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21. Nov 2021

„Vermessung der Wählerschaft“: neue Studie zur politischen Polarisierung in Deutschland

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Eine neue Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) präsentiert unter dem Titel „Vermessung der Wählerschaft vor der Bundestagswahl 2021“ zahlreiche empirische Befunden zur politischen Polarisierung in Deutschland. Die Ablehnung von Menschen mit ganz anderen politischen Meinungen als den eigenen nimmt in Deutschland zu. Immer mehr Deutsche stehen demnach einander unversöhnlich gegenüber – und verorten sich selbst dabei in der politischen »Mitte«.

Die Analyse stützt sich vor allem auf zwei repräsentative Umfragen in den Jahren 2019 und 2020. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie werden auf SPIEGEL Online zusammengefasst, der Wortlaut der Studie ist auf den Seiten der Adenauer-Stiftung zu finden.

21. Nov 2021

Neues APuZ-Heft mit Analysen zur Bundestagswahl 2021

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Am 22. November 2021 erscheint die Ausgabe 47-49/2021 der von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“. Darin finden sich gleich mehrere Beiträge rund um die vergangene Bundestagswahl (#btw21) unter Corona-Bedingungen, etwa von Karl-Rudolf Korte („Bundestagswahlkampf in Zeiten der Pandemie“) und Heike Merten („Wählen in Zeiten der Pandemie“). Rüdiger Schmitt-Beck beleuchtet darüber hinaus das Wahlverhalten bei der BTW21 („Wahlpolitische Achterbahnfahrt“), Jessica Fortin-Rittberger und Corinna Kröber thematisieren die „Repräsentativität des Bundestages“ und Reimut Zohlnhöfer zieht eine reformpolitische Bilanz der Ära Merkel („Krisenmodus statt Visionen“). Am Ende des Heftes fragt der Bonner Politikwissenschaftler Frank Decker, ob wir eine Amtszeitbegrenzung für Bundeskanzler brauchen. Online abzurufen ist das Heft bereits jetzt unter diesem Link.

10. Nov 2021

Neuerscheinung mit einer Bilanz zum Thema „30 Jahre Deutsche Einheit“

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Anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Vollendung der deutschen Einheit sind zahlreiche Publikationen erschienen, und zwar sowohl politikwissenschaftlicher Natur als auch aus einschlägigen Nachbardisziplinen. Eine interessante Zusammenstellung von Themen, die nicht standardmäßig in solchen Bilanzen zu finden sind, bietet das soeben erschienene Beiheft 8 aus der Reihe „Recht und Politik“ des Verlags Duncker & Humblot aus Berlin. Um nur einige Highlights herauszugreifen: Christoph Safferling stellt zum Beispiel den Begriff der „Transitional Justice“ vor und illustriert ihn in vergleichender Vorgehensweise anhand der Vergangenheitsaufarbeitung nach dem NS-Regime sowie nach der DDR-Diktatur. Roland Czada beschreibt pointiert und problemorientiert die Organisation, Arbeitsweise, Legitimation sowie das Erbe der Treuhandanstalt, während Benjamin Höhne die Einstellungen von Parteimitgliedern sowie die Partizipation bei Bundestagswahlen im Ost-West-Vergleich untersucht. Den Debatten um die Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs in Ost und West zu Beginn der 1990er Jahre widmet sich Ulrike Lembke („Konvergenz oder Divergenz?“), und Florian Meinel diskutiert die Herausforderungen des unitarisch-kooperativen Föderalismus nach der Wiedervereinigung. Peter Fäßler schließlich greift das Motto „Wir sind ein Volk“ auf und präsentiert „gesellschaftliche Befunde und zeitgeschichtkiche Reflexionen“ zum Thema.

Details zu dieser Publikation sind hier zu finden. Über unsere Universitätsbibliothek ist der Band in einem elektronischen Format im Volltext abrufbar. Nachzulesen ist eine ausführliche Rezension des Bandes schließlich hier.

7. Nov 2021

„Parlamentarismus in der Bewährung“: neues Werk über den Deutschen Bundestag

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Die Historikerin Marie-Luise Recker, die derzeit Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl) ist, hat bereits mehrere grundlegende Werke rund um den Deutschen Bundestag veröffentlicht. Unter der Überschrift „Parlamentarismus in der Bewährung“ ist im Oktober 2021 ein neues Werk von ihr erschienen, das die Arbeit des Bundestages von 1949 bis 2020 in den Blick nimmt. Im Mittelpunkt steht die Binnenstruktur des Parlaments, also die unterschiedlichen Arbeitsbereiche Plenum, Fraktionen und Ausschüsse, darüber hinaus aber auch das Selbstverständnis der Abgeordneten, Überlegungen bezüglich Wahlrechtsfragen, Wahlkämpfe und Wahlergebnisse sowie grundsätzliche Erörterungen im Kontext von „Repräsentation und Öffentlichkeit“.

Nähere Informationen zum Buch sind hier zu finden. Wir haben das Buch bereits für unsere Fachbereichsbibliothek bestellt.

