik junger Abgehängter und Outlaws, ist Heavy Metal heute mehr und mehr in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Wohl mehr als 10 Millionen Deutsche hören Heavy Metal. Aber warum tun sie das? Was suchen und was finden sie in dieser Musik, die von Außenstehenden oft als purer Lärm empfunden wird? Warum wimmelt es im Heavy Metal nur so von Monstern und Teufeln – und wieso schweigen auch die Götter und die Engel nicht? Was erleben Metalfans, wenn sie ihre Musik hören – und welche Erfahrung treibt sie immer wieder ins Konzert? Wieso lesen sie ständig Musikzeitschriften und hören nicht auf, CDs zu kaufen? Wie ist es zu erklären, dass 40 Prozent der Metalfans behaupten, die Musik habe ihr Leben gerettet? Und warum ist Heavy Metal stärker als die Musikindustrie?“

Nähere Informationen zum Werk einschließlich des Inhaltsverzeichnisses und einer Leseprobe finden sich hier.

13. Jul 2023

Karamba Diaby MdB zu Gast am Institut

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Im MA-Modul Repräsentanten und Repräsentierte steht in diesem Semester die politikwissenschaftliche Analyse der aktuellen Ampel-Koalition im Fokus. In diesem Zusammenhang war am 12. Juli 2023 der Hallesche Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby zu Gast. Im Gespräch mit den Teilnehmenden der Lehrveranstaltung präsentierte er einen interessanten und spannenden Einblick hinter die Kulissen des Berliner Politikbetriebes. Dabei ging es unter anderem um den Regierungsstil von Bundeskanzler Olaf Scholz, um das Koalitionsmanagement der Ampel, das Verhältnis von Bundesregierung und Regierungsfraktionen, um die Wahlkreisarbeit vor Ort sowie den Umgang mit politischen und persönlichen Anfeindungen. Herzlichen Dank für den Besuch und die engagierte Diskussion!

10. Jul 2023

Podiumsgespräch der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Halle

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Anlässlich des 75. Jubiläums der Staatsgründung Israels lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. (DIG) zu einer Veranstaltung am Donnerstag, den 13. Juli 2023 um 18:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) unter der Überschrift „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson – Sicherheitskooperationen zwischen Israel und Deutschland“ in das Dorint Hotel Charlottenhof (Dorotheenstr. 12, 06108 Halle/Saale) ein.

Aktuelle Aspekte der Entwicklung der Sicherheitskooperation zwischen Israel und Deutschland, wie beispielsweise gemeinsame militärische Übungen der Israeli Air Force und der deutschen Luftwaffe oder der Ankauf israelischer militärischer Abwehrtechnik durch die Bundeswehr, werden an diesem Abend im Fokus stehen.

Die Begrüßung erfolgt durch Philipp Körner, den Vorsitzenden der DIG Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland, Volker Beck, den Präsidenten der DIG, sowie Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt (angefragt).

Am anschließenden Podiumsgespräch nehmen Dr. Marcus Faber, MdB und Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags sowie Vizepräsident der DIG, Prof. Dr. Carlo Masala, Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Arye Sharuz Shalicar, Schriftsteller, Politologe und ehemaliger israelischer Armeesprecher sowie eine Repräsentantin der Botschaft Israels in Deutschland teil. Moderiert wird das Gespräch von Kerstin Müller, Staatsministerin a.D. und Senior Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

Im Anschluss wird zu einem kleinen Empfang geladen. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist möglich unter info@digev.de.

6. Jul 2023

Projektstart: „Hallo Bundestag!“

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Wer kennt den eigenen Abgeordneten im Bundestag? Wie oft treten wir in Kontakt mit der Politik? Wie bekommen Abgeordnete ein gutes Bild davon, was Menschen in ihrem Wahlkreis beschäftigt? Und wie kann die Politik die Meinungen vieler unterschiedlicher Menschen sinnvoll in ihre Entscheidungen einbinden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Projekts „Hallo Bundestag“, das Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsteilen zur politischen Teilhabe anregen will. Das Projekt ist vor wenigen Monaten gestartet; dabei wird die Idee von deliberativen Bürgerräten auf die Wahlkreisebene des Deutschen Bundestages übertragen. Zufällig ausgeloste Bewohnerinnen und Bewohner eines Wahlkreises treffen mehrfach zusammen, um ein zentrales Thema der Bundespolitik zu diskutieren. Von Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft wird das Projekt durchgehend begleitet und evaluiert. Nähere Informationen zu Inhalten und Ablauf dieses Vorhabens finden sich hier.

4. Jul 2023

Podcast: Hinter den Kulissen des Hauptstadtbetriebes

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In einer neuen Folge der Podcast-Reihe „Frisch an die Arbeit“ von ZEIT Online berichtet Steffen Hebestreit, der Sprecher der Ampel-Koalition und zugleich Leiter des Bundespresseamtes der Bundesregierung, über seine Erfahrungen im Job und gibt interessante Einblicke hinter die Kulissen des Berliner Hauptstadtbetriebes. Interessant ist diese Folge sicherlich nicht nur für diejenigen, die sich im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen (etwa rund um die Politische Kommunikation im Aufbaumodul Regierungslehre oder zur Analyse der Ampel-Koalition im MA-Modul Repräsentanten und Repräsentierte) mit entsprechenden inhaltlichen Fragen befassen, sondern auch für alle, die näher erfahren wollen, wie sich das Verhältnis von Politik und Medien (aber auch von politischen Akteuren innerhalb der Bundesregierung selbst) in Berlin gestaltet. Nachzuhören ist die Folge bei Interesse hier.


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