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11. Nov 2019

Über Twitter in der Wissenschaft

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Immer wieder kommt in Fachkreisen die Diskussion auf, ob soziale Netzwerke wie Twitter, Instagram oder Facebook auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hilfreiche Instrumente sein können. Die Linguistin Konstanze Marx von der Universität Greifswald hat kürzlich in einem als Rede abgefassten Beitrag Twitter, wo sie hier aktiv ist, als „praktikable Variante der Wissenschaftskommunikation“ beschrieben und erläutert, welche Möglichkeiten sich durch Mikroblogging für Forscherinnen und Forscher ergeben. Der Beitrag findet sich bei Interesse als open access hier.

4. Nov 2019

Zehn Fun Facts zur US-Präsidentschaftswahl 2020

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In fast genau einem Jahr, nämlich am 3. November 2020, wird die 59. Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten stattfinden. Zugleich wird ein Drittel des US-Senats sowie das komplette US-Repräsentantenhaus neu gewählt. Der amerikanische Fernsehsender CNN hat in einem Beitrag auf seiner Webseite zehn wichtige Zahlen („fun facts“) zusammengefasst, die mit Blick auf den bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf bzw. die sich anschließenede Wahl eine wichtige Rolle spielen werden. Der Überblick ist hier zu finden.

4. Nov 2019

Vor 70 Jahren: wie Bonn Hauptstadt der Bundesrepublik wurde

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Gestern war es genau 70 Jahre her, dass Bonn, das kleine Universitätsstädtchen am Rhein, Regierungs- und Parlamentssitz der Bundesrepublik Deutschland wurde, nachdem man dort zuvor bereits den Parlamentarischen Rat beherbergt hatte. Dabei waren auch andere Namen wie Frankfurt oder Kassel im Spiel, am Ende machte Bonn das Rennen – nicht zuletzt durch tatkräftige Unterstützung des früheren Oberbürgermeisters von Köln und späteren Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Ein Artikel auf SPIEGEL Online aus dem Jahre 2009 zeichnet die damalige Entscheidungsfindung nach. Heute trägt Bonn die Zusatzbezeichnung „Bundesstadt“, schließlich haben noch mehrere Bundesministerien ihren Hauptsitz in Bonn.

3. Nov 2019

Neuerscheinung: „Die Republikanische Partei“ von Philipp Adorf

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In den vergangenen Jahrzehnten hat die Republikanische Partei in den Vereinigten Staaten so manchen Wandel durchlaufen. In einem neuen Buch skizziert der Bonner Politikwissenschaftler Philipp Adorf die Geschichte und aktuelle Situation dieser Partei nach: ausgehend von Barry Goldwater, Präsidentschaftskandidat von 1964, zeichnet er einen weiten Bogen über Richard Nixon und Ronald Reagan bis hin zu Donald Trump. Zugleich skizziert er die heutige Wählerschaft der Partei und diskutiert deren Zukunftsaussichten. Entstanden ist ein kurzweiliges, mit vielen Fakten und Daten gespicktes Buch, das nicht nur eine einzelne Partei thematisiert, sondern zugleich zentrale Herausforderungen des politischen Systems der Vereinigten Staaten analysiert. In unserer Fachbereichsbibliothek ist das Buch in einer elektronischen Version verfügbar.

3. Nov 2019

Die Treuhandanstalt in der Diskussion

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Dreißig Jahre nach der Revolution in der DDR richtet sich – befeuert durch neue Publikationen und TV-Produktionen – auch der Blick auf die Arbeit der Treuhandanstalt, die zwischen 1990 und 1994 existierte und die Aufgabe hatte, die volkseigenen Betriebe der DDR zu privatisieren. Der Historiker Marcus Böick hat bereits vor einigen Jahren ein Standardwerk zur Treuhandanstalt geschrieben, das es bei der Bundeszentrale für politische Bildung in einer preisgünstigen Ausgabe hier gibt. In einem ausführlichen Gespräch mit SPIEGEL Online bewertet Böick das damalige Schaffen der Treuhandanstalt und diskutiert deren Rolle in den heutigen Diskussionen um das Erbe des ostdeutschen Transformationsprozesses. Nachzulesen ist das Interview hier. Übrigens greifen wir das Thema auch in Lehrveranstaltungen auf, so etwa geschehen im vergangenen Sommersemester im Rahmen eines Seminars im Aufbaumoul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft zum Thema „Systemtransformation in Theorie und Praxis“ sowie angesichts der Fülle an neuen Publikationen sicherlich noch ausführlicher im kommenden Sommersemester.

