RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

2. Jul 2023

„Europa von A bis Z“ in neuer Auflage erschienen

Verfasst von

In der inzwischen 16. Auflage ist vor wenigen Tagen der von Werner Weidenfeld et al. herausgegebene Band „Europa von A bis Z“ erschienen. In insgesamt 108 inhaltlichen Beiträgen werden nahezu alle relevanten Aspekte europäischer Politik in den Grundzügen vorgestellt und diskutiert.

Die Neuauflage bietet zudem eine historische Einführung in den europäischen Einigungsprozess und seine Folgen, eine Chronologie mit den zentralen Etappen der europäischen Integration, ein ergänztes Abkürzungsverzeichnis sowie ein aktualisiertes Sachverzeichnis.

Das Taschenbuch ist ein Projekt des Instituts für Europäische Politik, das in Kooperation mit dem Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Centrum für Türkei- und EU-Studien (ehemals Jean Monnet Lehrstuhl für Politische Wissenschaft) an der Universität zu Köln verwirklicht wird.

Neben der Print- und Digitalvariante gibt es das Werk auch als kontinuierlich aktualisiertes „Living Edition“-Werk auf SpringerLink.

2. Jul 2023

Neues POLITIKUM-Heft zu politischen Krisen in Deutschland erschienen

Verfasst von

Die soeben neu erschienene Ausgabe 2/2023 der Zeitschrift POLITIKUM befasst sich unter der Überschrift „Deutschland im Krisenmodus“ mit der Analyse aktueller politischer Krisen. Auf der Webseite des für das Heft verantwortlichen Wochenschau-Verlages heißt es: „Die Beiträge dieses Heftes zielen nicht auf einzelne Krisenphänomene oder -dimensionen, sondern nehmen die Konsequenzen für das politische System Deutschlands systematisch und umfassend in den Blick. Wir fragen, wie es um die Widerstandskraft der Demokratie und die Stärken und Schwächen des deutschen Regierungssystems steht, blicken auf die unter Druck stehende deutsche Verfassungsordnung und fragen ganz grundsätzlich nach Stabilität und Zukunftstauglichkeit der deutschen Demokratie und wichtiger Staatsprinzipen wie föderaler Ordnung und Sozialstaatlichkeit. Zudem wird die Herausforderung für den demokratischen Rechtsstaat und den Parlamentarismus vermessen und nach dem Verhältnis von Exekutive und Legislative in Ausnahmesituationen gefragt. Die Rolle von Medien, das Thema Vertrauen und gesellschaftlicher Zusammenhalt und die Rolle von Expert*innen in Krisen sind weitere Themen.“

Nähere Information zum Heft (sowie eine Bestellmöglichkeit) finden sich hier.

30. Jun 2023

Neuerscheinung: „DDR im Plural“

Verfasst von

Im Metropol-Verlag ist soeben der Sammelband „DDR im Plural“ erschienen, in dem 25 junge Forscherinnen und Forscher demonstrieren, „wie sie sich mit neuen Forschungsansätzen dem vielschichtigen Wesen der DDR und seinen Nachwirkungen bis in die gesamtdeutsche Gegenwart annähern“, wie es auf der Verlagsseite heißt. Dabei werden die einzelnen Etappen der DDR-Geschichte berücksichtigt sowie der inhaltliche Bogen bis in die Gegenwart gespannt. Das Buch ist sicher nicht nur für die Teilnehmenden des aktuellen Seminars „Geschichtspolitik und Erinnerungskultur“ (Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft) interessant, sondern sicherlich auch für alle, die sich für die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte sowie die Transformationsprozesse im vereinigten Deutschland interessieren.

Details zum Buch gibt es hier, in Kürze wird das Buch in unserer Universitätsbibliothek zur Verfügung stehen (es befindet sich aktuell im Geschäftsgang).

29. Jun 2023

Weitere Veranstaltung der Hochschulgruppe Außen- und Sicherheitspolitik

Verfasst von

Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der Martin-Luther-Universität (MLU) veranstaltet am Mittwoch den 5. Juli 2023 einen Vortrag mit Andreas Schomacker aus dem Innenministerium Sachsen-Anhalt zum Thema: „Netzwerk der polizeiliche Zusammensarbeit: Land – Bund – International“, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Innere Sicherheit“. Hierbei handelt es sich um den letzten Vortrag der Reihe und findet um 18:30 Uhr im Hörsaal III auf dem Steintor- Campus (weißer Gebäudeblock) statt. Weitere Informationen gibt es auf Instagram sowie auf dieser Seite.

