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23. Jun 2021

Zur Frage der Geschlechtergerechtigkeit in Parlamenten

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Heute ist Ausgabe 4 der Reihe „Blickpunkt“ des Berliner Instituts für Parlamentarismusforschung (IParl) erschienen. Nach dem Scheitern der Paritätsgesetze in Brandenburg und Thüringen geht es darin um die Frage, wie der Frauenanteil in den Landtagen und im Bundestag und damit die Geschlechtergerechtigkeit in Parlamenten gestärkt werden kann und welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten es innerhalb wie außerhalb der Parteien gibt. Abzurufen ist die Publikation hier.

23. Jun 2021

Neuerscheinung: „Soziologie der Entnetzung“ von Urs Sträheli

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Der Soziologe Urs Stäheli hat kürzlich ein Buch über die Kehrseite der Digitalisierung geschrieben und darin insbesondere den Wunsch, sich der Vernetzung wieder zu entziehen, thematisiert. Andreas Reckwitz von der Berliner Humboildt-Universität hat sich in einem umfangreichen Beitrag für die Süddeutsche Zeitung mit dem Buch auseinandergesetzt. Die Rezension ist hier zu finden. Der Verlag Suhrkamp hat die Details zum Buch (hier).

Urs Stäheli: Soziologie der Entnetzung, Suhrkamp Verlag, Berlin 2021. 551 Seiten, 28 Euro.

26. Mai 2021

Spannender Blick hinter die Kulissen deutscher Politik: „Machtverfall“ von Robin Alexander

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Fragen von Machterwerb, Machtausübung und Machterosion zählen zu den zentralen Untersuchungsgegenständen der politikwissenschaftlichen Forschung. Gestern ist passend zu diesem Untersuchungsgegenstand das Buch „Machtverfall“ des Journalisten Robin Alexander erschienen, in dem er eine spannende Binnenperspektive der vergangenen vier Jahre der Merkel-Kanzlerschaft präsentiert. Nähere Informationen zum Buch sind hier nachzulesen. In der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung findet sich eine umfangreiche Rezension des Buches, die bei Interesse hier nachgelesen werden kann. Und im Bewegtbild stellt Robin Alexander sein Buch hier vor.

26. Mai 2021

Neuerscheinung: „Rechtaußen“ von Cas Mudde

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Der niederländische Politikwissenschaftler Cas Mudde (sein Twitter-Account ist hier zu finden) zählt zu den profiliertesten (Rechts-)Populismusforschern seiner Zunft. Wichtige Ergebnisse seiner Forschungen hat er nun in einem neuem Buch mit dem Titel „Rechtsaußen“ veröffentlicht. Seit vergangener Woche ist das Werk auch als preisgünstige Ausgabe bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erhältlich. Nähere Informationen zum Buch sowie eine Bestellmöglichkeit gibt es hier. Die Buchhandelsausgabe des Werkes ist im Dietz-Verlag erschienen.

18. Mai 2021

Neu erschienen: Heft 346 der IzpB zum Thema „Weimarer Republik“

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Gelegentlich wird in der politikwissenschaftlichen Forschung etwas aufgegriffen, was auch in Nachbarfächern, etwa der Geschichtswissenschaft, thematisiert wird. So ein Untersuchungsgegenstand ist die Weimarer Republik einschließlich der einschlägigen Reichsverfassung – nicht zuletzt deshalb, weil im aktuellen politischen System der Bundesrepublik, insbesondere im Grundgesetz, vielfältige „Lehren aus Weimar“ verwirklicht worden sind. Interessant für die politikwissenschaftliche Forschung ist zum Beispiel die Frage, welches politische System in Weimar (ein semi-präsidentielles System? ein parlamentarisches System mit Präsidialdominanz?) verwirklicht worden ist. Aber auch die Frage nach den Gründen für das Scheitern der Weimarer Republik tangiert viele Aspekte, die wir etwa in der Systemtransformationsforschung aufgreifen. In der von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift „Informationen zur politischen Bildung (IzpB)“ ist soeben das Heft 346 mit dem Schwerpunktthema „Weimarer Republik“ erschienen. Hier kann das Heft bestellt werden, eine elektronische Ausgabe folgt erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen auf der Webseite der BpB.

17. Mai 2021

Umfrage: Wechselstimmung in Deutschland auf Rekordniveau

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In Deutschland herrscht augenscheinlich eine starke Wechselstimmung: 62 Prozent der Befragten wünschen sich eine andere Bundesregierung, so eines der Ergebnisse einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung. Welche Themenfelder sind für die Wählerinnen und Wähler von besonderer Bedeutung? Und was bedeuten diese Ergebnisse für das Rennen um das Kanzleramt? Auf der Basis dieser Befunde findet heute abend der 3. „Polittalk aus der Hauptstadt“ der Bertelsmann-Stiftung statt, zu dem als Gäste Annalena Baerbock und Olaf Scholz erwartet werden. Alle Details zur erwähnten Umfrage sowie zur heutigen Veranstaltung sind hier zu finden.

