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Außenpolitik

12. Jun 2022

Podiumsdiskussion an der MLU zur Europäischen Energiepolitik

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Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) veranstaltet am 20. Juni 2022 um 18:30 Uhr in Hörsaal I (Steintor-Campus) eine Podiumsdiskussion (im Präsenzformat) zum Thema „Europäische Energiepolitik: Zwischen Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit?“, zu der Jakob Kullik (TU Chemnitz), Franziska Böckelmann (IHK Halle-Dessau) und Uwe Zischkale (Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt) als Referent/innen begrüßt werden. Oscar Prust, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der MLU, wird die Moderation übernehmen. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

8. Jun 2022

Angela Merkel zu Gast im Berliner Ensemble

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Gestern abend hat die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Bühne des Berliner Ensembles erstmals (von einem Auftritt beim DGB in der vergangenen Woche abgesehen) ausführlich über ihre Zeit seit dem Abschied aus dem Bundeskanzleramt berichtet. Außerdem nimmt sie Stellung zu aktuellen politischen Fragen und blickt auf wichtige Weichenstellungen in ihrer Amtszeit zurück. Hier gibt es die Veranstaltung in kompletter Länge zum Nachschauen. Und hier berichtet der Journalist Alexander Osang, der die gestrige Veranstaltung moderiert hat, über seine langjährigen Erfahrungen mit der früheren Kanzlerin.

6. Jun 2022

„Borgen“ ist zurück

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Seit jeher wird diskutiert, ob und inwieweit sich politisches Handeln fiktiv abbilden lässt, etwa im Rahmen der Belletristik oder in Filmen und TV- Serien. Eine der in jeder Hinsicht besten Serien der vergangenen Jahre ist auf jeden Fall die dänische Produktion Borgen (beginnend im Jahr 2010), in der es um die Premierministerin Birgitte Nilson, gespielt von Sidse Babett Knudsen, geht. Seit kurzem ist auf Netflix die vierte Staffel dieser Serie verfügbar. Im Berliner Tagesspiegel findet sich hier eine Besprechung der neuen Staffel. SPIEGEL Online berichtet hier. Und auch T-Online hat (hier) einige Hintergründe beizusteuern.

22. Mai 2022

Aktueller Lektüretipp: „Entscheidung in Kiew“ von Karl Schlögel

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Seit Monaten wird auf und in zahlreichen Kanälen umfangreich über den aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine berichtet. An dieser Stelle soll dagegen ein Buch empfohlen werden, das den aktuellen Krieg in einem größeren Kontext verortet und eher grundsätzliche Aspekte des Themas aufgreift. Das Buch „Entscheidung in Kiew“ des Osteuropahistorikers Karl Schlögel beginnt mit den folgenden Sätzen: „Wir wissen nicht, wie der Kampf um die Ukraine ausgehen wird; ob sie sich gegen die russische Aggression behaupten oder ob sie in die Knie gehen wird, ob die Europäer, der Westen, sie verteidigen oder preisgeben wird; ob die Europäische Union zusammenhalten oder auseinanderfallen wird. Nur so viel ist gewiss: Die Ukraine wird nie mehr von der Landkarte in unseren Köpfen verschwinden.“ Was angesichts des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine hoch aktuell klingt, stammt in Wahrheit aus dem Jahr 2015. Geschrieben hat Schlögel dieses Buch nach der Annexion der Krim durch Vladimir Putin. Das Zitat zeigt, dass der aktuelle Krieg bereits seit vielen Jahren geführt wird, nämlich im äußersten Osten der Ukraine. Schlögel zählt zu den bekanntesten Osteuropahistorikern der Republik, hat nach der Wiedervereinigung entsprechende Lehrstühle an den Universitäten Konstanz und Frankfurt/Oder innegehabt und ist spätestens seit Ende Februar 2022 als gefragter Experte im medialen Dauereinsatz. In diesem Buch bleibt er seinem oft eingeübten Verfahren treu: ausgehend von konkreten Orten, die Schlögel bereist, auf allgemeine, grundsätzlichere Aspekte eines Themas zu kommen. Details zum Buch (einschließlich einer Leseprobe) sind hier zu finden. In naher Zukunft wird das Buch übrigens einschließlich eines neuen Vorwortes als aktualisierte Neuauflage erscheinen.