26. Jun 2023

Lektüretipp: „Europa – wo bist Du?“ von Alex Rühle

Verfasst von

Es ist der 10. März 2022, als der SZ-Journalist Alex Rühle, ausgestattet mit einem Interrail-Ticket, einem Laptop und einem Notizblock, daheim aufbricht, um innerhalb von 100 Tagen 24 Länder der Europäischen Union (EU) zu besuchen. Im Mittelpunkt seiner Reise steht die Frage, was eigentlich diese EU ausmacht – ein Projekt, das einst die vielleicht kühnste Erfindung der Politikgeschichte war (so Rühle), aber seit vielen Jahren eine Krise nach der anderen bewältigen muss.

So spürt der Autor in Athen den Folgen der Eurokrise nach, besucht die Schauplätze der Balkankriege, lernt in Litauen die unterschiedlichen Facetten der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur kennen, erforscht, wie die Gentrifizierung die Lissabonner Altstadt verändert und diskutiert in Schweden die Argumente für und gegen einen NATO-Beitritt des Landes. In der spanischen Exklave Ceuta steht die europäische Migrationspolitik im Mittelpunkt, und in Straßburg und Brüssel lernt Rühle die EU-Maschinerie aus der Binnenperspektive heraus kennen. Am Ende ist ein sehr lesenswerter und kurzweiliger Mix aus „Krisentagebuch, Essay und Reisemitschnitt in einem“ (S. 13) entstanden, der nur wärmstens zur Lektüre empfohlen werden kann.

Im Schlusskapitel resümiert Rühl, dass er vermutlich keine elementaren Lektionen, eindeutigen Antworten oder Großthesen formulieren kann; stattdessen ist ein Mosaik entstanden. Gerade weil er auf seinem Trip nicht (nur) mit politischen Akteuren spricht, sondern auch mit Wissenschaftlern/innen, anderen Journalisten/innen sowie Personen im alltäglichen Kontext, entsteht ein buntes Bild dessen, was die EU ausmacht. Und natürlich spielt auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine immer wieder eine zentrale Rolle.

Nähere Informationen zum Buch sowie eine Leseprobe finden sich hier. In Kürze wird das Buch auch in unserer Universitätsbibliothek verfügbar sein.

24. Jun 2023

Außenpolitik der Ampel-Koalition zwischen Kanzler- und Auswärtigem Amt

Verfasst von

Immer mehr außenpolitische Entscheidungen fallen im Kanzleramt. Das gilt auch für die aktuell regierende Ampel-Koalition. Doch dieses Spannungsverhältnis zwischen Kanzleramt und Auswärtigem Amt, zwischen Kanzler(in) und Außenminister(in) ist nicht neu. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer diskutierten bereits vor gut zwanzig Jahren die Frage, wer von ihnen in der Außenpolitik „Koch“ und wer „Kellner“ sei (und beide nahmen für sich Ersteres in Anspruch). In einem Beitrag für die Zeitschrift „politik+kommunikation“ beleuchtet Günter Bannas, früherer Chef der Parlamentsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dieses komplexe Verhältnis und greift dabei auch auf die Erfahrungen früherer Regierungen zurück. Nachzulesen ist der Artikel hier.

22. Jun 2023

Chancen und Herausforderungen der Arbeit von Bürgerräten

Verfasst von

Seit geraumer Zeit wird in Öffentlichkeit wie Politikwissenschaft über die Arbeit von Bürgerräten diskutiert, selbst in Abschlussarbeiten an unserem Institut waren sie bereits mehrfach Untersuchungsgegenstand. Der Bonner Politikwissenschaftler Frank Decker hat vor einiger Zeit in der Zeitschrift „Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte“ einen umfangen Überblick über die Arbeit von Bürgerräten gegeben (der Artikel ist hier abrufbar).

In den heutigen Ausgaben der Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschlands (RND) findet sich eine ganz Seite über die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen von Bürgerräten (siehe Foto). Leider steht der Artikel hinter der Bezahlschranke. In der in Halle (Saale) erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung wäre der Artikel (auch) im Printformat verfügbar.