17. Mai 2021

Neue Bücher zur Partei Bündnis90/Die GRÜNEN erschienen

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Vor einigen Monaten wurde auf diesen Seiten auf das Buch von Ulrich Schulte zur Partei Bündnis 90/Die GRÜNEN hingewiesen. In der heutigen Süddeutschen Zeitung findet sich eine Rezension zu zwei weiteren Büchern über grüne Politik. Der erste Band enthält ein Streitgespräch zwischen dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) und Renate Künast, der früheren Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Deutschen Bundestag sowie Verbraucherschutzministerin. Der zweite Band umfasst eine Reihe von unterschiedlichen Beiträgen rund um einzelne Policyfelder. Dabei kommen auch zahlreiche politische Akteure und Akteurinnen der GRÜNEN zu Wort. Dieses Buch ist in unserer Bibliothek erhältlich, aus haushaltstechnischen Gründen ist es leider bis auf Weiteres nicht möglich, das erstgenannte Buch zu erwerben (aber wir bleiben dran!).

17. Mai 2021

Lektüretipp: Herausforderungen des politisches Leben in der Pandemie

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Das Corona-Virus verändert alles, so sagt man oft – auch und vor allem die Politik. In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung findet sich ein großer Bericht zum Thema: in Corona-Zeiten geht der Politik demnach ab, „was sonst zu ihren Wesensmerkmalen gehört: die persönliche menschliche Begegnung, die hitzige Diskussion, das vertrauliche Gespräch, schlicht der spontane Austausch und die Nähe“. Anhand verschiedener politischer Ebenen, vom Kanzleramt bis zur kommunalen Ebene, wird das politische Leben unter Corona-Bedingungen seziert. Auf der gleichen Seite findet sich ein Beitrag darüber, wie Parlamentarier auf Bürger-Mails zur Corona-Politik reagieren. Beide Artikel gibt es (noch) nicht frei online, erhältlich ist die gedruckte Ausgabe beim Zeitungsladen Ihres Vertrauens (oder kostenpflichtig im Netz…).

16. Mai 2021

Neu erschienen: Sonderheft des „Leviathan“ zur gespaltenen Gesellschaft

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Kürzlich ist das diesjährige Sonderheft der geisteswissenschaftlichen Zeitschrift „Leviathan“ erschienen. In nahezu allen Beiträgen geht es darin um die „gespaltene Gesellschaft“. Zunächst setzen sich Nils Kumkar und Uwe Schimank unter Rückgriff auf Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojektes mit den Thesen des Soziologen Andreas Reckwitz zur „Spätmoderne“ und insbesondere dessen Verortung der Mittelschicht im Rahmen einer Drei-Klassen-Gesellschaft auseinander (worauf Reckwitz wiederum im gleichen Heft antwortet). Mehrere Beiträge befassen sich mit der aktuellen Corona-Pandemie. Besonders hervorzuheben ist dabei der Artikel von Alexander Bogner und Wolfgang Menz zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik in besagter Corona-Krise. Nähere Informationen zu diesem Sonderheft sind hier zu finden.

11. Mai 2021

Lektüren: das Erbe Lee Atwaters

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Viel ist in den vergangenen Jahren über den politischen Stil Donald Trumps geschrieben worden. Dabei wurde gelegentlich vermerkt, dass Trump den Höhepunkt (und womöglich das Ende) einer politischen Entwicklung darstellt, die bereits viel früher begonnen hat. Eine wichtige Facette dieses Themas ergänzt in dieser Woche Jane Mayer im New Yorker. In einem ausführlichen Beitrag beschreibt sie, wie sie völlig überraschend an die unvollendete Autobiografie des Republikanischen Wahlkampfmanagers Lee Atwater geriet. Atwater war in den 1980er Jahren für einige der schlimmsten Beispiele von negative campaigning verantwortlich, bevor er im Jahre 1991 mit gerade einmal vierzig Jahren starb. Nach dem kürzlichen Tod von Atwaters Frau wurde Mayer von der Tochter der Atwaters eingeladen, durch die schriftlichen Hinterlassenschaften ihres Vaters zu schauen. Dabei entdeckte sie die erwähnte unvollendete Autobiografie. In ihren Artikel zeichnet Mayer nun nach, wie Atwater vieles ausprobiert und versucht hat, was später unter Trump perfektioniert werden sollte. Der Artikel im New Yorker findet sich hier.


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