Warum auch das entsprechende, kürzlich veröffentlichte Hörbuch „Entscheidung in Kiew“ sehr empfehlenswert ist, hat Alexander Kosenina vor wenigen Tagen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung begründet. Die entsprechende Rezension („Das sollten alle Politiker hören auf ihrer Zugfahrt in die Ukraine“) ist hier zu finden (und kann über die VPN-Verbindung der MLU im Volltext abgerufen werden).

10. Mai 2022

Europa-Werkstatt Sachsen-Anhalt in Magdeburg

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Mit Blick auf die demnächst stattfindende „Europawerkstatt Sachsen-Anhalt“ der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) hat uns folgende Info erreicht, die wir gerne teilen möchten:

Du bist jung, an europäischen Themen interessiert und möchtest neue Leute kennenlernen? Europa oder EU-Politik sind deine Themen? Du hast Lust dich zu engagieren, bist vielleicht sogar schon in einem Verein oder einer Initiative, einer Partei oder möchtest etwas Neues starten? Dann bist du bei der Europawerkstatt genau richtig! Wir treffen uns am 22. Mai von 10.30 bis 17.00 im „einewelt-haus“ in Magdeburg.

Die Europawerkstatt Sachsen-Anhalt bringt junge Menschen wie dich in unserem Bundesland zusammen, um über Europapolitik zu reden, gemeinsam an europapolitischen Projekten zu arbeiten, Ideen auszutauschen und Europa zu bewegen. Dank der Methode „Open Space“ kannst du mit anderen Teilnehmenden das Programm der Europawerkstatt mitgestalten. Wir stellen den Rahmen und moderieren den Ablauf. Den Rest bestimmst Du! Du kannst verschiedene Inhalte im Voraus mit Deiner Anmeldung, per Mail oder spontan vor Ort vorschlagen und mit anderen besprechen.

Bereits eingereichte Vorschläge, Anmeldung und mehr Infos findest du hier.

13. Apr 2022

Veranstaltung: „Inside EU jobs“

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Die Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen-Anhalt (JEF) veranstalten am 25. April 2022 ab 19 Uhr ein weiteres Mal ihr Format „Inside EU Jobs“. Dazu werden sechs Speaker eingeladen, die über ihre Arbeit für Europa und den Weg dahin sprechen. Dabei sind neben Europa in Brüssel auch Themenfelder wie politische Bildung, internationale Jugendarbeit, Lobbyismus, Forschung und Europa auf Kommunalebene! Da die Gäste sich über ganz Europa verteilen, findet die Veranstaltung online statt. Anmelden kann man sich unter diesem Link, dann erhält man zeitnah die Zugangsdaten per Email.

Noch ein paar Worte zur Selbsteinschätzung der JEF: „Wir sind die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF), ein politischer, überparteilicher und überkonfessioneller Verein, der sich in Deutschland seit 70 Jahren mit dem Gedanken eines friedlichen, vereinten, sozialen und föderalen Europa kritisch auseinandersetzt. Wir organisieren Veranstaltungen und Aktionen, um das europäische Bewusstsein zu stärken. Wir sind von keiner Partei oder Lobby finanziert, wir werden ausschließlich von Spenden und öffentlichen Zuschüssen unterstützt. Wir alle arbeiten ehrenamtlich.“