3. Nov 2019

Die „Twitter-Präsidentschaft“ des Donald J. Trump in der Analyse

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Der Kurznachrichtendienst Twitter zählt zu den zentralen Ressourcen des US-Präsidenten Donald J. Trump. Nicht nur scheint er diesem Netzwerk viele Informationen und Nachrichten zu entnehmen, er macht über diesen Kanal auch augenscheinlich Politik, etwa indem via Twitter Regierungsmitglieder gefeuert oder internationale Verträge aufgekündigt werden. Zudem nutzt er Twitter dazu, politische Gegner (und auch Freunde) zu diffamieren. Die New York Times hat nun in einer umfangreichen Analyse sämtliche Tweets Trumps seit seinem Amtsantritt ausgewertet (fun fact: es handelt sich um immerhin mehr als 11.000 Tweets in gerade einmal 33 Monaten). Die Auswertung der New York Times findet sich hier und hier. Die neun wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Analyse hat die Redaktion hier zusammengestellt.
Apropos Twitter: jüngst gab das Netzwerk bekannt, zukünftig auf politische Wahlwerbung verzichten zu wollen – ganz im Gegensatz etwa zu Facebook. Eine Bewertung dieses Schritts findet sich in einem Gespräch des Berliner Tagesspiegels mit dem Kommunikationsforscher Curd Knüpfer von der Freien Universität Berlin (hier).

31. Okt 2019

Zum aktuellen Stand des Impeachmentverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump

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Heute vormittag (Ortszeit) hat das US-Repräsentantenhaus mit der Mehrheit der Abgeordneten der Demokratischen Partei (mehr hier) eine Resolution verabschiedet, die Regeln für die weiteren Ermittlungen festlegt. Damit werden in Kürze auch öffentliche Anhörungen vo dem Kongress möglich werden. Wer sich über den aktuellen Stand der Dinge informieren möchte, findet hier einen neuen Blogbeitrag von Sarah Wagner von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz.

30. Okt 2019

Zur Analyse der Thüringen-Wahl

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Wenige Tage nach der Landtagswahl in Thüringen am 27. Oktober 2019 sind die ersten, umfangreicheren Analysen des Wahlergebnisses erschienen. Hier findet sich zum Beispiel die Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung und hier die der Heinrich-Böll-Stiftung.

29. Okt 2019

Neuerscheinung zu den „Gelbwesten“

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Politikwissenschaftliche Forschung verhält sich ja stets reflexiv zu aktuellen politischen Prozessen und Entwicklungen. Und so überrascht es nicht, dass soeben ein schmaler Sammelband rund um die Proteste der französischen Gelbwesten erschienen ist. Herausgegeben hat den Band Peter Wahl, und hier gibt es nähere Informationen zum Band. Seit dieser Woche ist der Band in unserer Fachbereichsbibliothek ausleihbar.

28. Okt 2019

Nach der Wahl in Thüringen

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Eines ist nach dem Ausgang der gestrigen Landtagswahl in Thüringen (eine erste Analyse findet sich hier; eine interaktive Animation zur Wählerwanderung hat der Berliner Tagesspiegel hier veröffentlicht) gewiss: das Wahlergebnis sowie die nun folgenden Verhandlungen zu einer wie auch immer gearteten Regierungsbildung werden viel Stoff für zukünftige politikwissenschaftliche Haus- und Abschlussarbeiten bieten. Vieles ist unsicher, zentral ist aber die Frage, ob es zu irgendeiner Kooperation zwischen der Linkspartei und der CDU kommen kann. Genau diese Frage ist Gegenstand zahlreicher Kommentare und Bewertungen in der heutigen Presse. ZEIT Online hat einige dieser Stimmen zusammengestellt (und zwar hier). Und warum es womöglich an der Zeit ist, statt auf stabile Koalitionsregierungen auf ein Regieren mit wechselnden Mehrheiten zu setzen, erläutern die beiden Politikwissenschaftler Christian Stecker und Thomas Däubler hier.


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