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12. Feb 2025

Neuer Fotoband: Herlinde Koelbl porträtiert Boris Pistorius

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Die Fotografin Herlinde Koelbl ist mit ihren Porträts von Politikern und Politikerinnen bekannt geworden. Unter der Überschrift „Spuren der Macht“ hat sie über viele Jahre hinweg Akteure wie Gerhard Schröder, Joschka Fischer oder Angela Merkel porträtiert und befragt (viele Werke davon waren in dieser Ausstellung zu sehen). Nun hat sie ein Buch über den aktuellen Verteidigungsminister und Fast-Kanzlerkandidaten Boris Pistorus vorgelegt. Entstanden ist so ein biografisches Buch, ein Interviewband, ein opulentes Fotoalbum, ergänzt durch Beiträge von Claudia Major und Herfried Münkler. Diese Neuerscheinung ist vieles, auf jeden Fall aber durchgehend spannend, lesenswert und einblicksreich. Nicht zuletzt geht es um die Zeitenwende, die Bundeswehr, aktuelle innen- und außenpolitische Fragen sowie um den Kompromiss als „entscheidende Zauberformel“ der Politik.

Im Berliner Tagesspiegel findet sich heute eine Besprechung des Buches. Details zu dieser Publikation gibt es auf den Seiten des Knesebeck-Verlages. Und gestern Abend wurde das Buch in Berlin offiziell vorgestellt (das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet).

Um die parteipolitische Ausgewogenheit auf diesen Seiten zu gewährleisten, sei darauf hingewiesen, dass Robert Habeck kürzlich ein Buch veröffentlicht hat. Zu Olaf Scholz ist die Biografie von Lars Haider aus dem Jahr 2021 nach wie vor lesenswert, und in „Der Unvermeidbare“ hat Sara Sievert vor kurzen keine klassische Biografie über Friedrich Merz vorgelegt, sondern einen spannenden Insiderbericht über das Innenleben der CDU – verbunden mit Fragen, die über die Union hinauswirken (und auch für andere Parteien thematisiert werden könnten): wie sichere ich den Zusammenhalt einer (Volks-)Partei? Wie wählen Parteien ihr Spitzenpersonal aus? Wie und wo wird der konkrete Wahlkampf einer Partei organisiert (und wie bereitet man sich darauf vor)? Kurz: an Lektüre mangelt es so kurz vor der Bundestagswahl wahrlich nicht…

6. Feb 2025

Wahl-O-Mat 2025 ist online

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Seit heute steht der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 online zur Verfügung (nämlich hier). Anhand von 38 Thesen, die aus den jeweiligen Parteiprogrammen generiert worden sind, kann die inhaltliche Nähe zu allen (oder ausgewählten) Parteien überprüft werden. Natürlich lässt sich das Ergebnis nicht zu einhundert Prozent in eine Wahlentscheidung bzw. -empfehlung ummünzen, aber gleichwohl ist es eine nette Sache, mal zu schauen, ob die eigene Partei- bzw. Wahlpräferenz tatsächlich durch inhaltliche Übereinstimmungen gedeckt ist.

Update, 12. Februar 2025: innerhalb der ersten 24 Stunden nach Onlinestellung ist der Wahl-O-Mat insgesamt neun Millionen Mal aufgerufen worden, das ist ein Rekord…

5. Feb 2025

EJBM sucht Jugendbildungsreferent/in

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Die Europäische Jugendbildungsstätte in Magdeburg (EJBM) sucht zum 1. März 2025 eine/n Jugendbildungsreferent/in. Nähere Informationen zur Tätigkeit sowie zum Bewerbungsverfahren sind auf dieser Seite zu finden.

3. Feb 2025

Lektüre- und TV-Tipp: Neues von Stephan Lamby

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Stephan Lamby zählt ohne Frage zu den renommiertesten politischen Journalisten der Bundesrepublik, auch auf den Seiten dieses Blogs wurden schon Werke von ihm vorgestellt (etwa hier, hier und hier). Am kommenden Montag, den 10. Januar 2025, läuft um 20:15 Uhr im Ersten seine neue Dokumentation „Die Vertrauensfrage“. In dieser Langzeitreportage begleitet Lamby gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Bock die Spitzenakteure der bundesdeutschen Politik seit dem Tag Anfang November, an dem Donald Trumps zweiter Wahlsieg feststand und die Ampel zerbrach. Gemäß des Titels dieses Films geht es im Kern nicht (oder nicht nur) um die konkrete Vertrauensfrage des Bundeskanzlers kurz vor Weihnachten, sondern auch (und vielmehr) um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler, um das die politischen Parteien im Bundestagswahlkampf werben und das am Wahltag durch die Wahlentscheidung verliehen wird.

Bereits vor einigen Tagen ist zudem Lambys neues Buch „Dennoch sprechen wir miteinander“ erschienen. In diesem Buch macht er sich auf die Reise durch die USA und Argentinien, durch Italien und Deutschland auf der Suche nach dem, was in vielen Demokratien seit einiger Zeit ins Rutschen gerät. Im Gespräch mit Journalisten und Experten, mit Zufallsbekanntschaften im Café und auf der Straße, vor allem aber im Gespräch mit Familienmitgliedern und Freunden spürt er aktuellen politischen Tendenzen nach und diskutiert zugleich die Frage, was man diesen gefährlichen Tendenzen entgegensetzen kann. Details zum Buch (sowie eine Leseprobe) gibt es hier. Bereits kurz nach Erscheinen ist das Buch auf die Sachbuchbestenlisten der ZEIT, des Deutschlandfunks und des ZDF gewählt worden.