27. Okt 2021

„Entscheidungstage“: ein Blick hinter die Kulissen der Bundestagswahl 2021

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Der Journalist Stephan Lamby befasst sich seit vielen Jahren mit dem Handeln der zentralen politischen Akteure in Deutschland und hat darüber so manche preisgekrönte Dokumentation gedreht. Zuletzt sorgte er mit dem Film „Wege zur Macht“ für Aufsehen, in dem er die drei Kanzlerkandidierenden Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz auf ihrem Weg ins Kanzleramt begleitet. Parallel zur erwähnten Doku hat Lamby nun unter dem Titel „Entscheidungstage“ ein spannend zu lesendes Buch vorgelegt, in dem er den Wahlkampf der drei erwähnten Kandidierenden und ihrer Parteien Revue passieren lässt und zugleich spannende Einblicke in den Wahlkampf des Jahres 2021 bietet. Details zum Buch sind hier abzurufen, auf dieser Seite ist – als Appetizer sozusagen – auch eine ausführliche Leseprobe zu finden.

Update, 24. November 2021: seit heute gibt es eine ausführliche Rezension des Buches auf dem PW-Portal zu lesen.

23. Okt 2021

Die Bundestagswahl 2021 in der politikwissenschaftlichen Analyse

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Nachdem bereits vor einigen Wochen erste Kurzanalysen der Ergebnisse der Bundestagswahl vom 26. September 2021 erschienen sind (Details zum Beispiel hier), ist nunmehr eine erste ausführliche politikwissenschaftliche Analyse der Wahl erschienen. In diesem Beitrag beleuchtet der Bonner Politikwissenschaftler Patrick Horst die Ausgangsbedingungen der Wahl, beschreibt detailliert den Wahlkampf einschließlich einer Betrachtung der TV-Trielle und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und diskutiert die wichtigsten Ergebnisse. Zu seinen zentralen Befunden zählt Horst eine starke Personalisierung der Wahl, eine ausgeprägte Volatilität im Wählerverhalten sowie eine Reihe denkbarer und notwendiger Reformen mit Blick auf Wahlsystem und Medienformate im Wahlkampf.

23. Okt 2021

Lektüre: Zivilgesellschaftliche Akteure in Deutschland in der Analyse

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„Die Geschichte der Bundesrepublik ist auch eine Geschichte der Zivilgesellschaft“, konstatiert der Politikwissenschaftler Edgar Grande in der Einleitung des von ihm (mit)herausgegebenen Bandes „Zivilgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland“. Auf der Verlagswebseite heißt es über das Buch: „Die Beiträger*innen des Bandes aus Wissenschaft, Politik und Praxis nehmen zivilgesellschaftliche Schlüsselakteure wie Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Kirchen in den Blick und fragen nach ihrer Rolle in den Aufbruch- und Umbruchphasen der Bundesrepublik. Denn der wirtschaftliche Wiederaufbau, die gesellschaftliche Demokratisierung, die ‚Wiedervereinigung‘, die Entwicklung zur Migrationsgesellschaft und die Herausforderungen der Corona-Pandemie sind ohne den aktiven Beitrag der Zivilgesellschaft nicht zu verstehen.“

Hier gibt es das Buch in einem „open access“-Format. Eine ausführliche Rezension des Bandes findet sich auf den Seiten des PW-Portals.

19. Okt 2021

Lektüre: „Amerikas Gotteskrieger“

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Am 19. Oktober 2021 ist das Buch „Amerikas Gotteskrieger. Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet“ der Autorin Annika Brockschmidt erschienen. Darin zeichnet Brockschmidt die Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den Vereinigten Staaten seit 1960 nach und fokussiert insbesondere auf die Jahre unter Donald Trump, auch wenn es auf der Verlagsseite heißt: „Trumps Niederlage war nicht das Ende der Religiösen Rechten in den USA – genauso wenig, wie seine Präsidentschaft ihr Beginn war.“ Details zum Buch sowie eine Leseprobe sind hier abrufbar.

Am 27. Oktober 2021 liest die Autorin auf einer gemeinsam von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz sowie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz ausgerichteten Veranstaltung aus ihrem Buch. Die Veranstaltung findet online statt. Alle Informationen zum Event sowie eine Anmeldemöglichkeit sind hier zu finden.

18. Okt 2021

Lesung mit Alice Bota: „Die Frauen von Belarus“

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Für den 28. Oktober 2021 um 19:00 Uhr organisiert die Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa e.V. (GFPS), ein privater, als gemeinnützig anerkannter Verein, der sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie für die Völkerverständigung einsetzt, eine Lesung, die der Situation in Belarus gewidmet sein wird. Zu Gast wird die Osteuropa-Korrespondentin der ZEIT, Alice Bota, sein, um über ihr neues Buch „Die Frauen von Belarus“ zu diskutieren. Die Lesung wird von Frau Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel vom Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg moderiert. Stattfinden wird die Veranstaltung in der Volksbühne am Kaulenberg, Kaulenberg 1, 06108 Halle (Saale). Der Eintritt ist kostenlos.

17. Okt 2021

Kanzlerin Angela Merkel – das Magazin

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Der Journalist Oliver Wurm hat bereits die Bibel sowie das Grundgesetz in Form eines Printmagazins gegossen – jetzt ist die Kanzlerin dran: auf 124 Seiten wird im Rahmen des neuen Projekts von Wurm ein detailliertes Porträt von Bundeskanzlerin Angela Merkel gezeichnet, indem 16 Autorinnen und Autoren anhand jeweils eines Schlagwortes ihr Leben und Wirken thematisieren (zum Beispiel „Die Physikerin“, „Neuland“, „Eilmeldungen“ oder „Stil“). Erhältlich ist das Heft einschließlich eines Stickerbogens (!) im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie online.


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