Passend zu diesen Veröffentlichungen folgt in der kommenden Woche ein Online-Seminar zum Thema: Die Inter-Parliamentary Union (IPU) blickt am Dienstag, den 27. Juni 2023 von 10:00 bis 11:30 Uhr auf zwei Fallbeispiele von Bürgerräten: Australien und Deutschland. Nähere Informationen zur Veranstaltung (sowie die Möglichkeit zur Anmeldung) finden sich auf dieser Seite.

20. Jun 2023

Das PW-Portal (Portal für Politikwissenschaft) sucht eine Krankheitsvertretung

Verfasst von

Das Portal für Politikwissenschaft (PW-Portal) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt und befristet auf sechs Monate (im Rahmen einer Krankheitsvertretung) eine/n Online-Redakteur/in für die Redaktion in Kiel. Interessant ist die Position sicherlich für Studierende oder Absolventen/innen der Politikwissenschaft unserer Universität, die womöglich aus Schleswig-Holstein und Umgebung stammen und dort evtl. noch familiäre Anbindungen haben.

Die Verantwortlichen des PW-Portals betonen in ihrer Ausschreibung Folgendes: „Gefragt sind insbesondere sehr gute Fähigkeiten im Verfassen und Redigieren von Texten sowie ein sehr gutes Verständnis politikwissenschaftlicher Zusammenhänge, insbesondere in den Themenbereichen Außen- und Sicherheitspolitik, Repräsentation und Parlamentarismus sowie Demokratie und Frieden.“

Bewerbungen können noch bis zum 03.07.2023 eingereicht werden. Weitere Details zur Stelle sind hier zu finden.

20. Jun 2023

Wiederentdeckt: die „Zeitschrift für Parteienforschung“

Verfasst von

Sie zählt (bislang) nicht zu den wichtigsten und wirkmächtigsten (oder bekanntesten) politikwissenschaftlichen Zeitschriften, aber über gleich mehrere interessante Beiträge in der aktuellen Ausgabe habe ich sie (wieder)entdeckt: die „Zeitschrift für Parteienforschung“, die vom Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf herausgegeben wird.

So steht in einem ersten Beitrag der aktuellen Ausgabe 1/2023 das Thema Gender und Parteien in Kommunalwahlkämpfen im Fokus (ein Thema, das gerade erst in der vergangenen Woche auf der Agenda unseres Seminars „Kommunalpolitik“ stand). Darüber hinaus finden sich Artikel zu den US-amerikanischen Zwischenwahlen zum Kongress im November 2022 („Meereskräuseln statt Red Wave“), zur aktuellen Entwicklung des bundesdeutschen Parteiensystems („Vom Zweieinhalb-zum-Sechs-Parteien-System“) sowie zum Instrument der Mitgliederwerbung in Parteien. Andere Beiträge thematisieren die Arbeit der politischen Stiftungen in Deutschland oder etwa die Frage, ob die physische Attraktivität von Kandidierenden einen Einfluss auf deren Nominierungs- bzw. Wahlchancen hat (und wie man das womöglich empirisch messen könnte).

Die aktuelle Ausgabe der erwähnten Zeitschrift kann im Netz hier gefunden werden.

16. Jun 2023

Vortrag und Diskussion der Hochschulgruppe Außen- und Sicherheitspolitik an der MLU

Verfasst von

Der folgende Hinweis zu einem Vortrag mit Diskussion der Hochschulgruppe Außen- und Sicherheitspolitik hat uns erreicht.

„Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der MLU möchte auf ihre kommende Veranstaltung “Formen des Extremismus in Sachsen-Anhalt” aufmerksam machen. Diese findet am 21.06., um 18:30 Uhr im Hörsaal III, am Steintor-Campus statt. Als Referent wird ein Mitarbeiter des Landesverfassungsschutzes Sachsen-Anhalt  sprechen. Er wird Einblicke in die bestehenden Netzwerke extremistischer Gruppen in Sachsen-Anhalt geben, was sie kennzeichnet und welche Strategien zur Aufklärung und Bekämpfung es gibt. Es wird wie immer die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen mit unserem Referenten geben. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Innere Sicherheit” statt.“

Weitere Information zur Veranstaltungsreihe sind hier zu finden.


Letzte Kommentare