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24. Apr 2017

Die französische Präsidentschaftswahl in der Analyse

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Emmanuel Macron und Marine Le Pen haben es in der gestrigen Präsidentschaftswahl in Frankreich in die Stichwahl geschafft. In einer detaillierten Aufschlüsselung des Wahlergebnisses präsentiert die Süddeutsche Zeitung alle wissenswerten Befunde des gestrigen Wahlergebnisses. Insbesondere mit Blick auf Alter, Bildung und Einkommen fallen die Unterschiede zwischen den Wählern beider Kandidaten ins Auge. Der Artikel findet sich online hier.

16. Apr 2017

Neue Ausgabe 1/2017 der ZParl erschienen

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Rechtzeitig vor dem langen Osterwochenende ist die neue Ausgabe 1/2017 der Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl) erschienen. Darin blicken Martin Koschkar und Christian Nestler auf die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern vom 4. September 2016 zurück, Oskar Niedermayer analysiert die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus vom 18. September 2016. Im Mittelpunkt des Heftes steht die „Alternative für Deutschland“ (AfD): Peter Rütters hat sich mit der Arbeit der AfD-Abgeordneten in den diversen Landtagen und Bürgerschaften beschäftigt, ein weiterer Beitrag thematisiert die Anhängerstruktur der AfD. Julian Schärdel hat die regionale Berichterstattung über die AfD in insgesamt neun Landtagswahlkämpfen untersucht, während Eric Linhart die politische Positionen der AfD auf Landesebene anhand einer Auswertung des Wahl-O-Maten vorstellt. Neben Beiträgen zum Fraktions- und Abgeordnetenrecht lotet Karlheinz Niclauß die Möglichkeiten einer Minderheitsregierung nach der nächsten Bundestagswahl aus. Ein umfangreicher Rezensionsteil beschließt das Heft, dessen komplettes Inhaltsverzeichnis es hier gibt.

10. Apr 2017

Neue Ausgabe von „Politikum“ zum Thema Wutbürger

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Der Begriff „Wutbürger“ hat es bereits 2010 zum „Wort des Jahres“ in Deutschland gebracht, die politikwissenschaftliche Zeitschrift Politikum widmet dem Phänomen nun ein ganzes Heft. Darin beschäftigen sich Nils C. Bandelow und Colette S. Vogeler mit der Frage, wann bzw. „warum Protestbewegungen eskalieren“, Beate Küpper beschreibt die Angst der Wutbürger vor einem Statusverlust. Alexander Häusler beschreibt die Alternative für Deutschland (AfD) als eine „Partei des rechten Wutbürgertums“, während Carsten Koschmieder die Wählerstruktur der AfD analysiert. Beiträge zum Verbotsverfahren gegen die NPD sowie zum Zusammenhang von Rechtspopulismus und politischer Bildung runden das Heft ab. Die Inhaltsübersicht des aktuellen Heftes findet sich hier.

6. Apr 2017

Neue europäische Jugendstudie: „Generation What?“

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Im Auftrag verschiedener europäischer Rundfunkanstalten sind in den letzten Wochen knapp 200.000 junge Menschen in den Mitgliedsländern der Europäischen Union zu ihren politischen Einstellungen befragt worden. Dabei zeigt sich ein teilweise düsteres Bild: demnach gaben 82 Prozent der befragten 18- bis 34-Jährigen an, wenig bis gar kein Vertrauen in die Politik zu haben. 45 Prozent sagten sogar, „überhaupt kein“ Vertrauen zu haben. Deutschland steht dabei im Vergleich zu anderen Mitgliedsländern noch verhältnismäßig positiv da. Die zentralen Befunde der Studie gibt es hier, die komplette Studie hier.

4. Apr 2017

Neu in der Bibliothek: das „Handbuch Politik USA“

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Rechtzeitig zum neuen Sommersemester ist in unserer Fachbereichsbibliothek als Print- und elektronische Ausgabe das von Christian Lammert, Markus B. Siewert und Boris Vormann herausgegebene „Handbuch Politik USA“ eingetroffen. Auf der Internetseite des Verlages heißt es zu diesem Werk: „Das Handbuch Politik USA vereint Aufsätze ausgewiesener Expertinnen und Experten der sozialwissenschaftlichen USA-Forschung. Die Beiträge des Handbuchs setzen sich mit den grundlegenden Strukturen und Mechanismen der US-amerikanischen Politik auseinander. Diese werden zum einen in ihrem (zeit)historischen Kontext verortet, zum anderen werden unterschiedliche Deutungsdimensionen aufgezeigt und somit eine problemorientierte Einführung in das politische System der USA geleistet.“ Das Inhaltsverzeichnis kann hier eingesehen werden.

3. Apr 2017

Neue APuZ-Ausgabe erschienen: „Das Amt“

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Heute erscheint die neue Ausgabe 14-15/2017 der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen politikwissenschaftlichen Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte. In dieser Ausgabe geht es im weitesten Sinne um „das Amt“. Der Jenaer Politikwissenschaftler Michael Edinger schreibt darin zum Beispiel über die „Attraktivität und Besetzung politischer Ämter“, vor allem im kommunalpolitischen Bereich. Jörn Fischer (Universität Köln) beleuchtet die „Selektion und Deselektion von Bundesministern“. Bettina Hollstein von der Universität Erfurt präsentiert „Empirie und Theorie des bürgerschaftlichen Engagements“. Und schließlich beschreibt der Politikberater Niels H. M. Albrecht unter dem Titel „Verleumdungskampagnen und Medienskandale“ die Amtsführung im „postfaktischen Zeitalter“. Die erwähnten Texte sowie weitere Aufsätze zum Thema sind online hier zu finden.