13. Apr 2022

Aktueller Lektüretipp: „Länderbericht Frankreich“

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Am vergangenen Sonntag hat in Frankreich die erste Runde der Präsidentschaftswahl stattgefunden. In gut zehn Tagen fällt im zweiten Wahlgang die Entscheidung, ob Emanuel Macron seine zweite Amtszeit antreten kann oder ob das Land mit Marie Le Pen erstmals eine Präsidentin bekommen wird. Gerade pünktlich im Briefkasten war vor wenigen Tagen der von Corine Defrance und Ulrich Pfeil herausgegebene „Länderbericht Frankreich“, der ein großes Panorama französischer Politik und Gesellschaft präsentiert. Die einzelnen Teile des bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erschienenen Bandes thematisieren konkret „Frankreich und Deutschland“, „Geschichte und Erinnerung“, „Politik“, „Wirtschaft und Umwelt“, „Gesellschaft und Alltag“, „Kultur und Medien“ sowie „Frankreich und die Welt“. Details zum Buch sowie eine Bestellmöglichkeit finden sich hier.

Corine Defrance/Ulrich Pfeil (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), Schriftenreihe Band 10661, Bonn 2021, 608 Seiten, 4,50 Euro.

31. Mrz 2022

Neuerscheinung: „Nachts im Kanzleramt“ von Marietta Slomka

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Politik zu erklären ist Marietta Slomkas Beruf. Als Journalistin moderiert sie das heute-journal und weiß, wie es hinter den Kulissen zugeht. In ihrem Buch „Nachts im Kanzleramt“ erklärt sie anhand zahlreicher Beispiele und Geschichten, wie Politik funktioniert. Zudem erläutert sie zentrale „Insiderbegriffe“ wie „checks and balances“, „Aufmerksamkeitsökonomie“, „Flügelkämpfe“ oder „Fundamentalopposition“. Illustriert wird das Buch durch eine Reihe von Cartoons von Mario Lars. Gedacht vor allem für jüngere Leserinnen und Leser, liest man das Buch auch als (erwachsene/r) Politikwissenschaftler/in mit Gewinn. Details zum Buch einschließlich einer Leseprobe gibt es hier.

28. Feb 2022

Der Angriff Russlands auf die Ukraine als Thema in der Schule

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Lehrerinnen und Lehrer stehen derzeit vor der schwierigen Aufgabe, den Angriff Russlands auf die Ukraine im Unterricht zu thematisieren, da vermutlich der Gesprächsbedarf (nicht nur) der Schülerinnen und Schüler entsprechend groß sein dürfte. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat daher umfangreiche Informationen zum chronologischen Ablauf der aktuellen Krise, aber auch zum bilateralen Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine sowie zum politischen System der Ukraine zusammengestellt, ergänzt durch Links zu weiterführenden Informationsangeboten. Zu finden ist das Angebot hier.

Update, 2. März 2022: auch hier gibt es umfangreiche Begleitmaterialien zur aktuellen Kriegssituation.

28. Feb 2022

„Schwarze Erde“ von Jens Mühling: eine Reise durch die Ukraine

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Der Angriff Russlands auf die Ukraine beherrscht derzeit auf vielerlei Ebenen die aktuelle Medienberichterstattung. An dieser Stelle sei lediglich ein Buch empfohlen, das die Ukraine selbst in den Blick nimmt: „Schwarze Erde“ von Jens Mühling. Vor einigen Jahren ist der Berliner Autor und frühere Tagesspiegel-Redakteur Mühling quer durch die Ukraine gereist. Von den polnischen Grenzgebieten im äußersten Westen zu den Gebirgszügen der Karpaten, von der südlichen Schwarzmeerküste in die zentral-ukrainischen Steppengebiete sowie von den Ufern des Dnjepr zur östlichen Donbass-Region spricht Mühling mit Passanten, Unterwegsbekanntschaften und Zeitzeugen. Auf diese Art und Weise wird die vielschichtige Vergangenheit und Gegenheit der Ukraine lebendig. In der Süddeutschen Zeitung findet sich hier eine Rezension von Mühlings Reisebericht. Details zum Buch gibt es hier.


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