2. Feb 2025

Neues APuZ-Heft: „Wahlkampf“

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Am 1. Februar 2025 ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ erschienen – und passender bzw. aktueller könnte der Themenschwerpunkt des Heftes mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl nicht sein: in gleich mehreren Beiträgen geht es um „Wahlkampf“. Paul Nolte beschäftigt sich zunächst ganz allgemein mit Wahlkämpfen in Deutschland, Isabel Heinemann blickt anschließend auf (Wahl-)Kämpfe um die politische Repräsentation von Frauen in den ersten beiden Jahrzehnten der Bundesrepublik, Christina Holtz-Bacha stellt „Ampelzoff als Interpretationsfolie und strategisches Element“ in den Mittel ihres Beitrages und Marcel Lewandowsky fragt unter der Überschrift „Abgrenzung oder Anpassung?“ nach dem richtigen Umgang mit populistischen Parteien – um nur einige Highlights aus der aktuellen Ausgabe vorzustellen. Online ist das Heft im Volltext hier zu finden.

28. Jan 2025

Einschätzungen zur BTW25

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Bis zur Bundestagswahl 2025 sind es nur noch wenige Wochen. Im Gespräch mit Amrei Gehricke und Thilo Liebsch von Radio Brocken sprach Dr. Michael Kolkmann kürzlich über das Ende der Ampel-Koalition, den Kaltstart in den Winterwahlkampf, die Herausforderungen der Briefwahl und warum es so wichtig ist, sich überhaupt an der Wahl zu beteiligen. Das gesamte Gespräch kann hier nachgehört werden.

23. Jan 2025

Neues IzpB-Heft zur Bundestagswahl 2025 erschienen

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Kürzlich ist die neue Ausgabe der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift Informationen zur politischen Bildung (IzpB) zum Thema „Bundestagswahl 2025“ erschienen. Verfasst hat es der Bonner Politikwissenschaftler Frank Decker. Neben der Darstellung der Bedeutung von Wahlen in der Demokratie werden im Heft die rechtlichen Grundlagen der Bundestagswahl vorgestellt. Darüber hinaus wirft der Autor einen Blick auf die Entwicklung des Parteiensystems sowie der verschiedenen Koalitionen seit der Wiedervereinigung, bevor er sich der bevorstehenden Wahl zuwendet. Illustriert werden die Ausführungen durch zahlreiche Abbildungen, Schaubilder und Karikaturen sowie weiterführende Literaturhinweise und hilfreiche Internetadressen.

Die digitale Ausgabe des Heftes ist hier zu finden.

22. Jan 2025

Politische Influencer im Bundestag

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Die Agentur Netzschreier hat in einer Studie ausgewertet, welche Bundestagsabgeordneten in den sozialen Medien wie erfolgreich sind. Entstanden sind so gleich mehrere interessante Ranglisten und Tabellen, die sich etwa für die Verwendung in Referaten oder Hausarbeiten zu Themen rund um die politische Kommunikation eignen. SPIEGEL Online hat die wichtigsten Informationen aus der Studie hier zusammengefasst. Dort wird auch zu bedenken gegeben, dass man den „Einfluss“ von Influencern sicher nicht oder nicht ausschließlich nur entlang der Zahl der Follower und Friends einschätzen kann (Interaktionsraten wären zum Beispiel aussagekräftiger). Aber für einen generellen Überblick sind die präsentierten Ergebnisse sicherlich sehr interessant und hilfreich.

21. Jan 2025

Das Kanzleramt als Kunstmuseum

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Das Bundeskanzleramt in Berlin ist nicht nur die strategische Regierungszentrale der Bundesrepublik, sondern zugleich ein Kunstmuseum. Im Hauptgebäude finden sich zahlreiche Kunstwerke aus der Bundeskunstsammlung. Sie dokumentiert, wie es auf der Webseite der Beauftragten der Bundesregierung für Kunst und Medien heißt, „das künstlerische Schaffen und damit die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in der Bundesrepublik Deutschland.“ Initiiert wurde sie im Jahre 1971 vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt. Zu den vertretenen Künstlerinnen und Künstlern zählen zum Beispiel Stephan Balkenhol, Katharina Grosse, A. R. Penck oder Gerhard Richter. Gelegentlich finden sich im Kanzleramt auch Werke aus Sammlungen von Galerien oder Privatpersonen. Nachfolgend finden sich einige Impressionen, basierend auf einer Kunstführung durch das Gebäude.

20. Jan 2025

Demokratie-Monitor 2024 erschienen

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Vor wenigen Tagen ist der Demokratie-Monitor 2024 erschienen. In Auftrag gegeben wurde er vom Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider. Der Report untersucht Einstellungen und Absichten der Deutschen zu politischen und gesellschaftlichen Fragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: „Inwiefern beeinflussen regionale Lebensumfelder (Kontexte) die gesellschaftlichen und politischen Einstellungen dort lebender Menschen?“ Die Projektleitung haben Prof. Dr. Everhard Holtmann (Zentrum für Sozialforschung Halle/Saale), Prof. Dr. Marion Reiser (Friedrich-Schiller-Universität Jena) sowie Reinhard Pollak (Universität Mannheim) inne. Knapp 4000 Bürgerinnen und Bürger wurden für diese Studie befragt.

Auf dieser Seite finden sich die Ergebnisse der jüngsten Ausgabe des Deutschland-Monitors sowie zahlreiche Informationen und Online-Tools rund um die Anlage der vorhergegangenen Studie aus dem Jahr 2023. Für zukünftige Haus- und Abschlussarbeiten an unserem Institut dürften die Berichte zahlreiche einschlägige empirische Befunde bereithalten.


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