26. Mrz 2017

Resümee einer Wahlperiode im Deutschen Bundestag: Karamba Diaby zieht Bilanz

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Seit 2013 vertritt er im Deutschen Bundestag den Wahlkreis 72, der die Stadt Halle (Saale) sowie die Gemeinden Petersberg, Landsberg und Kabelsketal umfasst: Karamba Diaby, erster Schwarzafrikaner im deutschen Parlament, der Mitte der achtziger Jahre mit einem Stipendium zum Studieren an die Martin-Luther-Universität Halle kam und seither der Stadt treu geblieben ist (sein Leben hat Diaby im vergangenen Jahr in einem Buch aufgeschrieben). In einem lesenswerten Artikel von Alexander Schierholz für die Mitteldeutsche Zeitung bilanziert Karamba Diaby in der aktuellen Wochenendausgabe der MZ seine dreieinhalb Jahre im Deutschen Bundestag, der Beitrag ist hier zu finden.

19. Mrz 2017

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Gesellschaft.Wirtschaft.Politik“ erschienen

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Vor wenigen Tagen ist die neue Ausgabe der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Gesellschaft.Wirtschaft.Politik“ erschienen. In dieser Ausgabe 1/2017 analysiert unter anderem Martin Thunert den Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen vom November 2016 („Präzedenzlos und unvorhersehbar?“), während der Politikwissenschaftler Jens van Scherpenberg die (bisherige) Wirtschaftspolitik von Donald Trump untersucht und nach den konkreten Konsequenzen für die Weltwirtschaftsordnung fragt. Eckhard Jesse erörtert den Stand des bundesdeutschen Parteiensystems ein knappes halbes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl (da der Beitrag leider auf dem Stand von Mitte Januar 2017 ist, konnte die Dynamisierung des parteipolitischen Wettbewerbs durch die Ausrufung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten der SPD und deren Aufholen in nahezu allen Meinungsumfragen nicht berücksichtigt werden – was die Aussagekraft einiger Befunde Jesses einschränkt). Joachim Behnke wagt eine Prognose für den 19. Deutschen Bundestag und diskutiert eine mögliche Vergrößerung des Parlamentes durch Überhang- und Ausgleichsmandate. Schließlich beschäftigen sich Marco Giesselmann und Laura Luekemann mit empirischen Befunden zur Armut in der Bundesrepublik Deutschland.
Da sich die Zeitschrift in der Regel auch mit Themen der politischen Bildung beschäftigt, finden sich auch Beiträge, die für den Schulunterricht von Interesse sind. Christian Fischer stellt zum Beispiel eine Fallstudie zur „Internethetze“ vor, und in der Methodik-orientierten Reihe „Schüler forschen“ wird erörtert, wie die Ergebnisse einer Befragung ausgewertet und präsentiert werden können. Als „das besondere Buch“ stellt Tim Spier das Buch „Parteiendemokratie im Wandel“ des Bonner Politikwissenschaftlers Frank Decker vor. Weitere (Kurz-)Rezensionen runden das Heft ab.
Die Zeitschrift findet sich im Präsenzbestand der Zweigbibliothek Sozialwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

14. Mrz 2017

Sachsen-Anhalt: ein Jahr „Kenia-Koalition“

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Vor ziemlich genau einem Jahr fand in Sachsen-Anhalt die jüngste Landtagswahl statt – als Konsequenz aus dem Wahlergebnis wurde anschließend eine so genannte „Kenia-Koalition“ gebildet. Die Mitteldeutsche Zeitung blickte vor einigen Tagen in einer die Bilanz auf das erste Regierungsjahr dieser Koalition zurück und ließ dabei sowohl politische Akteure selbst als auch Politikexperten zu Wort kommen. Der Artikel findet sich hier.

8. Mrz 2017

Neuerscheinung: „Der Reichstag“ von M. Cullen

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Der in New York gebürtige Historiker Michael S. Cullen ist der wohl beste Kenner des Reichstagsgebäudes in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Geschichte und Architektur des Gebäudes in Sichtweite des Brandenburger Tores hat er bereits vorgelegt, in einer Lizenzausgabe eines ursprünglich im be.bra-Verlag publizierten Buches für die Bundeszentrale für politische Bildung hat er nun auf knapp 200 Seiten die wichtigsten Fakten, Entwicklungen und Ereignisse zusammengefasst. Dabei wird anhand des Reichstagsgebäudes mehr als ein Jahrhundert deutscher Parlamentsgeschichte lebendig. Ergänzt werden die einzelnen Abschnitte (Die Anfänge – Parlamentarischer Alltag – Symbol der Weimarer Republik – Parlament ohne Demokratie – Im Kalten Krieg – Im wiedervereinigten Deutschland) durch eine Vielzahl an historischen Schwarzweiß-Aufnahmen.

Michael S. Cullen: „Der Reichstag. Symbol deutscher Geschichte“, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, November 2016, 224 Seiten, 4,50 Euro, Bestellnummer 1707.


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